Iglus der Elbuferei im Arcotel Hafencity – Foto: Ulrich van Stipriaan

Elbuferei im Arcotel Hafencity bietet Dreigangmenü im kuscheligen Iglu

Den Sternenhimmel besang (Vorsicht, Ohrwurmwarnung!) Hubert Kah im musikalisch beschwingten Rahmen der Neuen Deutschen Welle Anfang der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts – das Dokument der Zeitgeschichte kann man (wer traut sich?) sich im Vollplayback mit Publikumsmitgeklatsche ansehen. Mehrfach, so zum Beispiel bei Sekunde 22, sieht man da im Hintergrund so was wie Iglus. Wie große Seifenblasen mit Lichteffekt. Sowas kommt einem in den Sinn, wenn man alt genug ist, die frühen 80er irgendwo im Hinterkopf zu haben und auf einer der Terrassen des Arcotel Hafencity die drei großen Bubbles sieht, die dort als Iglu Lounge vom 21. November bis zum 29. Januar installiert sind.

Iglus der Elbuferei im Arcotel Hafencity Foto: Ulrich van Stipriaan

Iglus der Elbuferei im Arcotel Hafencity – Foto: Ulrich van Stipriaan

Bei einem Vorab-Besuch (noch ohne Schnee, aber mit Regen) war es in den durchsichtigen Iglus sowohl trocken als auch warm. Für trocken sorg der transparente Kunststoff, für warm ein kleines Elektro-Öfchen. Hinein kommt man in die optisch anscheinend tür- und fensterlose, weil es einen langen Reißverschluss gibt, so dass sich die Kugel öffnet. Drinnen steht in jedem der drei Iglus ein nett dekorierter Tisch mit (bis zu) sechs Stühlen. Den Wintersternenhimmel gibt’s ich echt, falls die Nacht sternklar ist – ansonsten muss man ihn sich durch die LED-Beleuchtung vorstellen.

So weit, so gut. Richtig chic wird’s Iglu allerdings erst, wenn der Service kommt: für 49 Euro pro Person gibt es im Iglu ein 3-Gänge Menü von Marcel Kube aus der offenen Küche der Elbuferei. „Dabei werden überwiegend regionale Produkte für die Zubereitung verwendet“, verriet uns Hoteldirektor Florian Stühmer. Was es konkret sein wird? „Wir wollen das Menü häufiger ändern, aber Marcel Kube und sein Team kochen gerne mit regionalen Produkten“, erklärt Stühmer. Wer Marcel Kube kennt, weiß um seine Vorliebe für Kombinationen von hervorragenden Grundprodukten und aufregenden Gewürzen. In den drei Gängen können also durchaus bis zu 10 Speisen stecken – Artischocke, Rote Bete und Rosenkohl beispielsweise in der Vorspeise oder Lachs, Salbei-Risotto und Entenkeule im Hauptgang.

Hibiscus-Curry-Popcorn sowie Kürbis-Aprikose und Zitrone-Joghurt mit Paprika und Cocktail – Foto: Ulrich van Stipriaan

Hibiscus-Curry-Popcorn sowie Kürbis-Aprikose und Zitrone-Joghurt mit Paprika und Cocktail – Foto: Ulrich van Stipriaan

Bis zu 6 Personen finden in einem Iglu Platz. Wer allein oder zu zweit ein Iglu für sich haben möchte: das geht auch, aber dann gilt neben den 49 Euro fürs 3-Gang-Menü die Regel: der Mindestumsatz je Iglu beträgt 150 Euro. Mit einem Cocktail vorweg und einer guten Flasche Wein ist das freilich das geringste Problem… Eine weitere Regel steht nicht geschrieben, gilt aber auch: es muss auch Platz sein! „Wir haben schon 500 Reservierungen“, sagte uns mit nur leicht vor Stolz geschwellter Brust der Hoteldirektor – aber: „Es gibt noch Kapazitäten!“

Die Reservierung mit Stichwort Iglu ist online möglich.

2 Meinungen zu “Elbuferei im Arcotel Hafencity bietet Dreigangmenü im kuscheligen Iglu

  1. […] Einen ausführlicheren Beitrag gibt es bei Pieschen aktuell. […]

  2. Danke Uli, dass Du da warst – und niemand hätte ein besseres Intro finden können:)) Inzwischen sind es noch mehr Reservierungen geworden, woran Du und Pieschen aktuell wahrscheinlich nicht ganz unschuldig sind….

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