Neubau der 144. Grundschule

Fördermittel für ersten Schulneubau nach der Wende in Pieschen

Das Gelände ist planiert, das Bauschild gibt Auskunft. Hier wird eine neue Schule gebaut. Die 144. Grundschule ist der erste Schulneubau seit der Wende in Dresden. Heute übergab Thomas Rechentin, Abteilungsleiter im Sächsischen Kultusministerium den Zuwendungsbescheid über 3,1 Millionen Euro Landesförderung an Bürgermeister Winfried Lehmann. Die dreizügige Grundschule mit Einfeldsporthalle und Sport- und Pausenfreiflächen soll zum Schuljahr 2014/2015 in Betrieb gehen. Damit die 540 Schüler pünktlich einziehen können, werden beim Bau der Schule einzelne Module mit hohem Vorfertigungsgrad, wie Fertigteildecken oder vorgefertigte Wandscheiben, verwendet. Die Wandscheiben werden komplett mit Fenstern angeliefert vor Ort zusammengefügt und mit Beton vergossen.

Der im vergangenen Jahr vom Stadtrat verabschiedete Schulnetzplan hatte die Weichen für die notwendigen Kapazitätserweiterungen gestellt. Wegen steigender Schülerzahlen ist in Pieschen mit der 146. Grundschule auf der Leisniger Straße noch ein weiterer Neubau geplant.

Mit dem Abriss der alten Kindertagesstätte und alter Lagerhallen auf dem Gelände an der Micktner Straße ist bereits im Sommer begonnen worden. Seit dem offiziellen Baubeginn für den Rohbau Mitte September arbeiten die Baufirmen an der Herstellung der Baugruben für den Modulbau des Schulgebäudes und den Rohbau der Sporthalle. Derzeit wird die Gründungssohle fertiggestellt, sodass in den nächsten Tagen mit den Streifenfundamenten begonnen werden kann. Im Bereich der Sporthalle beginnen die ersten Arbeiten zur Armierung der Fundamente und Bodenplatte. Als nächster Schritt steht die Freimachung der Zufahrt Herbststraße sowie die medientechnische Erschließung für die Sporthalle an. Die Gesamtkosten für das Projekt inklusive Ausstattung belaufen sich auf etwa 11 Millionen Euro. Die Sporthalle soll später auch für den Vereins- und Freizeitsport genutzt werden.

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