Die Kita Rehefelder Straße aus Pieschen hat beim bundesweiten Wettbewerb um die Kita des Jahres 2020 einen zweiten Platz errungen. Viele anerkennende Worte der Jury und 10.000 Euro Preisgeld sind der Lohn für das engagierte Team um Kita-Leiterin Katja Hillenbrand und den Kita-Förderverein. Auch der Trägerverein Outlaw gGmbH freut sich über den Wettbewerbs-Erfolg seiner Kita. „Wir sind alle überglücklich und freuen uns riesig über die Anerkennung“, so die erste Reaktion von Katja Hillenbrand. Das ganze Team habe viel gelernt in der zurückliegenden Bewerbungsphase. Das soll nun in die alltägliche Arbeit einfließen. Ganz wichtig sei ihr aber, dass so bald wie möglich eine große Fete mit Kindern, Eltern und Kita-Team stattfinden könne. Und das sagte die Jury zur Begründung: „Die Kinder werden in ihrer Vielfalt wahr- und ernst genommen. Das Feedback von Kindern und Eltern wird konsequent genutzt. Die Kita zeichnet sich durch eine beeindruckende Vermittlung demokratischer Grundwerte aus.“
Erstmals fand die Verleihung in einer 60-minütigen digitalen Award-Show statt. Die jeweils zehn Bewerber in den beiden Kategorien „„Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ und „Kita des Jahres“ wurden noch einmal präsentiert. Dann wurden die jeweils vier Zweitplatzierten verkündet, bevor dann endlich die Sieger bekannt gegeben worden. Bei der Kita des Jahres war es die Pinguin Kita aus Aurich in Ostfriesland. Prominente wie Schauspieler Axel Prahl oder die ehemalige Schwimmerin Britta Steffen lobten in Grußworten das Engagement der vielen Erzieherinnen und Erzieher. Auch die Zuschauer der Online-Preisverleihung konnten Grüße schicken. So schrieb Luther aus Dresden „Ihr seid für mich die coolste Einrichtung auf der Welt. Glückwunsch!!!!“. Carsten Schöne gratulierte im Namen des Paritätischen Wohlfahrtsverband Sachsen.
Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Gisela-Sdorra-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) lud am Ende der Award-Show alle Preisträger für den 1. Oktober nach Berlin ein. Denn, so sagte sie: „Die Trophäen können wir schließlich nicht digital überreichen.“ Das möchte sie gern persönlich nachholen und bei der Gelegenheit noch mehr über die Arbeit der Preisträger-Kitas erfahren.
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