Im Kreuzungsbereich der Rehefelder Straße und Wurzener Straße in Dresden-Pieschen ereignete sich am Sonnabend, gegen 20 Uhr ein Verkehrsunfall, dessen Ursache noch ermittelt wird. Beteiligt waren ein Škoda Fabia und ein Ford Focus. Bei dem Zusammenstoß wurden vier Personen verletzt, darunter zwei Kinder. Der Aufprall war so stark, dass der Škoda nach dem Zusammenstoß in einen Park geschleudert wurde.

Die Wurzener Straße war durch eine Baustelle in Fahrtrichtung des Ford-Fahrers gesperrt, so dass auch die Ampel in seiner Fahrtrichtung abgedeckt war.

Bei dem Unfall wurden der 23-jährige Fahrer des Škoda schwer und ein siebenjähriger Junge im Ford leicht verletzt. Beide wurden in Krankenhäuser eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro. Der Ford-Fahrer stand mit mehr als 0,3 Promille unter Alkoholeinfluss, wie ein Test ergab. Polizisten veranlassten eine Blutentnahme und behielten seinen Führerschein ein.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, befand sich der Fahrer des Škoda noch in seinem Fahrzeug. Während die anderen Verletzten bereits vom Rettungsdienst versorgt wurden, leistete die Feuerwehr dem Fahrer medizinische Ersthilfe. Anschließend wurde er mit einem Spineboard¹ über die linke Hintertür des Fahrzeugs achsengerecht gerettet. Zudem banden die Einsatzkräfte auslaufende Betriebsmittel, um weitere Gefahren zu verhindern.

Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.

Im Einsatz waren 14 Kräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau sowie der Rettungswachen Neustadt und Pieschen.

¹ Ein Spineboard ist ein Rettungs- und Transportgerät, das in der Notfallmedizin eingesetzt wird. Es dient dazu, Patienten mit möglichen Wirbelsäulenverletzungen oder schweren Traumata stabil und sicher zu lagern und zu transportieren. Das Spineboard ist eine flache, starre Unterlage, die in der Regel aus Kunststoff besteht und mit Halterungen sowie Gurtsystemen ausgestattet ist, um den Patienten zu fixieren und Bewegungen zu minimieren. Dadurch wird das Risiko weiterer Verletzungen während des Transports verringert.

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