Ist die Absage des Stadtteilfestes sankt pieschen wirklich notwendig? Die Ansichten darüber gehen auseinander. „Schade, aber richtig“, „Traurig, aber notwendig“, „Schwachsinn, genau wie der gesamte Rest der Restriktionen“ oder „Unglaublich, wie mit den Ängsten der Menschen gespielt wird“ – so lauten einige der Kommentare unter dem Bericht auf der Facebookseite von Pieschen Aktuell. Auch zu den grundsätzlichen Entscheidungen im Umgang mit der Corona-Pandemie gibt es ein breites Spektrum an Meinungen – und keinesfalls nur Zustimmung zu den Vorgaben der Politik.
Zu einer Debatte über diese Fragen hat jetzt die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) eingeladen. Für den Onlinedialog zum Umgang mit dem Coronavirus werden vier Thesen zur Diskussion gestellt:
- “Die Coronakrise verschärft die soziale Ungleichheit”,
- “Zur Bekämpfung der Pandemie sollten Bürger*innen bereit sein, auf demokratische Grundrechte zu verzichten”,
- “In der Krise ist sich jeder Nationalstaat der nächste”,
- “Die Bekämpfung des Coronavirus sollte zentral vom Bund koordiniert werden”.
Die ersten Kommentare zu den Thesen sind bereits abgegeben worden. Zunächst ist der Dialog für einen Zeitraum von vier Wochen angesetzt. „Die öffentliche Meinung streitet über Sinn und Unsinn der ergriffenen Maßnahmen. Die Nutzerinnen und Nutzer des Online-Dialogs sollen diese Diskussion fortsetzen – unter Einhaltung der notwendigen Netiquette“, heißt es in einer SLpB-Pressemitteilung.
Seit 2016 stellt die SLpB mit der Dialogplattform www.lasst-uns-streiten.de einen Raum zum Meinungsaustausch zu aktuellen politischen Themen bereit. Der Dialog wird moderiert. Im vergangenen Jahr hatten insgesamt 1.783 Besucherinnen und Besucher bei drei Online-Dialogen diskutiert, 16 Online-Dialoge gab es seit 2016 insgesamt. Zu allen Dialogen gibt es Auswertungen.
Ein Kommentar zu “Lasst uns streiten: Landeszentrale für politische Bildung startet Corona-Debatte”
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