Nach dem Tötungsdelikt in der Waldemarstraße in Kaditz und dem dramatischen Ende des Einsatzes in der Königsbrücker Heide ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei weiter. Nachdem Robert K., der 33-jährige mutmaßliche Mörder einer 75-jährigen Frau, von Spezialkräften leblos im Dachgeschoss einer leerstehenden Kaserne gefunden wurde, setzen Ermittler der Görlitzer Kriminalpolizeiinspektion die Untersuchungen vor Ort fort.
Darüber hinaus soll eine Obduktion die genaue Todesursache des 33-Jährigen klären. Einsatzkräfte hatten gestern neben dem Toten einen Revolver gefunden. Darum werde davon ausgegangen, dass er sich selbst das Leben genommen hat. Die Herkunft der Waffe konnte aufgeklärt werden. Sie sei, so ein Polizeisprecher, am vergangenen Freitag aus den Räumen eines Schützenvereins in Langebrück gestohlen worden.
In der Wohnung des Mannes in der Waldemarstraße haben die Ermittler ein Schriftstück gefunden. Daraus gehe hervor, dass sich Robert K. selbst als Opfer polizeilicher Willkür sehe, so der Polizeisprecher. Hintergrund ist der Polizeieinsatz am Himmelfahrtstag. Da hatten Einsatzkräfte nach einem Anruf von Anwohnern den Mann im stark alkoholisierten Zustand vorgefunden und mit aufs Revier genommen. Außerdem wurden sämtliche Waffen des Sportschützen sichergestellt. In dem jetzt gefundenen Schreiben hätte Robert K. angekündigt, „die
Verantwortlichen (die Polizei) zur Rechenschaft zu ziehen“, heißt es.
Bei dem Einsatz in der Königsbrücker Heide, wo sich der 33-Jährige zuletzt verschanzt hatte, seien drei Spezialfahrzeuge der Polizei beschädigt worden, sagte der Behördensprecher. Gleichzeitig hätten die besonders ausgerüsteten Wagen ihren Zweck erfüllt. Die Einsatzkräfte seien bei diesem Beschuss unverletzt geblieben. Bei einem anderen Schusswechsel waren ein Beamter und ein Polizeihund angeschossen worden.
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