Die Pieschener SPD will sich für mehr Parkmöglichkeiten einsetzen. Potenzial sieht sie vor allem in der Markusstraße und in der Mohnstraße. Es habe mehrere Einwohneranfragen dazu gegeben, auch im Ortsverband sei das Thema mehrfach diskutiert worden, sagte Ortsvorsitzender Stefan Engel.
Er hatte darum in der vergangenen Sitzung des Ortsbeirates eine entsprechende Anfrage gestellt. Demnach soll das Straßen- und Tiefbauamt die Möglicheiten für das Querparken in der Markusstraße und in der Mohnstraße im Abschnitt zwischen Markusstraße und Arno-Lade-Straße prüfen. „Die Verkehrsbelegung der beiden Straßen ist weit unterdurchschnittlich, sodass Verzögerungen im Begegnungsfall verkraftbar sein dürften“, begründet Engel die Idee. Zugleich herrsche in diesem Areal ein erheblicher Mangel an Parkmöglichkeiten. Dieser habe sich seit dem Wegfall des wilden Parkplatzes auf dem Grundstück des jetzigen Markus-Projektes deutlich verschärft.
Engel verwies im Gespräch auf die positiven Erfahrungen mit der Einführung des Querparkens in der Eisenberger Straße. Die vorgeschlagenen beiden Straße würden, wie die Eisenberger Straße, etwa zehn Metern breit sein. „Durch das leicht schräg versetzte Querparken konnten in der Eisenberger Straße eine erhebliche Anzahl an neuen Stellplätzen geschaffen werden“, sagte Engel.
Er warte nun gespannt auf die Stellungnahme aus dem Straßen- und Tiefbauamt. „Ich gehe davon aus, dass der Vorschlag gründlich geprüft wird“, betonte Engel.
5 Kommentare zu “SPD-Vorschlag für mehr Parkplätze in Markusstraße und Mohnstraße”
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Denn wenn eine Stadt durch eine Einrichtung besser wird, dann sind es mehr Parkplätze!
Auch scheitert schräg versetzt parken regelmäßig daran dass die Leute das einfach nicht können. Die stellen ihre PKW halt so hin wie sie aus der Hand fallen.
Und was passiert dann eigentlich mit Kleintransportern und ähnlichem Gefährt mit Überlänge? Also klar… in der Theorie dürften die dort dann einfach nicht parken. In der Praxis tun sie es dann halt doch und stehen mit den Hinterrädern auf dem Fußweg oder machen die Straße noch enger.
Der Vorschlag ist so idiotisch wie nutzlos. Danke SPD!
Die Mohnstraße könnte v.a. ein paar Bäume vertragen, auch dafür wäre Platz.
Und wenn das Stück Kopfsteinpflaster beseitigt wird, das mit dem Fahrrad nahezu unpassierbar ist, wäre auch viel gewonnen.
Ihr scheint die Typischen Fahrradfahrer zu sein, und kein Anwohner in Pieschen mit eigenem KFZ. jeder Parkplatz der in Pieschen gewonnen werden kann, ist eine bereicherung,
Das argument, was passiert mit Transportern, EINFACH GELÖST: man sperrt einfach eine Strassenseite für PKW´s ;)
Der Umbau der Leisniger Strasse vor 15Jahren war die größte pleite die es in Pieschen gab, allein durch die erneuerung dieser Strasse, mit ihren komischen Parkbuchten mit idiotischen Ausmaßen, sowie die begrünung mit unnützen Zierbäumen, haben garantiert auf die gesamte Länge 30-40 Parkplätze genommen.
Neue Häuser werden gebaut, der Platz wird immer weniger, ich verstehe auch nicht, warum man die Neubauten nicht alle mit einer Tiefgaragenpflicht belegt.
Die einzigen die bisher profit aus der Aktuellen parkplatzsituation ziehen ist, das Ordnungsamt, jeder Anwohner mit PKW ist ab 16Uhr papp satt, wenn er von arbeit kommt, und keinen parkplatz findet, aber 18Uhr gibt es nur noch freie Plätze auf den Fußwegen.
Deshalb, ich bin für diese Erweiterung der Parkplätze durch´s „Querparken“
> jeder Parkplatz der in Pieschen gewonnen werden kann, ist eine bereicherung,
nur für die Autofahrer – halt nicht für alle Bewohner
Und es gibt da so ein Phänomen in der Stadtplanung: mehr Infrastruktur für PKW bedeute mehr PKW – wenn man also keine Parkplätze bietet und Straßen weniger ausbaut, werden private PKW weniger attraktiv und man bekommt Leute dazu andere, SINNVOLLERE Verkehrsmittel zu nutzen.
Es gibt halt kein Recht auf einen städtisch finanzierten Parkplatz direkt vor deiner Haustür. Wenn du das willst, solltest du dir ein Grundstück kaufen und dein Auto darauf parken.
Dresden hat diesen Monat schon an >10 Tagen die erlaubten Feinstaubwerte mal eben verdoppelt. Sowohl weniger PKW auf der Straße als auch Bäume am Straßenrand (hohe Oberfläche des Blattwerkes sammelt viel Staub ein) sind direkte Maßnahmen um sowas zu verringern.
> haben garantiert auf die gesamte Länge 30-40 Parkplätze genommen
Ich hab‘ gerade keine Dose Mitleid da die ich aufmachen könnte…
Zum Glück wissen wir alle dass Parkplätze der einzige Messwert für Erfolg oder Misserfolg einer Stadtplanung darstellen. Fußgänger, Radfahrer oder einfach nur Anwohner existieren ja nicht. Nur ein Führerschein macht einen Menschen zum Bürger!
> Ich verstehe auch nicht, warum man die Neubauten nicht alle mit einer Tiefgaragenpflicht belegt.
Ja, gute Frage. Vermutlich will das wieder keiner bezahlen und es gibt genug Leute die dann sagen „dann bau‘ ich halt woanders“ – Wäre imho definitiv eine sinnvollere Idee als jeden Quadratmeter öffentlichen Raumes auf Parkplatzdichte zu optimieren – wird sich aber (wenn es überhaupt mal jemand durchsetzen sollte) erst in etlichen Jahren bis mehreren Jahrzehnten wirklich bemerkbar machen.
> Die einzigen die bisher profit aus der Aktuellen parkplatzsituation ziehen ist, das Ordnungsamt,
Ich sehe ja ständig leute albern parken… das Ordnungsamt daraus Profit ziehen sehe ich eher weniger. Dabei wäre das vlt. mal sinnvoll, gerade wenn ich mir die ganzen Leute in 2. Reihe auf Leisniger und Gehestraße immer ansehe. Da wird die Straße regelmäßig zum Slalomkurs.
Sehr viele PKW hier in Pieschen stehen nur nutzlos rum und werden nicht täglich bewegt. An der Stelle ein Baum am Straßenrand wäre mit Sicherheit viel schöner für alle Anwohner. Es wird immer argumentiert, als würde jeder in der Stadt ein PKW brauchen und ein Recht darauf haben, dafür einen kostenlosen Stellplatz gestellt zu bekommen.
Gerade wegen der Neubauten und Einwohnerverdichtung muss umgedacht werden. Wer entschädigt eigentlich die Fußgänger/Radfahrer/Bahnnutzer dafür, dass sie krank werden, weil sie auf dem Weg zur Arbeit atmen?
Vielleicht hilft ja eine Citymaut für PKW wie beispielsweise in London. Mehr PKW-Stellflächen lösen definitiv nicht die Probleme, die die Autos verursachen.