Am Mittwoch, dem 9. April 2024, ertönten in Dresden um 15 Uhr stadtweit für zwölf Sekunden die Sirenen. Das Signal schwillt an, bleibt konstant und ebbt dann wieder ab. Ein Gong bildet den Abschluss. Die Stadt testet regelmäßig ihre Warnsysteme, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.
Dresden verfügt über mehr als 200 Sirenen-Anlagen. Die Stadtverwaltung bezeichnet das System als nahezu flächendeckend und eines der modernsten in Deutschland. Eine Besonderheit: Neben den Tönen können auch Sprachdurchsagen gesendet werden. Diese ermöglichen präzisere Hinweise im Gefahrenfall. Die Sirenen bleiben auch bei Stromausfall bis zu 48 Stunden einsatzbereit. Dafür sorgt eine Akku-Pufferung.
Das Brand- und Katastrophenschutzamt der Stadt testet das System viermal jährlich. Die Probealarme finden jeweils am zweiten Mittwoch eines Quartals statt.
Ein echter Alarm unterscheidet sich vom Test. Ein Feueralarm besteht aus drei zwölfsekündigen Heultönen mit je zwölf Sekunden Pause. Ein Gefahrenalarm signalisiert sechsmal fünf Sekunden Heulton, ebenfalls mit fünf Sekunden Pause.
Der Begriff Sirene hat seinen Ursprung in der griechischen Mythologie. Dort wurden Sirenen als Wesen beschrieben, deren Gesang so betörend war, dass er Seefahrer ins Verderben lockte. Auch Odysseus begegnete ihnen. Er ließ sich am Mast seines Schiffes festbinden, während seine Männer ihre Ohren verschlossen.
Weitere Informationen zum Warnsystem, eine Hörprobe des Probealarms sowie eine Übersicht der Sirenenstandorte finden sich auf der Website der Stadt Dresden. Auch auf den Social-Media-Kanälen der Dresdner Feuerwehr gibt es regelmäßig aktuelle Hinweise.
Infos zum Sirenenalarm
- weitere Informationen: www.dresden.de/feuerwehr
- Merkblatt Sirenen der Dresdner Feuerwehr, auch in englischer Sprache
- Probealarm verpasst, kann man hier nachhören
- Übersicht der Sirenen in Dresden auf dem Dresden-Stadtplan
Dresdner Feuerwehr in den social-media-Kanälen
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