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Einbruch ins Grünes Gewölbe: Großeinsatz in Berlin – Drei Verdächtige festgenommen

In der kommenden Woche, am 25. November, jährt sich der spektakuläre Einbruch ins Grüne Gewölbe zum ersten Mal. Heute ist den Ermittlern möglicherweise der große Durchbruch gelungen. Einsatzkräfte der Polizei haben drei Verdächtige in Berlin festgenommen. Nach Auskunft von Thomas Geithner, Sprecher der Polizeidirektion Dresden, seien diese dem Berliner Clan-Milieu zuzuordnen. Seit dem Morgen werden dort 18 Objekte durchsucht, darunter zehn Wohnungen sowie Garagen und Fahrzeuge, teilten die Dresdner Polizei und die Staatsanwaltschaft in einer Presseerklärung mit. Im Zentrum der heutigen Maßnahmen stünden die Suche nach den entwendeten Kunstschätzen und möglichen Beweismitteln, wie Speichermedien, Bekleidungsstücken und Werkzeugen.

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Das Juwelenzimmer war Ziel des Einbruchs. Quelle: Grünes Gewölbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Foto: David Brandt

Den drei dringend tatverdächtigen deutschen Staatsbürgern wirft die Staatsanwaltschaft Dresden schweren Bandendiebstahl und Brandstiftung in zwei Fällen vor. Einer der Fälle betrifft den Brand in der Tiefgarage des Mehrfamilienhauses in der Kötzschenbroder Straße 8. Dort war ein Audi A6 vollständig ausgebrannt. Er hatte bei dem Einbruch eine wichtige Rolle gespielt und war möglicherweise das Fluchtfahrzeug vom Stadtzentrum bis nach Pieschen . Die Beschuldigten sollen noch im Verlauf des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Bei den laufenden Maßnahmen mit dem Schwerpunkt in Berlin-Neukölln seien 1.638 Polizeibeamte im Einsatz. Neben Einsatzkräften aus Sachsen sind auch Spezialeinsatzkräfte des Bundes und der Länder Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an den Maßnahmen beteiligt.

 

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