Die Drewag bereitet die Trafostation am Konkordienplatz für die Übergabe an die Stadt vor. Seit Anfang der Woche laufen hier Erdarbeiten. „Die Bauarbeiter entfernen alle elektrischen Schaltanlagen in der Trafostation und die außen liegenden Anschlüsse“, erklärte Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann. Nach Abschluss der Arbeiten sei das Gebäude kein „elektrisches Bauwerk“ mehr und könne von der Stadt übernommen werden.
Erster Nutzer der Trafostation soll der Verein Sankt Pieschen werden. Darauf hatte sich Christian Wintrich, Leiter des Stadtbezirksamtes, in einer Arbeitsgruppe mit Vereinen und Stadtbezirksbeiräten geeinigt. Wintrich zeigte sich sicher, dass die Trafostation mit wenig Aufwand nutzbar gemacht werden könne. So müsste der Putz ausgebessert werden und vielleicht könnte man dann die Wände mit einem passenden Grafitti gestalten.
Der Verein, der jährlich das Stadtteilfest organisiert, benötigt dringend Lagerkapazität. Derzeit würde das Inventar privat bei den Vereinsmitgliedern untergebracht sein. Während des Stadtteilfestes würde zudem ein Organisationsbüro benötigt. Ob das Gebäude später auch Anschlüsse für Wasser und Abwasser erhält, ist noch nicht entschieden.