Nach einem massiven Cyberangriff ist die städtische Website dresden.de seit dem 1. Mai wieder vollständig erreichbar. Auch interne Anwendungen der Stadtverwaltung laufen wieder stabil.
Angriff führte zur Abschaltung
Am 30. April hatte die Stadt die Seite vorsorglich vom Netz genommen, um die IT-Systeme zu schützen. Es handelte sich um den bisher schwerwiegendsten Angriff auf die digitale Infrastruktur der Landeshauptstadt. Der städtische Eigenbetrieb IT (EBIT) arbeitet eng mit dem Landeskriminalamt Sachsen und dem Cyberabwehrzentrum des Landes zusammen. Eine Strafanzeige wurde gestellt.
Systeme laufen wieder
Die Attacke endete am Abend desselben Tages. Danach wurden die Schutzmaßnahmen schrittweise zurückgenommen und die Systeme stufenweise wieder hochgefahren. Seit dem 2. Mai stehen auch die Online-Dienste wieder wie gewohnt zur Verfügung.
DDoS-Angriff als Ursache
Laut Stadt handelte es sich um einen sogenannten DDoS-Angriff. Dabei wird ein Server mit einer Flut automatisierter Anfragen lahmgelegt – meist mithilfe von Botnetzen, also infizierten Computern weltweit. Zwar sind solche Angriffe schwer abzuwehren, sie richten jedoch in der Regel keinen bleibenden Schaden an.
Mehr Schutz nötig
Michael Breidung, Leiter des Eigenbetriebs IT-Dienstleistungen, kündigte an, dass angesichts der zunehmenden Bedrohungslage eine Neubewertung der Risiken erfolgen müsse. Er geht davon aus, dass daraus weitere Investitionen in die technische Sicherheit der Stadt notwendig sind – auch wenn die angespannte Haushaltslage dies erschwert.
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