Joker: Folie à deux - in der Schauburg

Pieschner Kinotipps ab 3. Oktober

Mit freundlicher Unterstützung des Dresdner Kinokalenders präsentieren wir die Kinotipps der Woche für den Stadtbezirk Pieschen.

Bundesstart: Joker Folie Á Deux

Todd Phillips‘ „Joker: Folie à Deux“ wagt eine faszinierende Neuinterpretation der Joker-Geschichte. Joaquin Phoenix kehrt als Arthur Fleck zurück, der nach seinen Taten in Arkham Asylum sitzt. Dort begegnet er Dr. Harleen Quinzel (Lady Gaga), deren Besessenheit von ihm sie in die Rolle von Harley Quinn treibt. Der Film kombiniert Psychodrama mit Musical-Elementen, wobei die surrealen Songs die zerrissenen Seelen der Charaktere widerspiegeln. Weniger blutig als der Vorgänger, geht es hier um die dunklen Abgründe des Wahnsinns, künstlerisch verpackt in ein ungewöhnliches Filmerlebnis, das lange nachhallt.

Bundesstart: Der Wilde Roboter

Der Wilde Roboter

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„Der wilde Roboter“ bringt frischen Wind in die Welt der Animationsfilme. Regisseur Chris Sanders („Drachenzähmen leicht gemacht“) adaptiert das Kinderbuch „Das Wunder der wilden Insel“ von Peter Brown. Die Geschichte folgt Roz, einer gestrandeten Roboterin, die sich auf einer Insel voller scheuer Tiere zurechtfinden muss. Mit viel Mühe lernt Roz, sich anzupassen, besonders als sie ein verwaistes Gänseei findet und das Küken Brightbill großzieht. Die liebevoll erzählte Geschichte um Familie, Freundschaft und Selbsterkenntnis wird durch wunderschöne Animationen und eine beeindruckende Sprecherbesetzung, darunter Lupita Nyong’o und Pedro Pascal, zum Leben erweckt. Ein herzerwärmendes Abenteuer für die ganze Familie!

Bundesstart: Element Of Crime – Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Element Of Crime: Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Charly Hübners Dokumentarfilm erzählt die faszinierende Geschichte der Band *Element of Crime*, die seit über 40 Jahren ihren eigenen Platz in der deutschen Musikszene behauptet – ohne Radiohits oder Charts-Platzierungen. Der Film begleitet die Band und das Filmteam auf einer besonderen Tour durch vertraute Berliner Clubs und zeigt ihren Werdegang sowohl geografisch als auch musikalisch. Mitte der 1980er spielten sie noch vor kleinen Gruppen, doch ihre einzigartige Mischung aus lässiger Romantik und poetischen Texten machte sie unverwechselbar. Die Entscheidung, auf Deutsch zu singen, erwies sich als Schlüssel zu ihrem Erfolg und unterstreicht ihre Authentizität. Ein beeindruckendes Porträt einer Band, die sich stets treu geblieben ist.

2. Woche: Megalopolis

Megalopolis

In „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola plant der visionäre Architekt Caesar Catalina (Adam Driver) die Neuerfindung New Yorks, genannt „City of New Rome“. Im Machtkampf gegen Bürgermeister Franklyn Cicero (Giancarlo Esposito), der an traditionellen Baumaterialien wie Stahl und Beton festhält, wird Catalina von politischen Intrigen und persönlichen Konflikten eingeholt. Seine Affäre mit Wow Platinum (Aubrey Plaza) bringt ihn in Gefahr, während Ciceros Tochter Julia (Nathalie Emmanuel) sein Herz erobert. Coppola schafft mit diesem filmischen Vermächtnis ein überwältigendes Meisterwerk, das durch seine Komplexität und visuelle Kraft herausfordert und begeistert.

2. Woche: Never Let Go

Never let go

„Never Let Go“ erzählt die beklemmende Geschichte von Momma (Halle Berry) und ihren Zwillingssöhnen, die in einer abgelegenen Waldhütte leben. Um ihre Kinder vor den Bedrohungen des Waldes zu schützen, dürfen sie das Haus nur verlassen, wenn sie mit langen Seilen daran gebunden bleiben. Doch als einer der Jungen beginnt, an Mommas Regeln zu zweifeln, wird das fragile Band der Familie zerrissen. Ein Überlebenskampf gegen die unheimlichen Gefahren des Waldes beginnt. Mit einer düsteren Atmosphäre und intensiven, schockierenden Szenen schafft es der Film, die Zuschauer ohne typische Jump-Scares zu fesseln.

2. Woche: Die Schule der magischen Tiere – Der Film

Die Schule der magischen Tiere - Der Film

Die Schule der magischen Tiere – Der Film

Helene besucht eine magische Schule und träumt davon, Influencerin zu werden, um ihre pleitegegangene Familie zu unterstützen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem magischen Kater Karajan. Eine Modenschau im Naturkundemuseum scheint ihre große Chance zu sein, doch am gleichen Tag plant ihre Mitschülerin Ida eine Aktion für den Naturschutz. Beide müssen sich entscheiden, was wichtiger ist. Der dritte Teil von „Die Schule der magischen Tiere“ unter der Regie von Sven Unterwaldt Jr. basiert auf der Kinderbuchreihe von Margit Auer und verspricht neben magischen Tieren jede Menge Chaos und Spaß.

3. Woche: Speak No Evil

Speak No Evil

Die Familie Dalton lernt im Urlaub eine sympathische englische Familie kennen und wird in deren idyllisches Landhaus eingeladen. Was als harmonischer Ausflug beginnt, wird bald unheimlich: Vater Paddy zeigt seltsame, fast psychotische Züge, und versucht, die Dalton-Tochter zu kontrollieren. Die Situation eskaliert und das ländliche Paradies verwandelt sich in einen Albtraum. »Speak No Evil« ist das US-Remake des dänischen Horrorfilms »Gaesterne« und verspricht Spannung und Nervenkitzel. Mit Jason Blum als Produzent und James Watkins als Regisseur steht ein packender Thriller bevor.

3. Woche: Broke. Alone. A Kinky Love Story

Broke. Alone. A Kinky Love Story

Kunststudentin Sarah (Nora Islei) entdeckt, dass ihr Freund Jonas sie betrügt und seit Monaten die Miete nicht gezahlt hat. Verzweifelt und mitten in der Quarantäne beschließt sie, sich als Camgirl zu versuchen, um die Schulden zu begleichen – mit äußerst kuriosen Kundenwünschen. Unterstützung erhält sie von ihrer besten Freundin Mila. Die Komödie verspricht bunte, witzige Unterhaltung mit einem frischen Ensemble unter der Regie von Anna Unterweger. Mit Nora Islei in der Hauptrolle und weiteren bekannten Gesichtern wie Gedeon Burkhard bietet der Film eine moderne, freche Story.

4. Woche: Beetlejuice Beetlejuice

Beetlejuice Beetlejuice

Der durchgeknallte Geist ist zurück! In Tim Burtons neuem Abenteuer kehrt die Familie Deetz nach einem tragischen Verlust nach Winter River zurück. Lydia (Winona Ryder) versucht, ihre Familie zusammenzuhalten, während ihre rebellische Tochter Astrid (Jenna Ortega) ein mysteriöses Portal ins Jenseits entdeckt. Und plötzlich ist er wieder da: Beetlejuice (Michael Keaton), unverschämt und mit schrägem Humor. Chaos, schwarze Magie und skurrile Figuren erwarten die Deetz – in einem schrägen Feuerwerk aus Humor und Wahnsinn, wie nur Burton es inszenieren kann. Mit neuen Stars wie Jenna Ortega und Willem Dafoe eine würdige Fortsetzung des Kultklassikers!

4. Woche: The Crow

The Crow

Fans der 90er werden sich erinnern: Eric Draven, brutal ermordet, kehrt dank einer Krähe zurück, um Rache zu üben. Der düstere Kultfilm, geprägt durch die tragische Geschichte von Brandon Lee, erhielt zwei eher enttäuschende Fortsetzungen. Nun startet ein Remake mit Bill Skarsgård als Eric – näher an der Comicvorlage und mit mehr Fokus auf die Charaktere, darunter seine Freundin, gespielt von FKA Twigs. Regisseur Rupert Sanders steht vor der Herausforderung, alte Fans und neues Publikum zu überzeugen. Ob es gelingt, bleibt abzuwarten. Der legendäre Soundtrack der 90er wird sicher schwer zu toppen.

5. Woche: Was ist schon normal?

Was ist schon normal?

In „Flucht ins Abenteuer“ landen Paulo (Artus) und sein Vater (Clovis Cornillac) nach einem Raubüberfall in einem Reisebus, um der Polizei zu entkommen. Der Bus ist voll mit jungen Erwachsenen mit Behinderungen, die in die Berge reisen. Spontan schlüpfen die beiden in die Rollen des vermissten Mitreisenden Sylvain und dessen Betreuer. Ihre Flucht gelingt, doch nun stehen sie vor ganz neuen Herausforderungen. Es beginnt eine turbulente Reise voller unerwarteter Begegnungen, Hindernisse und Spaß. Artus überzeugt nicht nur als Regisseur und Drehbuchautor, sondern auch in der Rolle des Paulo. Eine erfrischende Sommerkomödie, die in Frankreich bereits ein Hit ist!

5. Woche: Die Ironie des Lebens

Die Ironie des Lebens

Markus Gollers Film „Ironie des Lebens“ zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie die Deutschen den Tod mit Humor begegnen. Edward (Uwe Ochsenknecht), ein alternder Comedian, kehrt nach 25 Jahren zu seiner krebskranken Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) und ihren gemeinsamen Kindern Melli (Emilia Schüle) und Patrick (Robert Gwisdek) zurück, um sich zu versöhnen. Doch die Zeit ist knapp. Mit einem perfekten Mix aus Humor und Gefühl, verpackt Regisseur Martin Goller ernste Themen zugänglich. Der brillante Cast bringt die komplexen Emotionen überzeugend auf die Leinwand. Eine klare Kinoempfehlung!

Pieschener Kinotipps ab 3. Oktober

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