Konkordienplatz in Pieschen - Foto: J. Frintert

Pieschen-Aktuell Jahresrückblick 2024

Ein turbulentes und sehr politisches Jahr geht zu Ende. Dreimal konnten die Bewohner in Mickten, Pieschen, Trachenberge, Trachau, Übigau und Kaditz wählen: Den Stadtrat, den Landtag und den Stadtbezirksbeirat. Zumindest in den ersten beiden Gremien gab es doch einige Verschiebungen. Wir haben ausführlich berichtet. Und im kommenden Jahr geht es gleich weiter. Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt.

Was war im Stadtbezirk wichtig?

Neben den Wahlen und ihren Ergebnissen haben sich die Leser von Pieschen-Aktuell vor allem für Feste und Gastronomie interessiert. In den Top 10 der meistgelesenen Artikel stehen die Berichte zu Sankt Pieschen und der Festwoche zu „700 Jahre Übigau„. Beide Feste waren auch sehr gut besucht. Ebenfalls in den Top 10: Die Umwandlung des Frankreichhauses auf der Bürgerstraße in ein japanisches Restaurant und das Ende des Rauschs an der Oschatzer Straße, dort tut sich aktuell etwas, eine Neueröffnung im Böhmischen Gewand deutet sich an.

Ebenfalls auf großes Leserinteresse stieß die Schließung des Betten- und Wäschehauses „Chic“ in der Konkordienstraße. Mehr als 60 Jahre hatte Renate Talkenberg hier gearbeitet und zum Schluss mit ihrem Mann fachkundig beraten. Nur unwesentlich seltener angeklickt wurde der Artikel über die Eröffnung des Ladens „Turnschuh-Ossis“ auf der Leipziger Straße.

Von großem Interesse für die Pieschener, auch wenn das Geschehen hauptsächlich außerhalb des Stadtbezirks lag, war der Verkehrsversuch am Flügelweg in Cotta, ebenso die Pläne für eine Fährverbindung ins Ostragehege. Auch der Bericht über die Wohncontainer für Geflüchtete an der Industriestraße wurde intensiv gelesen. Vergleichsweise gering war das Interesse am Blitzbesuch des Kanzlers in Trachenberge.

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Stephan Schumann - SPD


Nach der Übernahme

Alles in allem bin ich froh, dass die Übernahme von Pieschen-Aktuell aus den Händen meines Vorgängers Winfried Schenk ziemlich gut geklappt hat. Ich persönlich werde mit jeder Woche ein wenig vertrauter mit dem Stadtbezirk, habe mich einmal mit Igel-Tours und zweimal von unserem Experten Klaus Brendler durch die Stadtteile führen lassen und bemühe mich drauf zu achten, dass der Stadtbezirk deutlich größer ist als der Stadtteil Pieschen. Mit unserer im Herbst eingeführten Serie „Kleine Unternehmen“ wollen wir noch ein bisschen dichter an das Leben im Stadtbezirk herankommen. Das Leserinteresse der ersten Portraits bestärkt uns darin, damit weiter zu machen.

Meine Wünsche für alle Leserinnen und Leser des Onlinejournals Pieschen Aktuell: Bleiben Sie gesund und starten Sie gut ins Neue Jahr. Wir werden weiterhin aus dem Stadtbezirk berichten.

Visuelle Eindrücke

Übung zum Hochwasserschutz an der Elbe - Foto: J. Frintert

Übung zum Hochwasserschutz an der Elbe – Foto: J. Frintert

Rathaus Pieschen - Foto: J. Frintert

Rathaus Pieschen – Foto: J. Frintert

Schloss Übigau - Foto: J. Frintert

Schloss Übigau – Foto: J. Frintert

Die Faultürme der Stadtentwässerung in Kaditz - Foto: J. Frintert

Die Faultürme der Stadtentwässerung in Kaditz – Foto: J. Frintert

Festumzug in Übigau - Foto: J. Frintert

Festumzug in Übigau – Foto: J. Frintert

Winterliche Elbe im Januar - Foto: J. Frintert

Winterliche Elbe im Januar – Foto: J. Frintert

Zentralwerk an der Riesaer Straße - Foto: J. Frintert

Zentralwerk an der Riesaer Straße – Foto: J. Frintert

2 Kommentare zu “Pieschen-Aktuell Jahresrückblick 2024

  1. Herr Richter sagt:

    Geschichte Pieschens:
    Schloß Übigau, 1724-1726 von I.F. Eosander von Göthe für den Grafen Flemming erbaut, wechselte häufig den Besitzer. Von 1836-1845 diente es als Verwaltungsgebâude des von Andreas Schubert gegründeten Aktien-Maschinen-Vereins, der 1837 das erste sächs. Personendampfschiff und 1839 die erste deutsche Lokomotive „Saxonia“ baute. 1930 pachtete die KPD das Schloß und nutzte es als Arbeiterheim („Rotes Schloss“). 1933 besetzten Faschisten das Gebäude. Übigauer Arbeiterfunktionäre würden hier grausam mißhandelt.
    Gerne wieder Mal ähnliche historische Zeugnisse und Ereignisse.
    Ein hoffentlich friedliches und gesundes neues Jahr, allen hier Mitwirkenden Bürger*innen.
    MfG G. Richter

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