Marina Garden - Foto: J. Frintert

Marina Garden fertig

Die CTR Marina Dresden hat diese Woche bekannt gegeben, dass die Wohnungen des Projekts „Marina Garden“ nun fertiggestellt sind. Zwischen Leipziger Straße und Elbe wurden vier Gebäude errichtet. Ab Juli können die ersten Eigentümer ihre Schlüssel entgegennehmen und ihr neues Zuhause im Herzen Dresdens beziehen. Während der Übergabephase durch den Generalunternehmer Dreßler Bau werden die letzten Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen.

Helena Raupach, Vertriebsleiterin bei CTR, zeigte sich erfreut über die Fertigstellung der 210 Wohnungen. Kunden können nun die final fertiggestellten Wohneinheiten besichtigen. Das Angebot umfasst 1- bis 4-Zimmerwohnungen von 30 bis 115 Quadratmetern mit Loggia oder Terrasse. Hochwertige Ausstattung wie Deckenkühlung, Eichparkett und Fußbodenheizung bietet modernen Komfort. Erste Wohnungen sind bereits verkauft.

Wenn was eröffnet wird, muss man ein Band durchschneiden. Helena Raupach (CTR), Johanna Friedrich und Thomas Knerer (Architekten Knerer und Lang) und  Projektleiter Steffen Herzer (Dreßler Bau) (v.l.) Foto: Anton Launer

Wenn was eröffnet wird, muss man ein Band durchschneiden. Helena Raupach (CTR), Johanna Friedrich und Thomas Knerer (Architekten Knerer und Lang) und Projektleiter Steffen Herzer (Dreßler Bau) (v.l.) Foto: J. Frintert

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Aukai und Ensemble im Parkhotel


Zuerst werden die Räume in den beiden Häusern angeboten, die näher an der Elbe liegen. Seit sechs Monaten sind davon 127 Wohnungen im Angebot. „Davon haben wir bereits 30 Prozent verkauft oder reserviert“, sagt Raupach. Die Preise variieren je nach Lage und betragen zwischen 4.900 und 8.000 Euro pro Quadratmeter. Überall gibt es Fußbodenheizung und Deckenkühlung sowie teilweise einen fantastischen Blick auf die Elbe und das gegenüberliegende Ostragehege.

Bewegte Vorgeschichte

Das Grundstück gehörte vorher der Architektin Regine Töberich. Die hatte das Gelände 2006 gekauft und 2012 erste Baupläne vorgelegt. Ursprünglich sollten hier einmal 350 Wohnungen gebaut werden. Töberich hatte das Gelände für mehrere Jahre an den Verein „Freiraum Elbtal“ verpachtet. Nach Auflösung des Vertrages wurde das Gelände geräumt, übrig blieben Ruinen.

Aus den Plänen der Architektin wurde dann nach langem Hin und Her schließlich doch nichts. Selbst das Wegbaggern des Elberadweges hatte ihr nicht genutzt. Töberich scheiterte vor Gericht und verkaufte schließlich an die CTR-Gruppe.

Blick in ein Zimmer einer 60-Quadratmeter-Wohnung - Foto: Anton Launer

Blick in ein Zimmer einer 60-Quadratmeter-Wohnung – Foto: J. Frintert

Nachhaltigkeit steht im Fokus des Projekts. Marina Garden setzt mit niedrigen CO₂-Emissionen, effizienter Energienutzung und reduziertem Wasserverbrauch neue Maßstäbe. Die Tiefgarage bietet 154 PKW-Stellplätze, 70 davon mit Ladestationen für Elektroautos. Zusätzlich wird Carsharing angeboten und es gibt ausreichend Fahrradstellplätze. Der Hof zwischen den Häusern bleibt offen und kann künftig als Durchgang von der Leipziger Straße zur Elbe genutzt werden. Ein kleiner Spielplatz in der Nähe des Elberadwegs wird derzeit noch gebaut.

2015 wurde in einem Werkstattverfahren die heutige Form der Gebäude gefunden. Die CTR-Gruppe hat diese Entwürfe weitestgehend umgesetzt. Bauleiter Steffen Herzer erläutert, dass die Gebäude bis zu 40 Meter tief sind, während klassische Blockbebauungen nur 14 Meter tief sind. Daher sind die Wohnungen um das Treppenhaus herum angeordnet. Die teuersten Wohnungen befinden sich auf der obersten Etage. Eine 122-Quadratmeter-Wohnung mit zwei Bädern kostete 950.000 Euro und ist bereits verkauft.

Den Großteil der Wohnungen will die CTR-Gruppe nun verkaufen. 21 Wohnungen bleiben vorerst in der Hand des Investors und werden vermietet. Dafür benötigt man einen Wohnberechtigungsschein. Beim Bau wurde der Hochwasserschutz berücksichtigt. Selbst bei einem Hochwasser wie 2002 wäre Marina Garden noch trocken. Der Zugang zur Tiefgarage kann innerhalb einer halben Stunde mit einem Dammbalkensystem verschlossen werden. Das Dach ist begrünt, eine Solaranlage wäre technisch realisierbar.

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