Neubau an der Dopplerstraße - Foto: J. Frintert

Dresden-Trachau: 13 neue Sozialwohnungen zur Vermietung bereit

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Wohnen in Dresden (WiD) hat ein weiteres Wohngebäude fertiggestellt. An der Dopplerstraße in Trachau sind auf einem ehemaligen Garagenhof 13 neue Sozialwohnungen entstanden. Ab Juni 2024 ziehen die ersten Mieter ein.

Nach Abschluss der Baumaßnahmen hat die Stadtverwaltung die Bezugsfertigkeit der Wohnungen festgestellt. Damit kann die Vermietung starten. Die 13 Wohnungen haben unterschiedliche Größen. Fünf Wohnungen sind barrierefrei. Ein begrünter Innenhof bietet einen Spielplatz für Kinder und sorgt für einen angemessenen Bewohnermix. Künftige Mieter benötigen einen Wohnberechtigungsschein Typ „gMW“, der beim Sozialamt und auf dresden.de beantragt werden kann. Der Bau der Wohnungen wurde mit öffentlichen Mitteln gefördert.

Sozialbürgermeisterin und WiD-Aufsichtsratsvorsitzende Kristin Klaudia Kaufmann (Linke) bezeichnet den Neubau als gelungen. Sowohl Singles, Paare als auch Familien würden hier ein bezahlbares Zuhause finden. „Die Lage ist ideal, da nebenan eine Kita liegt und der Kleingartenverein ‚Am Schützenhof e. V.‘ direkt an das Grundstück grenzt“, so die Bürgermeisterin.

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Für WiD-Geschäftsführer Steffen Jäckel fügt sich das dreigeschossige Gebäude mit Flachdach wunderbar in die bauhausgeprägte Architektur der Hans-Richter-Siedlung ein. „Wir freuen uns, in diesem Stadtteil unser erstes Gebäude errichtet zu haben“, so Jäckel. Die Nachfrage sei groß. Vielleicht werde der ein oder andere Mieter der WiD zukünftig auch ein Hobbygärtner.

Mit dem Neubau an der Dopplerstraße 4/6 wächst das Portfolio der WiD auf insgesamt 2.243 Wohnungen. Derzeit baut das kommunale Unternehmen ein weiteres Wohnhaus an der Moritzburger Straße 51 in Pieschen mit 29 Wohnungen, das 2025 fertig werden soll. Parallel treibt die WiD zwei weitere Projekte mit zusammen 54 Wohnungen voran. An der Schönaer Straße im Stadtteil Großzschachwitz starten demnächst die Bauarbeiten für einen Neubau mit 28 Wohnungen. An der Braunsdorfer Straße im Stadtteil Löbtau-Nord ist ein Neubau mit 26 Wohnungen vorgesehen. Die Bauzeit beträgt jeweils zwei Jahre. Die beiden Vorhaben wurden durch eine städtische Kofinanzierung in Höhe von bis zu 1,7 Millionen Euro ermöglicht, die der Stadtrat Ende März 2024 beschlossen hat.

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7 thoughts on “Dresden-Trachau: 13 neue Sozialwohnungen zur Vermietung bereit

  1. Sophie Knigge sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich habe gesehen es gibt bei ihnen eine Wohnung.
    Ich habe ein 4 jähriges Kind zuhause und bin alleinerziehend.
    Ich suche seid etwas längerem eine Wohnung in Dresden.
    Ich lebe vom Jobcenter.
    Möchte gern nach Dresden ziehen ich habe dort mehr Hilfe für mein Kind und mehr Möglichkeiten für eine Arbeit.
    Zurzeit wohne ich in Senftenberg.
    Ich würde mich freuen über eine Rückmeldung.

  2. Harig sagt:

    Die Wohnungen sind aber nicht für Bürgergeld Bezieher!!!!!!! Traurig

    • Jan Frintert sagt:

      Hallo Frau Harig, vielen Dank für die Information. Darf ich fragen, woher Sie diese haben?
      In einer Mitteilung der Stadt Dresden lautet es jedoch anders: „… solche Sozialwohnungen sind auch für Dresdnerinnen und Dresdner mit Bürgergeld oder Sozialhilfe gedacht, aber nicht nur für sie“, heißt es in einer Pressemitteilung vom Juni 2023.

  3. mt_ sagt:

    die Wohnungen sind für Bürgergeld oder Sozialhilfe zu teuer. Angemessenheitsgrenzen Kosten der Unterkunft https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/kosten-unterkunft-heizung-d115.php
    Die kleinste angebotene Wohnung (1-Raum, 44,59 m2) kostet Brutto-kalt 401,32 EUR (334,43 EUR Kaltmiete + 66,89 EUR kalte Betriebskosten), Grenze ist für eine Person 368,93 EUR, also keine Bestätigung vom Sozialam / Jobcenter zu erhalten. Heizkosten für eine Person werden zur Zeit nur knapp 79,– EUR anerkannt – für die kleine Wohnung werden aber 98,10 EUR verlangt.
    Die kleinste 2-Raum-Wohnung (56,32 m2) kostet Brutto-kalt 506,88 EUR – Angemessenheitsgrenze für zwei Personen ist 464,93 EUR. Was fällt auf?

    Alles nur Augenwischerei. Wenn Angemessenheitsgrenzen nicht angehoben werden (Politik/ Stadtrat), bleibt für den unteren Einkommensrand der Gesellschaft nur noch die unsanierte Platte in entsprechend abgehängten Teilen der Stadt.

    • Jan Frintert sagt:

      @mt_ Danke für die Ergänzung.

    • Micha sagt:

      Oft gibt es bei solchen Projekten auch angemessene Wohnungen, welche jedoch nicht in die freie Vermietung gehen sondern erstmal an wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen vermittelt werden.

      Darüber hinaus finde ich es auch wichtig, Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen (also Anspruch auf WBS) zur Verfügung zu stellen, welche nicht auf Transferleistungen (Bürgergeld, Sozialhilfe) angewiesen sind.

      Also, in meinen Augen keine Augenwischerei. Natürlich wäre mehr und billiger schöner. Aber besser als Nichts ist das auf jeden Fall.

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