Kurz vor Jahresende gibt es noch eine kleine, aber feine Überraschung für Pieschen. Das „Rausch“ an der Oschatzer, Ecke Bürgerstraße bekommt Besuch. Eine gewisse Babička will einziehen.
Der Chef des Restaurants „Hurvinek“ in Gruna, Josef Miček will hier ein böhmisches Restaurant eröffnen. Eine Grundlage dafür hatten die Vorbesitzer schon gelegt. Schon im „Rausch“ gab es das Pilsner Urquell als Tankbier.
Aktuell wird noch vorgerichtet. Einen Eröffnungstermin kann Miček noch nicht sagen, aber Ziel sei schon, im Januar zu eröffnen. Details, wie Öffnungszeiten und Speisekarte, werden noch beraten. Pieschen-Aktuell wird darüber dann im kommenden Jahr berichten.
Babička ist tschechisch für Großmutter. Die Bezeichnung wurde hierzulande vor allem durch den Schlager von Karel Gott aus dem Jahre 1979 bekannt. Das „Rausch“ hatte im vergangenen Juni nach acht Jahren geschlossen (Pieschen-Aktuell vom 25. Mai 2024). Unter dem Namen Babička betreibt Miček in Pirna noch ein weiteres Restaurant mit typisch tschechischer Küche.
7 Kommentare zu “Babička zieht ins Rausch”
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Da wünsche ich viel Glück, Pieschen ist tatsächlich gastronomisch kein Highlight, leider wird auch von Pieschnern ein Restaurant nicht geschätzt. Toi, Toi, Toi
Och, das würde ich so nicht sagen. Das alte Rausch und auch das „ganz alte Rausch“ davor waren schon gut besucht. Aber mit dem Konzept des Vorbesitzers hat es halt in Pieschen nicht geklappt – eine Karte mit keinem Essen unter 25 Euro passt sicherlich eher nach Blasewitz und nicht nach Pieschen.
Wir freuen uns auf jeden Fall, dass es weitergeht! 👍
Prima freuen uns sehr alles gute für die Eröffnung
Hoffentlich ist es dann abends / nachts nicht so laut wie es war, als es das Rausch noch gab. Musik, offene Tür und besoffene gröhlende Leute vor selbiger. Als Nachbar hatte man mit dem Rausch keinen Spaß.
Ansonsten viel Glück und gutes Gelingen
Als weiterer Nachbar kann ich die Angaben von ‚Nachbar‘ nicht bestätigen. Selbst zu Veranstaltungen im Rausch ergaben sich keine weiteren Lärmbelästigungen. Die vom Haus selbst gestellten Regeln über die Lautstärke sowie die hierzu genannten Uhrzeiten gingen weit über die öffentlich zugänglichen Regelwerte hinaus. Selbst zum Straßenfest gab es keinerlei Anlass für Beanstandungen.
In den Sommermonaten kam es mit ’schöner‘ Regelmäßigkeit zu Treffen von Mitmenschen auf der Straßenbahnhaltestelle Bürgerstraße, gegenüber des portugiesischen Ladens, die sich über längere Zeiten lautstark unterhielten. Ebenso trafen sich einige Zeitgenossen im Treppenbereich der Gehestraße, um sich hier bis in die Nachtstunden hinein lautstark, wohl zur Bestätigung der ‚Argumente‘, über die Unmöglichkeiten der Gesellschaft auszutauschen. In beiden Fällen waren die Meinungen und Stimmungsbilder nicht so direkt durchdacht, aber viel zu gut zu verstehen. Hörbar über den gesamten Straßenzug, bedingt durch die Reflexion des Schalls durch die Fassaden,
Die genannten Fälle dem Rausch, oder anderen Quellen zuzuordnen, ist mehr gewollt, als durch so etwas wie Realität bestätigt. Man(n) hört, was man(n) hören will. Man(n) sieht, was man(n) sehen will.
Lieber Dieter Schmitz, was für eine dreiste Behauptung. Ich behaupte ja auch nicht, dass der Lärm, der Sie stört, nicht existiert, weil ich ihn nicht höre. Also schön für sie, dass sie offenbar nicht in der Lärmrichtung des Rausch wohnen (an der Bürgerstraße Ecke Gehestraße? auch nicht soo verwunderlich) aber das bedeutet nicht, dass der Laden sich an irgendwas gehalten hat. Das Rausch brillierte neben den lauten, betrunkenen Gästen vor oder hinter der offenen der Tür vor allem mit durchdringenden Basstönen aus dem nicht schallgedämpften Keller, die man sehr sehr unabhängig vom eigenen Willen, Ruhestunden und Wochentagen bis in die frühen Morgenstunden und durch Fenster und Ohrstöpsel hindurch zu hören bekam. Ich weiß es, weil es erstens nicht zu überhören war und ich zweitens oft genug vorbeigegangen bin und angerufen habe und ergebnislos um Ruhe gefleht habe. Der Laden hatte den Trick den Lärm erst richtig hochzudrehen, wenn das Ordnungsamt schon Feierabend hat, sehr gut raus.
Herr Nachbar, würde ich an der von Ihnen benannten Ecke wohnen, wäre es kaum möglich, die Reflexionen des Schalls im gesamten Straßenbereich Gehstraße bis zur Oschatzer Straße zu hören.
Zu den Öffnungszeiten des Rausches kam es zu keiner Zeit zu besonderen Auffälligkeiten. Weder das Publikum direkt an der Straße sitzend, noch andere verhielten sich unangemessen. Bei Veranstaltungen im oberen Bereich war das Öffnen der Fenster untersagt. Woran sich die Besucher und das Personal auch hielten. Bei keiner der von mir besuchten Veranstaltungen im Kellerbereich drangen Geräusche nach außen. Auch wurden von den rauchenden Besuchern vor dem Haus keine Anlässe geboten, die Ordnungsmaßnahmen erforderlich machten. Und auch hierbei wurden die gesitteten Gespräche nicht durch wummernde Bässe untermauert.
Ihre letzten Sätze erklären dann auch alles. Fast alles, jedoch nicht, wieso Sie von keinem Ihrer anderen Nachbarn bei Ihren Besuchen begleitet wurden. Ist es Ihnen jemals gelungen, jemanden zu finden, der Ihre Aussagen bestätigen konnte? Und das Ordnungsamt macht Feierabend? Waren das nicht die, die an der Ecke warteten, bis bei Ihnen das Licht ausging, um endlich aufdrehen zu können?