Der Verein Pro Pieschen und das Akteursnetzwerk Leipziger Bahnhof wollen die Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Areals am Alten Leipziger Bahnhof auf eine breite Basis stellen. Zum Netzwerk gehören Akteure aus der Kultur und Kunst, Wohnrauminitiativen, Stadtplaner, Architekten – aus Pieschen zum Beispiel der Geh8-Verein und der Zentralwerk e.V.. Das Netzwerk wird in der von der Stadt gebildeten Begleitgruppe zur Zukunft des Alten Leipziger Bahnhofes mit vier Akteurinnen und Akteuren vertreten sein.
Bevor sich die 48-köpfige Begleitgruppe am 1. April zum ersten Mal trifft, beginnt jetzt ein breit angelegter Meinungsbildungsprozess. „Als Vertreterin des Pro Pieschen e.V. in dem städtischen Begleitprozess möchte ich mich mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zur Entwicklung dieses Gebietes austauschen“ stellt die Vereinsvorsitzende von Pro Pieschen, Heidi Geiler, das Ziel der Veranstaltung vor. Dabei soll es um die Rolle gehen, die das das Areal um den Leipziger Bahnhof zukünftig für die Stadtgesellschaft der angrenzenden Stadteile Pieschen und Neustadt spielen soll. „Wie kann ein neuer zukunftsfähiger Stadtteil in ihrer direkten Nachbarschaft aussehen?“ Die Antworten auf diese Frage, die Ideen der Einwohnerinnen und Einwohner wolle man in einer ersten Diskussion ermitteln.
Darum laden Verein und Akteursnetzwerk zu einem Stadtteilstammtisch Pieschen ein. Er findet am 21. März um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Emmers statt. An diesem Abend soll einer breiten Öffentlichkeit, insbesondere auch den benachbarten Stadteilen Pieschen und Neustadt die Möglichkeit gegeben werden, den Beteiligungsprozess und das Areal Leipziger Vorstadt kennenzulernen und über dessen zukünftige Entwicklung zu diskutieren.
Die Stadtverwaltung will in den kommenden anderthalb Jahren eine Vorzugsvariante für die städtebauliche Zukunft des Areals am Alten Leipziger Bahnhof entwickeln. Das rund 27 Hektar große Gebiet befindet sich zwischen der Leipziger Straße, Eisenbahnstraße, Erfurter Straße und den parallel zur Großenhainer Straße verlaufenden Bahngleisen. Die 48-köpfige Begleitgruppe soll ein Kernelement der breiten Beteiligung sein
WAS: Stadtteilstammtisch Pieschen – Bürgerbeteiligung zur Gebietsentwicklung Alter Leipziger Bahnhof
WANN: 21. März, 19.30 Uhr
WO: Stadtteilhaus EMMERS, Bürgerstraße 68
ANMELDUNGEN: bis zum 21.03.2022, 15 Uhr, an info@propieschen.de
Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Corona-Regeln. Unabhängig davon gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP-2 Maske.
Unbedingt den Alten Schlachthof als Konzert- und Veranstaltungsstätte uneingeschränkt erhalten. Es gibt eh schon so wenig Konzerthäuser in Dresden.
Gibt es diesen Puschkin-Club überhaupt noch? Gefühlt sind da ganze 3 Veranstaltungen im Jahr. Eigentlich schade um den schönen Außenbereich. Wobei, wenn da die ersten häßli…ähh…begehrten Wohnblöcke stehen werden, war es das wahrscheinlich eh mit Open-Air´s und Co. ?! Hab ich Wohnblöcke gesagt?? Ups!
Ist Näheres bekannt, was da drin noch so passiert bzw. passieren wird?
Jetzt nach dem Lockdown wachen alle Clubs der Stadt so ganz langsam wieder aus Ihrem (viel zu) langen Winterschlaf auf, nur im Puschkin wird wohl weiter geschlummert…nutzt die Zeit, solange es noch geht!
Schlecht informiert. Ich weiß zB von einem geplanten Festival. „Dresden am Meer“ Anfang Juni. Siehe: djmauf auf Instagram
Ganz wichtig wäre, daß der Lange Lothar dabei ist, um bissel Pfeffer in die Laberrunde zu bringen. Bislang brachte es ja wenig, wenn immer nur die ohnehin top-vernetzten üblichen Verdächtigen wie die Geile Heidi oder Elsners Paule mitmischten. Das ist immer nur einzelne „Interessendurchsetzung“ anstatt eine Stadtentwicklung tatsächlich neuer Art voranzubringen.
Es fehlen die Dominanten des Straßen“lebens“ in 22 h/d – also abseits der Rushhours: Trinker, Bettler, Verwahrloste, Vergessene, Arme, Alte, kiffende Jungprolls, Migranten, neu: Flüchtige, Vagabunden auf Beutezug, Gammler, Schläfer, Griesgrämige, Langzeit-Ausgestoßene etc. Es fehlen Flora und Fauna, also die Natur dort schlechthin. Es gibt amtliche Waldareale, welche zu einem größeren Urbanen Wald um die Orangerie zu entwickeln wären, zahlreiche animalische „Einwohner“ Dresdens leben bereits dort und mögen kaum umziehen. Der gesamte Mittelteil der Gesamtfläche könnte „aufgeforstet“ werden.
Die Landeshauptstadt schrumpft derweil weiter, es stehen schon tausende Wohnungen leer, der Bauboom endet. Zehn Jahre vergeigt, nun ist die Chance vertan, es kann so bleiben wie es ist, und das Bauwagendörfel könnte sich zum Bauwagenstädtele mausern.
Hoffentlich bleibt auch die Stadtverwaltung nicht beim Bauplan einer Grundschule am Puschkinplatz, um auch dort wieder platzverschwendend und umpäßlich irgendeinen „Bedarf“ hinzugrützen, wie in der halben Stadt sonst schon.
@Quarkbesen und die von Dir benannten Trinker, Bettler, Verwahrloste, Vergessene, Arme, Alte, kiffende Jungprolls, Migranten, neu: Flüchtige, Vagabunden auf Beutezug, Gammler, Schläfer, Griesgrämige, Langzeit-Ausgestoßene etc. erhebt Eure Einwände, Vorschläge und Stimme, zum Beispiel am 21. März im EMMERS. Wäre zumindest ein Anfang.
Ich bin begeistert von der Möglichkeit mitzuwirken. Das ist eine tolle Chance. Allen kann man es zwar eh nie Recht machen, aber Räume kreieren, die für alle offen sind und Menschen zusammen bringen. Das wäre toll! zB Jugendclub, Vereinshaus, Mehrgenerationenhäuser, Gemeinschaftsgarten, Spielplätze, Proberäume(!!!) usw. Pieschen fetzt :)