Der Kamera von Martin und Teresa ist mal wieder ein neuer Film enthüpft. Anders als in den bisherigen Produktionen, in denen Aufnahmen aus aller Welt gezeigt werden, ist das Thema diesmal regional. Deswegen aber nicht weniger spannend: es geht um den Wagenplatz Schotter und Gleise.
Dort leben die beiden Filmemacher*innen seit zwei Jahren zusammen mit knapp 20 anderen Menschen in Bauwagen, LKW oder Wohnwagen. (Pieschen Aktuell berichtete) Was in anderen Städten schon etabliertes Konzept ist, muss in Dresden allerdings noch immer um Akzeptanz und vor allem um sein Bestehen kämpfen.
Ob das Gelände nämlich weiterhin als alternativer Wohnort benutzt werden kann oder Investoren und Neubauten weichen muss, hängt von der Stadt ab und ist noch unklar. Auf diese Situation möchte der 45-minütige Dokumentarfilm aufmerksam machen, der am Sonntagabend seine Premiere auf You-Tube feierte.
Der Film möchte aber auch zeigen, wie Wohnen auf dem Wagenplatz wirklich aussieht; einen Einblick geben ins Leben einer bunt zusammengewürfelten, selbst organisierten Gemeinschaft.
Der Film wurde, wie seine Vorgänger, auf Spendenbasis produziert und ist für alle zugänglich – auch das ein Statement.
Schotter & Gleise. Alternatives Wohnen auf dem Wagenplatz. Ein Film von Martin Zech und Teresa Dieckmann.
Das könnte Sie auch interessieren …
„Als Kind bin ich mit meinem Papa oft zum Barbier gegangen. Da fing es an, die Sache mit den Haaren“, erzählt Sehrish Khan, Betreiberin >>>
Von Montag, 10. März, bis Sonnabend, 29. März 2025, ist das Schadstoffmobil in Dresden im Einsatz. Es hält an über 90 Standplätzen, an denen >>>
Mitte Februar hatte der Investor Montis Real Estate mitgeteilt, dass die Sanierung des alten Sachsenbades, das seit 1994 leersteht und >>>
Mit freundlicher Unterstützung des Dresdner Kinokalenders präsentieren wir die Kinotipps der Woche für den Stadtbezirk Pieschen in der >>>
In Dresden ermitteln die Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion gegen einen 33-jährigen Deutschen. Ihm werden drei Fälle von Körperverletzung >>>