Spielraum-Preis 2019 für Außenanlagen der Krippe am Trachenberger Platz

Die im August neu eröffnete Krippe „Haus der Kinder“ am Trachenberger Platz ist heute für ihre Außenspielfläche mit dem Deutschen Spielraum-Preis 2019 ausgezeichnet worden. Sie ist einer von deutschlandweit 15 Preisträgern, die für ihre vorbildliche Freiraumgestaltung geehrt werden, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung aus dem Rathaus. Die Preisverleihung fand auf der Messe „Freizeit, Sport- und Bewegungseinrichtungen“ in Köln statt. Der Preis wird alle zwei Jahre von der STADT und RAUM Messe und Medien GmbH in Zusammenarbeit mit der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag und dem Deutschen Olympischen Sportbund e.V. ausgelobt.

„Die Planer und Gartenbauer haben in unserer Kita einen bemerkenswerten Erlebnisraum erschaffen. Er hält jeden Tag neue Herausforderungen für die Kinder bereit. Den Preis gilt deshalb vor allen ihnen“, sagte Sabine Bibas, Betriebsleiterin des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen. Die Kita wurde im August 2019 als Ersatzneubau wieder in Betrieb genommen. Insgesamt können hier 60 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren betreut werden.

Die „Wilde Ecke“ ist ein besonderes Highlight in der Krippe „Haus der Kinder“. Foto: M. Skurt

In dem weitläufigen Außenspielbereich mit einem naturnahen Erlebniskonzept befinden sich innerhalb einer Rollerbahn aus Asphalt mehrere beschattete Sandspielplätze und ein Holzkletterparcours für die Ein- bis Zweijährigen. Der Kletterparcours fördert die motorische Entwicklung durch schräge Ebenen, kleinere Treppen und Leitern, eine Wackelbrücke und ein Hängenetz. Das erfolgreiche „Bezwingen“ des Parcours stärkt bei den Kindern das Selbstbewusstsein in die eigenen Fähigkeiten.

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„Der Herausforderung, ein besonders naturnahes und bewegungsförderndes Außengelände zu schaffen, haben wir uns gerne gestellt“, betonte Claudia Blaurock, Inhaberin der Blaurock Landschaftsarchitektur, die das Außengelände in enger Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen geplant hat. „Bäume sind viel besser als Sonnensegel, um Schatten zu spenden“, fügte sie hinzu, „denn sie spenden auch Kühle. Die Kleinkinder können noch nicht richtig schwitzen, deswegen haben wir die Bäume gesichert.“ Die Umsetzung der Planung übernahmen die Herfurth Garten- und Landschaftsbau GmbH und Grasemann Holzgestaltung.

Im restlichen Gartenbereich finden sich eine Matschbahn, eine Nestschaukel, eine naturnahe Hügellandschaft mit Hügelrutsche und ein Hüttendorf. Diese Bewegungs- und Spielstationen bieten vor allem den größeren Krippenkindern zwischen zwei und drei Jahren neue Herausforderungen. Der alte Baumbestand wurde um eine Vielzahl an Strauch- und Staudenpflanzen, Kräutern und Naschobst ergänzt.

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