Die Bürgerinitiative „Endlich Wasser ins Sachsenbad“ hat das Vorgehen der Stadtverwaltung bei der Bewertung der drei Bietergebote für das Sachsenbad kritisiert. „Das Angebot, unsere Gesichtspunkte bei der Bewertung der Konzepte und Kaufangebote einzubringen, wurde uns verwehrt“, erklärte Christian Helms für die Bürgerinitiative. Es handele sich dabei um „Nutzungsvorstellungen, die wir aus vielen Gesprächen mit Bürgern und Bürgerinnen, mit Vereinen, sozialen Einrichtungen, Physiotherapeuten und Medizinern gewinnen konnten“, fügt er hinzu. Helms sitzt für die Grünen auch im Stadtbezirksbeirat Pieschen.
Nur ein Bieter setzt auf Schwimmbad
Gestern ist die Lenkungsgruppe Sachsenbad über den aktuellen Stand der Auswertung des Bieterverfahrens informiert worden. Das Gremium war Anfang 2017 im Ergebnis der Sachsenbad-Petition mit rund 4.000 Unterzeichnern gebildet worden. Drei Angebote waren nach der Konzeptausschreibung für das Sachsenbad bei der Stadtverwaltung eingegangen. Die Stadt hatte das Objekt für 900.000 Euro zum Kauf oder für 63.000 Euro pro Jahr im Erbbaurecht angeboten und 2018 unter anderem auf der Expo Real in München präsentiert.
Die drei Bieter haben unterschiedliche Nutzungskonzepte vorgelegt. Mit einem hochwertigen Spa-Konzept soll nach einem Bericht von sächsische.de eine Investorengruppe angetreten sein. Ein weiterer Bieter kommt nach Informationen von Pieschen Aktuell aus München und setzt auf eine Kombination von Saunalandschaft, Wellness und einem großen Coworking-Bereich mit verschiedenen Büroraumangeboten. Der dritte Bieter kommt, so die Informationen von Pieschen Aktuell, aus Dresden und ist der einzige, der auf eine Wiederbelebung des Sachsenbades als Schwimmbad setzt. Er soll allerdings auch der einzige sein, der dabei auf Zuschüsse der Stadt setzt. Das ist jedoch in der Konzeptausschreibung ausdrücklich nicht vorgesehen.
Entscheidung zu Sachsenbad-Verkauf noch dieses Jahr
Pieschens Stadträte Veit Böhm (CDU) und Kati Bischoffberger (Grüne) gehören zur Sachsenbad-Lenkungsgruppe. „Es ist richtig, dass mehrere Angebote vorliegen und diese nun bis zum Herbst in einer zweiten Verfahrensstufe weiter qualifiziert und möglichst noch bis Ende des Jahres im Stadtrat dazu ein Beschluss gefasst werden soll“, erklärte Böhm. In der Lenkungsgruppe hätten Vertreter des Denkmalschutzamtes keines der Bieterkonzepte im Grundsatz beanstandet. Entscheidend sei nun, dass die drei Bewerber ihre Konzepte auf der Grundlage der Anforderungen der Stadtverwaltung überarbeiten. Als besonders wichtig bezeichnete Böhm ein überzeugendes Finanzierungskonzept. Nur dann sei garantiert, dass „nach dem möglichen Verkauf des Objekts auch eine zügige Umsetzung des Siegerkonzepts erfolgt und das Sachsenbad 2.0 nicht als Investitionsruine endet“.
Grünen-Stadträtin Kati Bischoffberger will unabhängig vom Wahlausgang am Sonntag mit den dann gewählten Pieschener Stadträten das Gespräch suchen und um eine gemeinsame Position mit ihnen ringen. Mit im Boot soll dabei auch die Sachsenbad-Initiative sein. Das werde ein schwieriger Brückenschlag, ist sie sicher.
Die Sachsenbad-Initiative hat heute noch einmal bekräftigt, dass sich bereits vor zwei Jahren tausende Dresdner und Dresdnerinnen mit ihrer Petition für eine Bürgerschwimmhalle mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Reha eingesetzt haben. Es gibt nur ein „passfähiges Konzept“, so Helms. „Ein bürgerfreundliches Bad mit Schwimmhalle, Gesundheits- und Rehaeinrichtungen“. Dies umso mehr, da in der gerade vom Stadtrat verabschiedeten Sportstrategie 2030 eine Verbesserung der Bädersituation für die Einwohner in Pieschen und in der Neustadt erst nach 2025 in Aussicht gestellt wird.
Böhm sieht hier dagegen eine andere Option. Er plädiert für eine breite Unterstützung der vom Verein Motor Mickten vorgelegten Projektstudie, die am Standort Harkortstraße eine Mischung aus Gewerbe und Sportkomplex, inklusive Schwimmhalle vorsieht.
Es ist zu hoffen dass der kommende Sonntag den bisherigen Stillstand der Dresdner Politik ins Gegenteil kehrt. Dies kann nur gewährleistet werden wenn die ideologisch verblendeten „Wir sind die Herren im Stall“, den Weg gehen den Gott für sie vorgesehen hat.
Menschen als Vieh zu betrachten, dass zu kuschen hat, wenn der „Herr“ das will, muss mit so etwas wie Demokratie, also mit Berücksichtigung des Willens der Bürger, ins politische Aus gesandt werden. Dass der Bürger diese wunderbare Politik nicht versteht ist schon traurig, muss aber an diesem liegen. Seien wir uns darüber im klaren dass unsere Arroganz nicht zulässt einen klaren Blick, ohne schweinchenrosa Brille, auf das Leben, das reale Leben, der Menschen zu werfen. So manch einer der „edlen Herren (und Damen)“ wäre erschreckt wie einfach manche Dinge sein könnten, wäre man in der Lage den Menschen zuzuhören und eben nicht die Politik des „Wir meinen es gut mit euch, ihr müsst lernen dies zu verstehen, etwas anderes werdet ihr nicht bekommen“ penetrant und gegen jeglichen Menschenverstand weiter zu verfolgen.
Gerade am Beispiel Sachsenbad zeigt sich wie wichtig ein Bürgerdialog ist. Den Bürgern nach vielen Jahren des hinhaltens, nach immensen Kostensteigerungen, die alleine durch die Unterlassung verursacht wurden, als Hinderungsgrund eben diese Kostensteigerungen anzuführen, macht deutlich welchen Stellenwert soziale Einrichtungen für diese Politik hat.
Der Stadtrat hat der Verwaltung bestimmte Entscheidungskriterien zur Bewertung der Angebote an die Hand gegeben, die eine Entscheidung für ein Konzept mit Wasser erschweren. Es ist schon ärgerlich, dass so viele Jahre und Möglichkeiten dahin gegangen sind ohne ein sichtbares Ergebnis für die Bürgerinnen und Bürger. Das Bad hat im Stadtrat keine große Lobby, da ist es schweer für unsere Pieschner Stadträte, insbesondere Kati Bischoffberger, die sich vehement für das Sachsenbad einsetzt, sich durchzusetzen. Was eine starke „Lobby“ bewirken kann, sieht man am Fernsehturm. Hier gelang eine breite Mehrheit im Stadtrat und Mittel für eine Sanierung zu finden. Nun habe ich überhaupt nichts gegen eine Sanierung des Fernsehturms, ein Ausflugsziel mit dem viele Dresdner schöne Erinnerungen verbinden. Aber ein Bad in einem dicht besiedelten Stadtgebiet, wo die Kinder aus den umliegenden zahlreichen Schulen Schwimmen lernen, Aquafitness und andere Angebote für den Rehasport gemacht werden können, das man als Gesundheitsbad mit Arztpraxen ertüchtigen kann, hätte aus meiner, zugegeben subjektiven Sicht als Pieschnerin und Mitglied der Sachsenbadinitiative, Priorität haben sollen. Zumal eine in Aussicht gestellte Schwimmhalle für den Dresdner Nord-Westen zunächst ein Beschluss ist, dessen Umsetzung in ein paar Jahren erst umgesetzt würde. Das Sachsenbad könnte sofort in Angriff genommen werden. Es verbraucht auch keine wertvollen Flächenressourcen, denn es ist ja schon da. Und es würde helfen den dringenden Bedarf an Wasserflächen in Dresden etwas zu lindern und zusätzlich mit den Arztpraxen, Sauna und anderem einen Mehrwert haben, den neugebaute Schwimmhallen nicht haben.
Liebe Frau Geiler, Sie sollten es eigentlich besser wissen. Der Stadtrat hat als Vorzugsvariante eine zukünftige Nutzung als Gesundheitsbad mit Praxen etc. in einer privaten Betreiberschaft ausgeschrieben und danach wurde auch bewertet. Leider hat sich eben kein Bieter mit einem entsprechenden Angebot gefunden. Unabhängig davon, dass ich das Fernsehturmprojekt persönlich auch kritisch sehe, hinkt der Vergleich, da es sich hierbei zum großen Teil um Landes- und Bundesfördermittel handelt. Leider sind aus dem Bereich Denkmalschutz derzeit auch keine konkreten Fördermittel in wesentlicher Höhe zu erwarten. Im Ergebnis ist die Situation so wie sie ist. Die Schuld dafür dem aktuellen Stadtrat und der Verwaltung zu geben, welche sich in der Sache sehr bemüht haben, ist nicht fair. Und wenn ich mir so die Sanierungs- und Bauzeiträume in Verbindung mit der derzeitigen Situation auf dem Baumarkt anschaue, wäre unabhängig von nicht vorhandenen finanziellen Mitteln ein sofortige Sanierung des Sachsenbades als Stadt Dresden nicht realistisch.
Lieber Herr Böhm, auch Sie sollten es besser wissen: das Sachsenbad hat die Stadtverwaltung seiner Zeit in das Sanierungsgebiet aufgenommen, um Fördermittel dafür verwenden zu können. Dies hätte man mit konsequenten Beschlüssen und dem wirklichen Willen das Gebäude zu sanierenn, tun können. Die Liste der gefassten Beschlüsse zum Sachsenbad, die in sage und schreibe 25 Jahren Schließzeit keine Sanierung ermöglichten, ließe sich beliebig fortsetzen. Diese Liste werden wir auch einmal aufstellen. Sie müssen damit leben, dass Bürgerinnen und Bürger Entscheidungen kritisieren und hinterfragen. Entscheidungen werden getroffen und es ist auch unsere Aufgabe hinzuschauen, wie unsere gewählten Verteter dazu kamen. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, schaut man sich die Vorgänge seit der Schließung 1994 (!!!) an, das man eine gewisse Rat- und Mutlosigkeit des Stadtrates beim Umgang mit diesem denkmalgeschützten Gebäude spürt. Was wurde nicht alles versucht um dieses unliebsame Projekt los zu werden. Eine Überlegung war, es aus der Denkmalliste zu streichen um es abreisen zu können. Die Mitglieder der Sachsenbadinitiative haben immer sachorientiert argumentiert und letztlich dafür gesorgt, dass das Sachsenbad immer Thema bleibt. Wie Sie wissen, sind wir nicht nur in der Forderung nach Sanierung verharrt, sondern haben uns grundlegend, soweit es uns möglich war, mit den Chancen und Möglichkeiten auseinander gesetzt. Das führte zu dem Vorschlag des Konzeptes „Gesundheitszentrum Wasser – das neue Sachsenbad“, das wir auch auf Grundlage einer Veranstaltung mit Fachleuten erstellten. Letztlich hat, Sie erwähnen es ja, der Stadtrat beschlossen, nach Abwägung mit anderen Konzepten das Sachsenbad mit diesem Nutzungsvorschlag auf der Immobilienmesse Expo Real anzubieten. Aber eben nur als einen Vorschlag mit der Option, auch andere Nutzungen zuzulassen. Und da zeigt sich wieder die ambivalente Haltung des Stadtrates zu der Sanierung des Gebäudes mit Wassernutzung (!). Der Stadtrat hätte genauso gut beschließen können, auf einer Nutzungskonzeption als Gesundheitsbad zu bestehen um so endlich schneller zu einem Bad im Dresdner Nord- Westen zu kommen, als mit der angekündigten Schwimmhalle im Sportkomplex (Vorschlag Motor Mickten). Und natürlich würde das bedeuten Finanzen bereit zu stellen, denn ein privater Investor wird ohne Unterstützung der Stadt kaum ein Bad betreiben können, obwohl das Sachsenbad mit den reichlichen vermietbaren Flächen keine schlechte Bilanz hat. Und es stellt sich immer wieder die Frage, warum der Stadtrat nicht die Stadt beauftragt das Sachsenbad selber zu betreiben, schon zur Gesundheitsvorsorge der Einwohnerinnen und Einwohner? Hat das keine Priorität?
Auch wenn ein Schwimmbad auf der Harkortstraße kommt, lohnt sich trotzdem die Sanierung als Gesundheitsbad, welches nur öffentlichen und Schul – Schwimmen zur Verfügung steht. Keine Sperrung von Bahnen für den Vereinssport, denn der kann dann auch in der künftigen Schwimmhalle auf der Harkortstraße stattfinden. Und trotz der Situation im derzeitigen Bausektor, würde es schneller los gehen als mit der Harkortstraße. Und wenn man irgendetwas wirklich will, lieber Herr Böhm, dann geht das auch, trotz finnazieller Aufwendungen. Auch das hat der Stadtrat schon bewiesen.
LIebe Frau Geiler, bitte bei den Fakten bleiben. Ich sprach vom aktuellen Stadtrat und da ist es wie geschrieben. Was nützt uns ein ständiges Zurückblicken, weder Sie noch ich können die Vergangenheit ändern. Aktuell ist so, hätte die Stadtverwaltung ausschließlich auf ein Gesundheitsbad abgestellt, dann hätte es kein einziges zuschlagsfähiges Angebot gegeben. Und dann? Die Diskussion zum Thema Sanierung und Betreibung durch die Stadt Dresden ist denke ich derzeit abgeschlossen. Der Bäderbetrieb weigert sich schlicht, es ist kein Geld vorhanden, es gibt keine Fördermittel und es gibt in keiner Fraktion im Stadtrat eine Mehrheit für eine denkmalgerechte Sanierung und Nutzung als Gesundheitsbad. Ob uns das als Pieschner Bürger gefällt oder nicht, sei dahin gestellt. Auch ich würde mich an einem sanierten Sachsenbad erfreuen, bin aber wie Sie wissen Realist und wäre schon froh, wenn für die Ruine eine sinnvolle Nachnutzung gefunden wird. Das Objekt weitere 20 Jahre so zu belassen ist für mich keine Option. Frühere Entscheidungen des Stadtrates können Sie mir persönlich wohl kaum anlassten. Meinen Teil für die Suche nach einer Lösung habe ich beigetragen. Und liebe Frau Geiler, allein ein wirliches Wollen überzeugt weder Nichtpieschener Räte noch Bürgermeister.
Frau Geiler, bitte bei den Fakten bleiben. Ich sprach vom aktuellen Stadtrat und da ist es wie geschrieben. Was nützt uns ein ständiges Zurückblicken, weder Sie noch ich können die Vergangenheit ändern. Aktuell ist so, hätte die Stadtverwaltung ausschließlich auf ein Gesundheitsbad abgestellt, dann hätte es kein einziges zuschlagsfähiges Angebot gegeben. Und dann? Die Diskussion zum Thema Sanierung und Betreibung durch die Stadt Dresden ist denke ich derzeit abgeschlossen. Der Bäderbetrieb weigert sich schlicht, es ist kein Geld vorhanden, es gibt keine Fördermittel und es gibt in keiner Fraktion im Stadtrat eine Mehrheit für eine denkmalgerechte Sanierung und Nutzung als Gesundheitsbad. Ob uns das als Pieschner Bürger gefällt oder nicht, sei dahin gestellt. Auch ich würde mich an einem sanierten Sachsenbad erfreuen, bin aber wie Sie wissen Realist und wäre schon froh, wenn für die Ruine eine sinnvolle Nachnutzung gefunden wird. Das Objekt weitere 20 Jahre so zu belassen ist für mich keine Option. Frühere Entscheidungen des Stadtrates können Sie mir persönlich wohl kaum anlassten. Meinen Teil für die Suche nach einer Lösung habe ich beigetragen. Und liebe Frau Geiler, allein ein wirliches Wollen überzeugt weder Nichtpieschener Räte noch Bürgermeister.
Liebe Frau Geiler, so zu Ihrer Information: Vorzugsvariante bedeutet Vorzugsvariante. Und dies, was an der Natur des Wortes liegt, schließt alles andere aus. Dass sich kein passender Bieter findet darf nicht in den Ausschreibebedingungen gesucht werden. Der Denkmalschutz hat auch keinen gesellschaftlichen, also politischen Auftrag, dient lediglich zur Abrundung des Gefälligen. Und wenn dies politisch (nennt sich selbst Elite) nicht erwünscht ist, gibt es auch keinen Denkmalschutz. Basta.
Das muss dem Volk ja nicht gefallen. Es ist eben so das über (fast) drei Jahrzehnte ein Stadtrat nach dem anderen ehemals „normale“ kulturelle Angebote wie Schwimmbäder oder Büchereien als „wer braucht so was“ behandelte und diese zum Luxusgut erklärte.
Politik bedeutet ja nicht dass man die primären und sekundären Bedürfnisse der Menschen in den Gestaltungsprozess einbeziehen muss. Da gibt es wichtigeres.
Bemühte sich stets. Und nichts erreicht, außer Rückbau berechtigter Bürgeranliegen. Das bedeutet: Klassenziel nicht erreicht. Und dies zum wiederholten Mal. Zurück auf die Sonderschule.
Wenn der Stadtrat das Sachsenbad als Bürger- und Gesundheitsbad wirklich will, sollte er sich für den erwähnten dritten Bieter entscheiden. Nur er setzt offensichtlich auf die Wiederbelebung als Schwimmbad. Dafür benötigt er jedoch Zuschüsse der Stadt – wie es heißt. Warum billigt man ihm nicht die gleichen Bedingungen zu, wie dem Betreiber des Elbamare in Gorbitz. Ohne das er die Finanzierung des Baus stemmen musste, erhält er jährlich mehrere hunderttausend Euro allein für die Betreibung. Gegenüber einem Bieter, der ein Konzept realisieren will, das dringend benötigt wird, das in hohem Maße dem Gemeinwohl dient, der zudem noch aus Dresden kommt, ist es unfair, Zuschüsse zu verweigern, die man dem Betreiber vom Elbamare gewährt. Dabei darf man davon ausgehen, dass die jährlichen Zuschüsse für ein saniertes Sachsenbad wesentlich geringer ausfallen wie bei einem „normalen“ Bad. Wie Heidi Geiler erwähnt, es das Konzept der Sachsenbadinitiative vorsieht, verfügt es über ein ganzes Geschoss an vermietbaren Flächen mit Interessenten aus den Bereichen Gesundheitswesen und Therapie. Auch durch die hauseigene Wasserversorgung, eine Brunnenanlage, die mit dem Bau des Bades vor 90 Jahren entstand, lassen sich jährlich einige zehntausend Euro sparen.
Warum kann man daraus kein ganz normales Schwimmbad machen? Früh Schwimmen die Schulen, Rentner und Kindergärten und Abends der arbeitende Teil der Anwohner. Dafür würde ich mir sogar eine Jahreskarte kaufen um nach der Arbeit ein paar Bahnen zu schwimmen. Was glauben denn die Verantwortlichen wie oft man im Jahr ein Erlebnisbad oder eine Saunalandschaft besucht? Das passiert im Urlaub aber dann bestimmt nicht in der Innenstadt. Ich kann in meinem Umfeld Fragen wen ich will, alle sind der gleichen Meinung und was hat man vor? Man macht das Gegenteil und wundert sich über die Reaktion der Anwohner. Es ist zwecklos geworden darüber nachzudenken. Also baut euer Spassbad klopft euch auf die Schulter und erfreut euch der wenigen Gäste. Wer hat den bis 18:00 Uhr Zeit so etwas zu besuchen? Ich gehe davon aus das nach der Wahl die Sache wie üblich im Sande verläuft denn nur wenn Wahlen anstanden wurde das Sachsenbad bisher Publikumswirksam auf die Tagesordnung gesetzt. Wenn man noch ein bisschen wartet fällt unser Denkmal von alleine ein, die Natur holt sich solche Objekte sehr schnell zurück …