Die Polizei hat in der vergangenen Nacht ihren Einsatz wegen einer „Bedrohungslage“ am Krankenhaus Dresden-Neustadt gewaltlos beendet. Anlass war die Androhung von Waffengewalt durch einen 34-jährigen Mann, nachdem dieser erfahren hatte, dass sein wenige Tage altes Kind vom Jugendamt in Obhut genommen worden sei. Die 26-jährige Mutter des Kindes hatte mit einer anderen Patientin darüber gesprochen, nachdem ihr Lebensgefährte am Telefon angekündigt hatte, gegen diese Maßnahme mit Waffengewalt vorgehen zu wollen.
Seit gestern Mittag waren darum dutzende Polizeibeamte rings um das Klinikum im Einsatz, um ein mögliches Eindringen des Mann in die Klinik zu verhindern. Auch die Interventionskräfte der Polizeidirektion Dresden seien zum Einsatz gekommen, weil der 34-jährige Deutsche in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Aktuell würden gegen den Mann drei Haftbefehle vorliegen.
Parallel zur Sicherung des Krankenhauses sei eine Fahndung nach dem Mann eingeleitet worden. In diesem Zusammenhang hätten die Beamten auch eine Wohnung in Bautzen überprüft. Etwa eine Stunde nach Mitternacht konnten Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen den 34-Jährigen in Wetro bei Bautzen vorläufig festnehmen. Der Mann befinde sich nun in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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