Opfer von Fassadenschmiererei lädt Täter zu Kaffee und gemeinsamem Putzen ein

Unbekannte haben nach Angaben der Polizei in den vergangenen Tagen eine Hauswand sowie ein Schaufenster und eine Haustür in der Oschatzer Straße mit einem etwa fünf Meter langen Graffiti beschmiert. Über den entstandenen Schaden konnte ein Polizeisprecher noch nichts sagen,. hat aber Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. An dem Wohnhaus des Markus-Projektes in der Bürgerstraße findet sich über einer schon älteren Schmiererei ein gleichfarbiger 1312-Schriftzug, der für eine polizeifeindliche Parole steht.

Grafitti markus projekt

Auch im Markus-Projekt wurde eine Hauswand beschmiert. Foto: W. Schenk

Nach Informationen der Redaktion handelt es sich bei dem Gebäude um das Atelier der Grünen-Stadträtin Kati Bischoffberger. „Ja, das war in der Nacht zum Sonnabend“, sagte sie. Dass die Aktion mit dem bevorstehenden Grünen-Parteitag zu hat, bezweifelte sie allerdings. Bischoffberger richtet sich direkt an die Sprayer: „Ich lade euch ein, bei einem Kaffee über das Ganze zu reden. Und dann wird gemeinsam geputzt, bis alles wieder sauber ist.“

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6 Kommentare zu “Opfer von Fassadenschmiererei lädt Täter zu Kaffee und gemeinsamem Putzen ein

  1. Helmar sagt:

    Auf den Fotos sieht das nach einer anderen Farbe aus und nicht gleichfarbig.“An dem Wohnhaus des Markus-Projektes in der Bürgerstraße findet sich über einer schon älteren Schmiererei ein gleichfarbiger 1312-Schriftzug,“

  2. Stefan sagt:

    1312 ist ein Chiffre für ACAB (All Cops are Bastards) was international von allen möglichen extremen Gruppen genutzt wird um Abneigung gegenüber der Polizei zu zeigen. #zurInfo

  3. Herr Lehmann sagt:

    „Pieschen bleibt drekik“ :D
    Also für ein C und ein G hätte der Platz schon noch gereicht ;)

  4. EIGENTÜMER sagt:

    Warum werden diese Ganoven nicht härter bestraft wann hört das auf? EIGENTÜMER sind doch immer die dummen Es müsste doch zu regeln sein diese Kosten für putzen auf die Nebenkosten umzulagen Dan passt jeder auf das es nicht passiert.

    • Der Paul sagt:

      @EIGENTÜMER,
      ansonsten geht es dir gut? Und wie soll das dann deiner Meinung nach ablaufen? Die Mieter bilden eine Art Sicherheitsdienst, der für Dich, deine Immobilie überwacht, damit sie nicht Gefahr laufen, die Reinigungskosten bezahlen zu müssen.
      Ich würde darüber hinaus behaupten, nicht die Eigentümer sind immer die dummen, sondern die Mieter sind es. Das kann man gerade auch an deiner Forderung festmachen. Eigentümer wollen möglichst wenig Verantwortung, also auch wenig finanzielle Mittel einsetzen aber den höchst möglichen Gewinn aus ihrem Eigentum erzielen. Wären Eigentümer weniger gierig, würden sie nicht bei jeder Neuvermietung, gleich einen nicht geringen Aufschlag, auf die vorherige Miete verlangen. Mieten und Immobilienpreise haben schon lange nichts mehr mit dem Wert zu tun, würde man nur den Zustand, manch Immobilie heranziehen.

      Pauschalisierung und Polemik? Ja, ist mein Text. Aber den Grundsatz, Eigentum verpflichtet, würden einige gerne aus dem Grundgesetz, gestrichen sehen.

      Der Paul

    • Dresdner Gartenbank sagt:

      Haha, EIGENTÜMER, was für eine brilliante Idee! Dann könnte man endlich gezielt die Wohnkosten anderer Stadtteilbewohner in die Höhe treiben (wahlweise die Leute vom Schlafen abhalten, weil sie ja Wache halten müssten). Wenn das kein Anreiz für ein ganz neues Level an nächtlichen Schmierwettbewerben ist, dann weiß ich auch nicht…

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