Zur Landtagswahl am 1. September werden im Wahlkreis 47, zu dem der Stadtbezirk Pieschen gehört, voraussichtlich acht Direktkandidaten auf dem Stimmzettel stehen. Ob mit dem Bewerber der Freien Wähler ein neunter Kandidat zugelassen wird, muss der Landeswahlausschuss entscheiden. Der Kreiswahlausschuss Dresden hatte auf seiner heutigen Sitzung keinen der sieben Bewerber der Freien Wähler zugelassen. Steffen Große, Landesvorsitzender der Freien Wähler Sachsen, kündigte gegenüber dem Onlinejournal Pieschen Aktuell an, dass man diese Entscheidung überprüfen lassen werde. „Sie können davon ausgehen, dass wir dagegen Widerspruch einlegen“, sagte Große.
Die Bewerber von SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, AfD und FDP sind in allen sieben Wahlkreisen als Direktkandidaten zugelassen worden, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreiswahlausschusses.
Bei der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI), die ebenfalls für alle Wahlkreise Wahlvorschläge eingereicht hatte, schafften es nur die Bewerber für die Wahlkreise 41, 43, 45 und 47. Für die anderen drei Wahlkreise hätten die Unterstützungsunterschriften nicht ausgereicht.
Die Bewerber der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) hatte nur für die Wahlkreise 44, 45 und 47 Bewerber eingereicht. Diese seien alle zugelassen worden. Nachlesen können Interessierte die Entscheidung des Kreiswahlausschusses im Amtsblatt vom 15. Juli.
Welche Parteien und Wählervereinigungen für die Landeslisten zugelassen werden, entscheidet der Landeswahlausschuss in seiner heutigen Beratung. Zum Stichtag 27. Juni hatten 21 Parteien und Wählervereinigungen Listenvorschläge eingereicht.
[…] Landtagswahl: Im Wahlkreis 47 voraussichtlich acht Bewerber – Ärger für Freie Wähler […]