Elberadweg zwischen Autobahnbrücke und Altkaditz wird zeitiger fertig als geplant

Noch baut die Stadt am Kaditzer Elberadweg. Ende November soll die Eröffnung stattfinden (Pieschen Aktuell berichtete). Doch nun verkündet Robert Franke stolz: „Wir können schon Anfang November, vielleicht schon Ende Oktober, diesen Abschnitt des Elberadwegs für alle Radfahrer öffnen.“ Franke ist kommissarischer Leiter des Straßen- und Tiefbauamts. Mit Gerd Jarosch, Verkehrsingenieur beim Amt, und Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) traf er sich am vergangenen Mittwoch zum Ortstermin auf der Baustelle. Anlass war die Europäische Mobilitätswoche.

Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne, v. l.), Robert Franke, kommissarischer Leiter des Straßen- und Tiefbauamts, sowie Gerd Jarosch, Verkehrsingenieur, präsentieren stolz den neuen Verlauf des Elberadwegs. Foto: M. Skurt

Der neue Abschnitt schließt eine Lücke im Dresdner Radnetz

Der circa 1,2 Kilometer lange Abschnitt verläuft von der Autobahnbrücke der A4 in Richtung Altkaditz. Auf drei Meter Breite wird er komplett asphaltiert. Er schließt damit eine Lücke im Dresdner Radnetz auf der rechten Elbseite. Aufgrund des Anschlusses an die Querung der Elbe habe der Abschnitt eine wichtige Funktion, betonte Schmidt-Lamontain. 660.000 Euro investiert die Stadt hier.

Der Elberadweg von der Autobahnbrücke in Richtung Übigau, vorbei an der Kläranlage Dresden Kaditz, soll bis 2024 gebaut werden. Zunächst werde der Abschnitt zwischen Brücke und der Scharfenberger Straße hergerichtet, sagte Franke. „Dadurch können Radfahrer dort besser befahren. Bis 2024 entsteht dann ein Deich mit Radweg.“ Zudem gebe es schon erste Pläne für eine Strecke vorbei am Übigauer Schloss. Zunächst müsse jedoch mit den Eigentümern verhandelt werden, deren Grundstücke vom geplanten Radweg gekreuzt werden.

Wenn der Elberadweg geöffnet ist, kann über die Autobahnbrücke die Flussseite gewechselt werden. Dafür wird eine Rampe gebaut. Foto: M. Skurt

Winterdienst ist noch in der Konzeptionsphase

Ob im Winter der Weg geräumt wird? Darauf antwortete der Verkehrsbürgermeister nur vage. Denn für diesen Abschnitt gebe es noch keinen konkreten Plan. Allerdings liegt dem Stadtrat ein Konzept vor, in dem man die Möglichkeit eines Winterdienstes auf dem Elberadweg prüfe. „Das ist jedoch noch nicht spruchreif“, ergänzte Franke. Die Nutzung des Radwegs im Winter könnte deshalb eingeschränkt sein.

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