Meine Praktikumszeit in Dresden ist nach vier Wochen fast vorbei. In der Redaktion Pieschen Aktuell am Konkordienplatz und im Fotostudio Augenscheinlich Fotografie in der Leipziger Straße habe ich eine schöne Zeit verbracht.
Weil ich viel mit Cindy Tamme und Micha Kissing aus dem Fotostudio unterwegs war, blieb für das geplante Stadteilporträt von Pieschen nur wenig Zeit. Aus dem Porträt ist jetzt ein kleiner Fotorundgang geworden.
Was mir hier zuerst aufgefallen ist, sind die zahlreichen Näh- und Stoffläden. Es sind hier wirklich sehr viele. Wenn man die Bürgerstraße oder die Oschatzer Straße entlang geht, findet man allein schon fünf. Das Geschäft, das ich als erstes gesehen habe, war „Atelier 23“. Es hat am 21. Juni geschlossen. Jetzt wird hier bereits renoviert. Denn der Nachmieter steht schon fest. Das Nähkabinett aus der Oschatzer Straße 12 wird hierher umziehen.
Bemerkenswert finde ich auch, dass es hier sehr viel Grün gibt. Besonders aufgefallen ist mir, als ich in Richtung Ilmenauer Straße unterwegs war, ein völlig begrüntes Wohngebäude. Das sieht so aus, als ob man durch ein Pflanzentor geht.
In der gleichen Richtung habe ich dann noch einen Spielplatz gefunden. Der ist direkt an der Straße gebaut, so dass Straße und Spielplatz eins werden. Man kann dort auch Tischtennis spielen.
Ein anderer schöner Spielplatz befindet sich in der Konkordienstraße. Hinter dem Spielplatz ist eine Bibliothek. Bei einem kurzen Besuch habe ich festgestellt, dass es dort eine schöne Bücherauswahl gibt. Für die Ferien gibt es eine extra Leseaktion für Kinder.
Geht man von der Konkordienstraße aus weiter, kommt man schnell an die Elbe. Am Ufer konnte ich viele Schwäne und Gänse sehen.
In den Straßen, die ich gesehen habe stehen nicht nur Wohnhäuser. Es sind keine Betonschluchten, wie man sie in manchen anderen Städten findet. An den Straßen und in vielen Hinterhöfen wachsen Bäume. Manchmal findet sich dort auch ein kleiner Park.
Auf meinem Weg durch den Stadtteil war ich auch in Altpieschen, auf dem Platz vor dem Elbcenter. Wie ich erfahren habe, hat der gemütliche Platz gar keinen eigenen Namen. Dort ist jeden Tag Markt, die Händler wechseln sich an den einzelnen Wochentagen ab.
Jeden Tag dort sind Martin und Marcus. Sie verkaufen leckeres Eis. Im Moment weiß niemand, was aus dem Platz wird. Der 25 Jahre alte Pachtvertrag läuft am Jahresende aus.
Gehen wir mal die Bürgerstraße entlang. Nicht weit von der Bibliothek ist der Frankreichladen „savoir vivre“, wo es Unmengen von Französische Spezialitäten gibt. Daneben steht das schöne Rathaus. Es stammt aus den 19. Jahrhundert. Von dort aus sieht man schon den Turm der Markuskirche, die ein bisschen weiter weg steht.
Bei meinen Spaziergängen durch den Stadtteil haben ich jede Menge Baustellen gesehen. Hier werden neue Rohre für die Fernwärme in unter die Erde verlegt. Zum Glück habe ich kein Auto, sonst wäre es im Moment viel zu kompliziert, noch eine Straße zu finden, die keine Sackgasse ist. Damit endet mein kleiner Foto-Rundgang durch den gemütlichen Stadtteil Pieschen.
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3 Kommentare zu “Ein Foto-Spaziergang durch Pieschen mit Kristall Dietz Große aus Frankreich”
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Ein sehr schöner Rundgang! Manches ist mir als Neu-Pieschenerin bei meinen Entdeckungen auf aufgefallen. :-) Das Federvieh an der Elbe und der Bibliotheksspielplatz, mein Töchterchen hat sich gleich in den verliebt. Und natürlich der Platz mit dem Eiswagen. Hoffentlich bleibt der!
Vielen Dank für den kleinen FotoRundgang durch Pieschen und alles Gute für Sie weiterhin, liebe Kristall Dietz Große!
Ach schade, ich hätte mich gefreut, mehr von dir zu lesen.
Trotzdem, einen erfolgreichen und schönen Werdegang weiterhin :)