Bistro „Savoir vivre – Mein Frankreichladen“ jetzt mit farbenfrohem Graffiti

Seit heute ziert ein großes und farbenfrohes Graffiti die Giebelwand des Frankreichladens in der Bürgerstraße. Das alte Bauernhaus, das Uwe Sochor 2014 saniert hat, ist das zweitälteste Haus in Pieschen und samt Anbau seit Oktober 2015 die neue Heimat des Bistros „Savoir vivre – Mein Frankreichladen“.

Auf den großen Flächen hat es immer wieder Schmierereien gegeben, wie auch in der Nachbarschaft an den Neubauten im Markusquartier. „Eine gestaltete Wand war eigentlich von Anfang an geplant“, meinte Sochor. Jetzt gab es eine Idee und mit dem Graffitikünstler Christian Schenk (nicht verwandt mit dem Autor des Beitrags – W. S.) einen Partner gegeben, der sie Wirklichkeit werden ließ. Nach drei Entwürfen waren sich die beiden einig. Vier Abende brauchte der Künstler, der tagsüber in einem Grafikstudio arbeitet, vom Zeichnen der Umrisse bis zum letzten Farbsprüher.

Graffitikünstler Christian Schenk gestaltete die Außenwand des Frankreichladens. Foto: W. Schenk

Für den Frankreichladen-Inhaber waren neben frankreichtypischen Blickfängen auch Feinheiten wichtig. Statt eines einfachen Croissant ziert die Wand jetzt ein Millefeuille. Das, so Sochor, sei ein besonderer Blätterteigkuchen mit Creme gefüllt und Puderzucker bestäubt. Auf der Weinflasche steht „in vino veritas“. Das ist ein Hinweis auf die Gesprächsreihe, zu der er regelmäßig in das Bistro einladen möchte. Die Premiere war im Mai vor den Kommunalwahlen.

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Gern möchte Sochor auch die anderen freien Außenwände seines Bistros bunter gestalten. Dafür sucht er Ideen und Partner. „Eile habe ich dabei nicht. Die Umgebung soll auch etwas davon haben“, meint er.

Veränderungen gibt es nicht nur an der Giebelwand. Auch bei der Innengestaltung seines Geschäfts hat er neue Ideen. Er wolle die Flächen so gestalten, dass er und sein Team besser mit den Kunden kommunizieren können. Seit gestern Abend ist das Graffiti fertig gemalt. Auch heute Nachmittag sieht man Sochor noch die Freude an. „Es ist großartig geworden. Christian Schenk war ein zuverlässiger und engagierter Partner“, lobte er.

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