Von Montag, 26. März, bis Freitag, 13. April, werden die Ergebnisse eines Werkstattverfahrens für die fünf geplanten Einzelhäuser im Areal des Neustädter Hafens im World Trade Center gezeigt. Die USD Immobilien GmbH hatte 2017 in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt unter dem Titel „Authentizität gesucht. Dresdens neuer Hafen.“ ein Werkstattverfahren ausgelobt. Ein Gutachtergremium befand den Entwurf des Büros Weinmiller Architekten aus Berlin am Besten gelungen und empfahl ihn zur Umsetzung.
Zehn Architekturbüros aus Dresden, Leipzig, Berlin, Köln, Stuttgart und Basel waren an der Ausschreibung beteiligt. Die Aufgabe im Werkstattverfahren umfasste die Erarbeitung eines hochbaulichen Entwurfs für die geplante elbseitige Gebäudegruppe im südlichen Teil des Hafenareals sowie deren Einordnung in den umgebenden Freiraum.
Es ist nicht das erste Werkstattverfahren, das USD Immobilien für sein Hafencity-Projekt in die Wege geleitet hat. Das Gesamtkonzept war im Rahmen eines ähnliches Verfahrens gründlich überarbeitet worden. Hier vergab die Jury den ersten Platz an das Dresdner Architekturbüro Rohdecan Architekten GmbH zusammen mit den Freianlagenplanern von QuerfeldEins, ebenfalls aus Dresden. Auch die Gestaltung des Kreativzentrums war das Ergebnis eines Wettbewerbs mehrerer Architekturbüros.
Im Oktober 2017 hatten die Hafencity-Pläne eine wichtige Hürde auf dem Weg zum Baubeginn genommen, als der Stadtratsausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften dem überarbeiteten Konzept des Investors seine Zustimmung aussprach.
Service:
WAS: Hafencity, Präsentation der Einzelhäuser
WANN: Montag, 26. März, bis Freitag, 13. April, montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr, Eintritt ist frei
WO: Raum des Stadtmodells im World Trade Center (WTC) Dresden, Ammonstraße 70
ist alles gut und schön aber das Jahrhundert Wasser sollte nicht vergessen werden das ist fiel zu nah an der Elbe wann lernen wir dazu und der Schaden dann wieder geschieht
Ist das eigentlich dein Ernst Hanna?
Hanna: „das ist fiel zu nah an der Elbe“
Die Nähe zur Elbe wird sich bei einer HAFENcity schwerlich vermeiden lassen…
Halt mal wieder Rechtschreibung passend zur Tiefe der Aussage – Man muss doch aber eigentlich nicht immer jedes Vorurteil bestätigen?
Juhu, neuer Wohnraum, den sich 90 Prozent nicht leisten können weil sie zu wenig verdienen. Hochpreisige Immobilien, dass ist das was die Städte brauchen. Traurig!
Ich bin sprachlos über das zubetonierte Elbufer! Bleibt nur zu hoffen, dass die Elbe bald mal wieder ihre ganze Lebendigkeit zeigt.
Naja – momentan ist die Ecke ja auch nicht gerade der grünste Wald im Elbtal
Ich gebe Gertrud vollkommen recht: Es ist einfach nur schlimm und bitter, wie noble Immobilienfirmen die letzten romantischen Ecken von Dresden zubetonieren, um damit sagenhafte Gewinne erzielen zu können. Die Volleyball-Plätze und die Sommer-Kneipe mit ihren Liegestühlen neben dem Elbradweg waren total beliebte Ziele für Dresdner und ihre Gäste. Dort konnte man auch einmal die Seele baumeln lassen, gerade – und das ist ja das angenehme – weil am alten Hafen nicht alles perfekt war.
Und: Was wird mit dem Elbradweg in diesem Gebiet? Vielleicht muss man dort künftig das Rad schieben, weil ja die gut betuchten Bewohner dieser Luxusbauten beim Wandeln zum Hafen nicht gefährdet werden dürfen.
Der schöne Weinberglauch und die Brombeeren sind dann wahrscheinlich auch hinüber.