Im November sollen Umbau und Sanierung der Alten Mälzerei in Pieschen abgeschlossen sein. „Es wird schick und modern und das alte Flair bleibt erhalten“, verspricht Michel Galka. Er ist bei der Lagerbox Holding aus Frankfurt/Main, die die Mälzerei Anfang 2017 übernommen hat, zuständig für Marketing und Kommunikation. Die letzten freien Ladenflächen sind so gut wie vergeben. „Mit drei Mietern befinden wir uns in finalen Verhandlungen“, sagt Galka. Weil die Verträge noch keine Unterschriften tragen, kann er die neuen Anbieter nicht nennen, verrät aber zumindest die Branchen, aus denen sie kommen: Lebensmittel, Freizeit und Textil.
Einer der neuen Mieter werde in die verglasten Geschäftsräume im Parterre einziehen. „Die Fläche teilen wir uns. Dort wird künftig auch das Lagerbox-Büro sein“, kündigt er an. Der Hauptzugang für die Lagerbox-Kunden wird von der Heidestraße aus erreichbar sein. Der Bistro-Kiosk dort werde abgebaut. Fedan Anwar ist mit seinem Planet Bistro bereits umgezogen und residiert jetzt in dem ehemaligen Trafo-Haus der Drewag am anderen Ende des Parkplatzes.
Der Standort in Pieschen sei ein Experiment, erklärt Galka, auch ein betriebswirtschaftliches. Es sei das erste Mal in der 21-jährigen Geschichte des Unternehmens, dass man ein Objekt mit mehreren Geschäften gekauft habe und nun nicht nur sich selbst verwalte und vermarkte. Knapp zwanzig Geschäfte und Büros befänden sich in dem Mälzerei-Gelände, drei weitere Flächen seien defacto vergeben.
Lagerbox selbst will an dem Standort in Pieschen rund 800 Lagerboxen anbieten. Von einem Kubikmeter bis 25 Quadratmeter reichen die Größen. Wer, aus welchen Gründen auch immer, seine gesamte Wohnungseinrichtung zeitweise einlagern möchte, kann sich Lagerbox-Erfahrungswerten orientieren. So reiche normalerweise für eine 100-Quadratmeter-Wohnung eine Lagerfläche von 10 bis 15 Quadratmetern.
Drei Viertel der Lagerbox-Fläche werde an private Nutzer vermietet, der Rest an Gewerbetreibende. Für diese übernimmt Lagerbox, wenn gewünscht, auch die Warenannahme. Gerade bei Handelsvertretern, die viel unterwegs sind, sei dieser Service gefragt. Die Mindestmietdauer liege bei einer Woche. Das Lagerhaus verfüge über ein hochmodernes Sicherheitssystem, auf allen Gängen gebe es eine Videoüberwachung. Jeder Kunde habe von 6 bis 23 Uhr mit einem speziellen Zugangscode Zutritt zu seinem Lager, sagt Michel Galka am Ende des Gespräches. Er ist schon im Aufbruch begriffen, muss jetzt zum zweiten Lagerbox-Standort in Dresden in die Hamburger Straße. Dort hat das Unternehmen neu gebaut und will mehr als 1000 Lagerboxen in unterschiedlichen Größen anbieten. „Wir sehen uns wieder“, sagt er, „spätestens zur Eröffnungsparty im November.
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