Auf der Baustelle für das Kreativzentrum Hafencity in der Leipziger Straße herrscht schon seit einigen Wochen reger Betrieb. Inzwischen sind die Seitenwände für das Erdgeschoss bereits zu sehen. Anfang 2019 soll das Gebäude fertig gestellt sein, erklärte Ulf Mehner, Sprecher des Bauherren USD Immobilien. Damit dann auch Leben in den Bau zwischen Leipziger Straße und Elberadweg einzieht, hat die Vermarktung der Gewerbeeinheiten bereits begonnen. Geplant sei eine gute Mischung aus Eigennutzung und Vermietung, sagte Mehner.
Die Projektbeschreibung listet für das Erdgeschoss und die drei Obergeschosse 26 Einheiten in verschiedenen Größen zwischen 70 und 190 Quadratmetern auf. Sie sind in den vier Baukörpern verteilt und werden über drei separate Treppenhäuser und einen Aufzug erschlossen. Ein Lastenaufzug stehe ebenfalls zur Verfügung. „Wir streben für das moderne Kreativzentrum einen abwechslungsreichen Mix aus Läden, Ateliers, Praxis- oder Bürolofts an“, sagt Mehner. Die Entscheidung über eine gastronomische Einrichtung sei noch nicht endgültig gefallen. Im Prospekt sind für ein Restaurant rund 400 Quadratmeter und eine 150 Quadratmeter große Freiluftterrasse ausgewiesen. Die Vermietung habe gerade begonnen, feste Mieter gebe es noch nicht, „aber viele Interessenten und erste Verhandlungen“, betonte der USD-Sprecher.
Die Zufahrt zum Kreativzentrum wird von der Leipziger Straße aus erfolgen. Das Gebäude soll, wie auch die künftigen Wohnhäuser in der Hafencity, an die neue Fernwärmetrasse der Drewag angeschlossen werden.
Wie es nach dem Bau des Kreativzentrums mit der Hafencity weitergeht, hänge von der Bearbeitung des Bebauungplans durch die Stadt ab, so Mehner. Vor fast einem Jahr hatte USD die Ergebnisse eines Werkstattverfahrens für die Gestaltung der Hafencity vorgestellt. Als Auftakt zur Neugestaltung des gesamten Areals hatte USD die Melkus Villa saniert. Im Sommer sind hier die ersten Meiter eingezogen.
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