Elbhang zombies 2806 beckert jentzsch

Dieter Beckert hat jetzt eine Brachialromantische Probebühne im Zentralwerk

Seit Anfang Mai ist der Autor und Musiker Dieter Beckert mit seiner Brachialromantischen Probebühne im Zentralwerk in der Riesaer Straße. In der ersten Etage des Verbindungsbaus zwischen den beiden Hochbunkern hat er ein Atelier gemietet und inzwischen fast fertig ausgestattet und eingerichtet. „Ich wollte diese Art von WG und diese Atmosphäre. Es macht einfach Spaß, in solch einem Umfeld zu arbeiten“, schwärmt Beckert. Die alten Mauern voller Geschichte seien noch erfüllt von Träumen und Optionen. „Nichts ist abgelatscht, verbraucht oder dekadent“, sagt er.

Elbhangzombies 2806

Die Elbhang Zombies: 7. Earl of Findlater, Prinz Albrecht von Preußen, Karl August Lingner, Heinsius von Mayenburg und Jungpionier Max. Foto: Archiv

Heute wollten Beckert und sein Musikerkollege Robert Jentzsch auf ihren – inzwischen schon sechsten – Auftritt bei der Dresdner Schlössernacht hinweisen. Zusammen mit Wolf-Dieter Gööck, Robby Langer und Max Lorenz gründeten sie die Elbhang Zombies und erinnern an die Geschichte der rechtselbischen Weinberge und deren Eigentümer: den 7. Earl of Findlater aus Schottland, Prinz Albrecht von Preußen, Karl August Lingner, Heinsius von Mayenburg und Jungpionier Max. Sie werden den Apfel, den Whisky, die Mutti und das Mundwasser besingen – drei Auftritte haben die Elbhang Zombies auf der Bühne an den Garagen der Jugendkunstschule. Besonders erinnert Beckert an den Schotten James Ogilvy, den 7. Earl of Findlater. Nach Auswertung neuester Quellen soll der Schottenzombie seinen 270 Geburtstag haben, führt er als Begründung an. „Von den Schotten lernen, heißt lieben lernen. Immerhin ist es die Insel der Angel-Sachsen. 2018 oder 2019 wird es ein erneutes Referendum geben. Das wird spannend und die Elbhang Zombies werden ihr Bestes geben und sich für Friede Freude und Eierkuchen engagieren. Peace, Pleasure and Omelette“, dichtete Beckert.

Zentralwerk Ecce

Das „Ecce“ feierte Anfang Juni seine Eröffnung. Der Platz davor wurde schnell ein beliebter Treffpunkt. Foto: W. Schenk

Anzeige

Filmscreening mit Merle Spellerberg


Im Zentralwerk hat Anfang Juni im ehemaligen Pförtnerhäuschen das „Ecce“, Kaffee und Getränke, eröffnet. Dort könne man am Abend viele der Künstler treffen, die in den rund 80 Ateliers arbeiten. Dafür, dass es nie langweilig Diskussionen gebe, würden die Betreiber, selbst Philosoph und Philologe, sorgen.

 

Die Kommentarfunktion wird 7 Tage nach Erscheinen des Beitrages geschlossen.

Das könnte Sie auch interessieren …

„Babička im Rausch“: Tankbier muss schon nachgeliefert werden

Die ersten 300 Liter Tankbier sind ausgetrunken und die Tische am Abend alle belegt. „Am Freitag bekommen wir weitere 500 Liter vom >>>

Pieschner Kinotipps ab 30. Januar

Mit freundlicher Unterstützung des Dresdner Kinokalenders präsentieren wir die Kinotipps der Woche für den Stadtbezirk Pieschen. >>>

Kanalbefahrung auf der Leipziger Straße: Einschränkungen im Straßenbahnverkehr

Aufgrund von Kanalarbeiten kommt es am 3. und 4. Februar 2025 tagsüber zu Einschränkungen auf der Leipziger Straße. Die Straßenbahnlinien >>>

Anwohnerparken in Pieschen geplant – Keine Ressourcen für Umsetzung

Der Stadtbezirksbeirat Pieschen hat gestern der Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken in Dresden und der Untersuchung von elf >>>

Stadtbezirksbeirat Pieschen: Projektförderungen entschieden

Der Stadtbezirksbeirat hat gestern Abend über sechs Förderanträge beraten und entschieden. Fünf mal votierte der Beirat mit Zustimmung, >>>