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Konkordienplatz: Drewag gibt Trafostation auf – Pläne für ein Café gab es schon mal

Mehr als zehn Jahre alte Pläne für die Aufwertung des Konkordienplatzes könnten jetzt wieder aktuell werden. Im Mittelpunkt stand die Idee, die Trafostation als Kiosk oder Café umzubauen. Johannes Eikerling, Geschäftsführer der PSG Planungs- und Sanierungsträgergesellschaft mbH Dresden-Pieschen, erinnert sich noch gut daran. „Weil die Drewag damals nur noch einen Teil der Station genutzt hat, wollten wir den Rest umbauen und das Haus mit einem Glasanbau erweitern“, erinnert er sich. Sogar Fördermittel hatte die PSG dafür schon reserviert.

Konkordienplatz Trafostation ost

Das Gebäude ist gut erhalten, die Wände allerdings sind ringsum beschmiert. Foto: W. Schenk

Jetzt will die Drewag die Trafostation endgültig loswerden. Sie wird für den laufenden Betrieb nicht mehr benötigt. Die Versorgungsfunktionen hat die neu gebaute Station auf dem Markusplatz längst übernommen. Die noch vorhandenen elektrischen Anlagen würden spätestens in der zweiten Jahreshälfte ausgebaut. Weil das Gebäude auf einem städtischen Grundstück steht, möchte es die Drewag an die Stadt übergeben. „Derzeit laufen dazu Gespräche“, bestätigte Unternehmenssprecherin Gerlind Ostmann. „Sollte die Übergabe nicht gelingen, bleibt nur der Abriss“, so Ostmann.

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Dabei sieht das Dach der Trafostation tadellos aus, die Dachpappeschindeln sind noch wie neu. Die hellen Wände allerdings sind ringsum beschmiert, Grafitti-Kunst ist nicht dabei. In Richtung Westen hat die Trafostation zwei große Türen, die förmlich dazu einladen, davor eine Terrasse zu bauen. Auf der Ostseite lassen drei kleine Fenster Licht in die Station.

Ein Kiosk mit Café würde den Platz, der sich unmittelbar an die Pieschener Melodien anschließt, ungemein aufwerten, ist Eikerling überzeugt. Die neu gebaute Verbindung bis zur Moritzburger Straße, die im April feierlich eingeweiht werden soll, werde nicht nur wegen der Spielplätze und Sitzbänke viel mehr Menschen anziehen. Es wird auch eine schöne Fußgängerpassage entstehen, die von der Moritzburger Straße durch die Pieschener Melodien, über den Konkordienplatz und die Konkordienstraße in Richtung Westen in das bald fertige Markus-Projekt mündet.

 

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