Die Cannabispflanze beinhaltet neben THC (psychoaktiver Stoff) einen Wirkstoff mit dem Namen CBD, der eine ganze Menge wertvoller Spurenelemente, Inhaltsstoffe, Vitamine sowie Proteine, Ballaststoffe sowie ungesättigte Fettsäuren enthält. In den vergangenen Jahren hat CBD immer mehr Bekanntheit erlangt und mittlerweile wird es in verschiedenen Produkten wie beispielsweise CBD Öl verwendet.
Einsatzgebiete und Wirkung
Das CBD Öl hat viele potenzielle positive Effekte, wobei es am häufigsten für Folgendes eingesetzt wird:
Schmerzlinderung – CBD kann bei chronischen Schmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Entzündungen helfen. Es wirkt auf das Endocannabinoid-System, das eine Rolle in der Schmerzregulierung spielt.
Angst und Stress – Da CBD angstlösende Eigenschaften besitzt, wird es oft zur Beruhigung und Stressreduktion eingesetzt.
Schlafunterstützung – Es verbessert den Schlaf, indem es hilft, schneller einzuschlafen und die Schlafqualität zu steigern.
Hilfe bei Hautproblemen – Äußerlich angewendet kann CBD-Öl bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Psoriasis helfen. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Rötungen und Schwellungen reduzieren.
CBD hat keine berauschende Wirkung, es ist schmerzstillend, entkrampfend, entzündungshemmend. Um aus den Cannabispflanzen das CBD zu gewinnen, werden nur Sorten mit hohem CBD-Gehalt gezüchtet, und der THC-Gehalt muss, wie gesetzlich vorgeschrieben, unter 0,3 Prozent bleiben. Die verschiedenen enthaltenen Transformationsprodukte (Cannabinoide) machen das Öl besonders nährstoffreich. Zu den Cannabinoiden gehört unter anderem das CBD (Cannabidiol). Da sich im menschlichen Nervensystem die passenden Rezeptoren befinden, können die Wirkstoffe aus der Cannabispflanze dort effektiv andocken.
Patientenerfahrungen mit CBD Öl
Marketingkampagnen tragen wesentlich zum Hype rund um das CBD Öl bei. Sie schüren dabei die hohen Erwartungen der Verbraucher und vermitteln oftmals den Eindruck, dass CBD ein Wundermittel wäre. Die Ergebnisse verschiedener Studien belegen eine positive Wirkung von CBD. Es ist zwar kein Wunderheilmittel, aber ein Schwindel-Präparat ist es auf keinen Fall.
Erfahrungsberichte vieler Menschen bestätigen die positiven Effekte von CBD auf das Fortschreiten ihrer Krankheiten und auf das allgemeine Wohlbefinden. Positive Effekte zeigen sich besonders bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, aber auch als begleitende Therapie bei Krebserkrankungen, bei Multipler Sklerose oder anderen Erkrankungen.
Die Wirkung von CBD zu beurteilen, liegt immer im Ermessen des Patienten. Einen Versuch, sich Linderung zu verschaffen, ist es in der Regel immer wert. Wichtig ist vor allem beim Kauf auf qualitativ hochwertige Produkte zu achten, und wer CBD als Begleitung zur Therapie einer Krankheit nehmen möchte, sollte auf jeden Fall mit seinem Arzt über die Einnahme sprechen.
Wer von Cannabis profitieren kann
Besonders ältere Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, können von der Pflanze profitieren. Die im CBD Öl enthaltenen Cannabinoide können Schmerzen lindern, für einen besseren Schlaf sorgen und die Lebensqualität erhöhen. Aufgrund der niedrigen Dosierung der Tropfen werden die Patienten weder abhängig noch berauscht.
Großer Vorteil: Die Cannabinoide schädigen weder Nieren noch Leber, so wie es bei anderen Medikamenten der Fall sein kann. Cannabinoide werden gerne von Ärzten bei Patienten mit Niereninsuffizienz verschrieben und bei Patienten, bei denen die Leber nicht mehr gut funktioniert.
Eine Cannabinoid-Therapie kann durchaus als sinnvolle Ergänzung zur klassischen Medikation chronischer Schmerzen gesehen werden, wenn diese keine erfolgreiche Wirkung zeigt. Oder wenn die herkömmlichen Medikamente starke Nebenwirkungen haben. Denn ein großer Vorteil des medizinischen Cannabis sind die sehr geringen Nebenwirkungen bei schneller Wirksamkeit.