Die Taufe und die Feier in der Gemeinschaft sollen lange in Erinnerung bleiben. Foto: pixabay.com

Die Taufe: Ein festlicher Anlass zum Feiern und Empfangen

Die Taufe stellt die offizielle Aufnahme in die christliche Gemeinschaft dar. Was ist da logischer, als in der Gemeinschaft zu feiern und sich aneinander zu erfreuen? Und wenn für die richtigen Rahmenbedingungen gesorgt wird, bleibt die Tauffeier noch viel länger und positiver im Gedächtnis.

Die Tauffeier mit Einladungskarten und Gastgeschenken stilvoll „umrahmen“

Vor dem eigentlichen Tauftermin mit anschließendem Fest steht die Vorbereitung. In diesem Zusammenhang erweisen sich speziell Taufkarten als praktisch. Sei es,

  • um eine Einladung auszusprechen,
  • sich bei den Gästen im Nachhinein für die Geschenke und die schöne gemeinsame Zeit zu bedanken oder
  • einige andere persönliche Worte mitzuteilen.

Insbesondere die Informationen, die alle Gäste betreffen, lassen sich dadurch schnell und unkompliziert teilen. Eine geschmackvolle Einladungskarte und alle wissen rechtzeitig Bescheid, was das „Wer, was, wo, mit welchem Zubehör und/oder Outfit?“ betrifft. So braucht nicht alles mehrmals erzählt oder geschrieben zu werden.

Ein weiterer Vorteil: Eine solche Karte stimmt zusätzlich auf nonverbale Weise auf den feierlichen Anlass ein. Zudem kann sie den Anfang eines roten Gestaltungsfadens darstellen, in den unter anderem die Gastgeschenke Taufe einfügen. Schließlich heißt es nicht umsonst, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten würden. Und ganz bestimmt fühlen sich Gäste wertgeschätzt, wenn sie nicht nur fröhlich und aufmerksam empfangen, sondern ebenso verabschiedet werden.

Ebenfalls positiv: die freie Gestaltung. Entscheidend ist lediglich, dass sie zur Persönlichkeit der Familie des Täuflings passt und deren individuellen Stil ausdrückt. Wer es knallig-bunt mag, wird daher genauso Möglichkeiten finden wie jemand, der sich für einen cleanen Chic begeistert. Gemeinhin gestalten viele Eltern die Tauffeiern aber etwas eleganter und getragener, was sich zusätzlich in der Auswahl der Location und deren Dekoration widerspiegeln kann.

Die Location(s) passend aussuchen

Für die Taufe wählen viele Familien Feier Räumlichkeiten aus, die gleichermaßen den Charme des Besonderen wie des Familiären mit sich bringen. Mehrheitlich findet die kirchliche Zeremonie in der eigenen Gemeinde und deren Kirche statt. Dabei wird oft die Gelegenheit geboten, den Gottesdienst unter anderem durch eine Mitauswahl der Fürbitten, eines Gebets oder der Lieder mitzugestalten. Aber auch ein wenig eigener Blumenschmuck ist häufig erlaubt.

Was den privaten Teil der Feier angeht, hängt es von den persönlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen ab, ob die eigenen vier Wände, ein Restaurant oder eine andere Location ideal sind. In jedem Fall ist es sinnvoll, bei der Auswahl der Räumlichkeiten darauf zu achten, dass sich alle Gäste gut und komfortabel bewegen können. Speziell dann, wenn Personen mit Rollstuhl oder Rollator zu den Gästen zählen, erweisen sich großzügige Laufwege und leicht erreich- und nutzbare Toiletten als wertvoll.

Bei einem Empfang im Freien sollte zudem darauf geachtet werden, dass alles witterungstauglich ist. Sollte es regnen und/oder sehr windig sein, stellen sich eine Überdachung oder Innenraum zum Ausweichen zur Verfügung als hilfreich dar. Und nicht zuletzt verleihen eine schöne Dekoration der Location und individuelle Programmpunkte wie eine kurze Ansprache oder ein gemeinsames Gebet der Feier ein ganz eigenes Flair. Immerhin zeigen sie den Gästen ebenfalls, dass diese sehr willkommen sind.

Geteilte Freude ist doppelte Freude

Der beste Beweis dafür, dass es einem selbst lange nach der eigenen Taufe in einer guten Gemeinschaft keinesfalls langweilig zu werden braucht, ist Pfarrer Rudolf Bschirrer. Dieser feierte 2013 in der St. Sebastian Kirche in Seckach sein goldenes Priesterjubiläum – im Zuge einer Feier mit der gesamten Gemeinde, einigen Verwandten und diversen Weggefährten. Dabei wurde auch noch einmal aufgegriffen, was sein Vater ihm erzählt habe: Dass seine Mutter schon bei Rudolf Bschirrers Taufe gewusst habe, dass der Sohn ein Pfarrer werden würde und sie ihn quasi Gott geschenkt habe. Was sich für Bschirrer selbst immer richtig angefühlt habe.

Doch unabhängig davon, was einem Täufling im Einzelnen auf seinem späteren Lebensweg erwartet und begegnet, ist eines festzuhalten: Eine schöne Tauffeier, auf der Menschen, die einander schätzen und wichtig sind, eine gute und gesegnete Zeit miteinander verbringen, die kann auf keinen Fall verkehrt sein.