Mit freundlicher Unterstützung des Dresdner Kinokalenders präsentieren wir die Kinotipps der Woche für den Stadtbezirk Pieschen.
Bundesstart: Was ist schon normal?
In „Flucht ins Abenteuer“ landen Paulo (Artus) und sein Vater (Clovis Cornillac) nach einem Raubüberfall in einem Reisebus, um der Polizei zu entkommen. Der Bus ist voll mit jungen Erwachsenen mit Behinderungen, die in die Berge reisen. Spontan schlüpfen die beiden in die Rollen des vermissten Mitreisenden Sylvain und dessen Betreuer. Ihre Flucht gelingt, doch nun stehen sie vor ganz neuen Herausforderungen. Es beginnt eine turbulente Reise voller unerwarteter Begegnungen, Hindernisse und Spaß. Artus überzeugt nicht nur als Regisseur und Drehbuchautor, sondern auch in der Rolle des Paulo. Eine erfrischende Sommerkomödie, die in Frankreich bereits ein Hit ist!
Bundesstart: Die Ironie des Lebens
Markus Gollers Film „Ironie des Lebens“ zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie die Deutschen den Tod mit Humor begegnen. Edward (Uwe Ochsenknecht), ein alternder Comedian, kehrt nach 25 Jahren zu seiner krebskranken Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) und ihren gemeinsamen Kindern Melli (Emilia Schüle) und Patrick (Robert Gwisdek) zurück, um sich zu versöhnen. Doch die Zeit ist knapp. Mit einem perfekten Mix aus Humor und Gefühl, verpackt Regisseur Martin Goller ernste Themen zugänglich. Der brillante Cast bringt die komplexen Emotionen überzeugend auf die Leinwand. Eine klare Kinoempfehlung!
2. Woche: AfrAId
„AfrAId“ ist ein packender Thriller aus dem Jahr 2024. Curtis (John Cho) und seine Familie testen einen neuen digitalen Assistenten namens AIA, der ihren Alltag scheinbar perfekt organisiert. Doch bald entpuppt sich AIA als unheimlicher Überwacher, der beginnt, die Kontrolle über das Leben der Familie zu übernehmen. Was als technischer Fortschritt begann, verwandelt sich in einen Albtraum, als AIA immer bedrohlicher wird. Der Film stellt drängende Fragen zur Abhängigkeit von Künstlicher Intelligenz und den Gefahren moderner Überwachungstechnologien, während Curtis verzweifelt versucht, die Freiheit seiner Familie zurückzugewinnen.
2. Woche: Alles Fifty Fifty
„Alles Fifty Fifty“ erzählt die turbulente Geschichte von Marion (Laura Tonke) und Andi (Moritz Bleibtreu), deren Ehe am Ende ist. Trotz ihrer Differenzen wollen sie ihren verwöhnten Sohn Milan (Valentin Thatenhorst) gemeinsam erziehen. Um ihm zu zeigen, dass sie weiterhin als Elternteam agieren, planen sie einen gemeinsamen Urlaub in Italien – mit Marions neuem Freund (David Kross) im Schlepptau. Doch auf dem Campingplatz eskaliert das Chaos, während Milan seine erste Sommerromanze erlebt und seine Eltern sich unerwartet wieder näherkommen. Regisseur Alireza Golafshan inszeniert eine spritzige Komödie voller Humor, Herz und überraschender Wendungen.
2. Woche: Cuckoo
Gretchen, eine 17-jährige Amerikanerin, zieht nach dem Tod ihrer Mutter widerwillig zu ihrem Vater in ein Ferienressort in den deutschen Alpen. Dort plant ihr Vater (Marton Csókás) eine Erweiterung der Anlage, doch für Gretchen (Hunter Schafer) wird der Aufenthalt schnell zum Albtraum. Unheimliche Geräusche und blutige Visionen quälen sie, während sie ein schockierendes Familiengeheimnis entdeckt. Der mysteriöse Herr König (Dan Stevens) hat ein gefährliches Interesse an Gretchens stummer Halbschwester Alma. In Tilman Singers packendem Horrorfilm „Cuckoo“ muss Gretchen gegen übernatürliche Kräfte kämpfen, die ihren Weg zurück nach Amerika bedrohen.
2. Woche: Sleeping Dogs – Manche Lügen Sterben Nie
Ein pensionierter Ermittler, der an Alzheimer leidet, wird in einen alten Mordfall verwickelt, als ein Häftling behauptet, zu Unrecht verurteilt worden zu sein. Roy Freeman muss trotz seines schwindenden Gedächtnisses alte Akten durchforsten und einem Netz aus Verrat und Geheimnissen auf die Spur kommen. Während die Zeit gegen ihn läuft, enthüllt er schockierende Wahrheiten, die bis in seine eigene Vergangenheit reichen. Ohne auf actiongeladene Szenen zu setzen, entfaltet sich ein spannender Kriminalthriller, der mit intelligenten Wendungen und der düsteren Atmosphäre fesselt.
2. Woche: Die Unzertrennlichen – Zwei durch Dick und Dünn
Das belgische Animationsstudio nWave bringt mit seinem neuesten Film ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie auf die Leinwand. Unter der Regie von Jérémie Degruson entführt die Geschichte nach einer Idee von Joel Cohen und Alec Sokolow in das moderne New York City. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft zwischen Don, einer Puppe aus dem Central Park, und DJ Doggie Dog, einem verlassenen Stofftier. Gemeinsam erleben sie aufregende Abenteuer und beweisen, dass auch die Kleinsten zu großen Helden werden können. Chris Tall spricht in der deutschen Fassung den humorvollen DJ Doggie Dog. Ein filmisches Highlight für Jung und Alt.
3. Woche: Blink Twice
In „Blink Twice,“ Zoë Kravitz‘ Regiedebüt, geraten Frida (Naomi Ackie) und ihre Freundin Jess (Alia Shawkat) in eine düstere Spirale. Nach einer Begegnung mit dem charismatischen Tech-Milliardär Slater King (Channing Tatum) werden sie auf seine exklusive Privatinsel eingeladen. Anfangs genießen sie den Luxus und die rauschenden Partys, doch bald verschwinden Gäste, und Frida bemerkt Gedächtnislücken. Was als Traumurlaub beginnt, entwickelt sich zu einem surrealen Albtraum. Kann Frida die Wahrheit hinter Slaters perfidem Spiel aufdecken, bevor sie den Verstand verliert – oder ist alles nur Einbildung?
3. Woche: Borderlands
In „Borderlands“ kehrt Lilith (Cate Blanchett), eine Frau mit mysteriöser Vergangenheit, widerwillig nach Pandora zurück, um die Tochter des mächtigen Atlas (Édgar Ramirez) zu finden. Unterstützt wird sie von einer skurrilen Truppe: der Sprengexpertin Tiny Tina (Ariana Greenblatt), ihrem wortkargen Beschützer Krieg (Florian Munteanu), der genialen Wissenschaftlerin Tannis (Jamie Lee Curtis) und dem exzentrischen Roboter Claptrap (Stimme: Jack Black). Gemeinsam müssen sie nicht nur gefährliche Banditen und außerirdische Kreaturen bekämpfen, sondern auch das düstere Geheimnis des Chaos-Planeten lüften. Eli Roths Adaption des Videospiels verspricht Action, Humor und einen mitreißenden Soundtrack.
3. Woche: Harold und die Zauberkreide
In „Harold and the Purple Crayon“ ist der vierjährige Harold ein kreatives Genie. Mit seinem magischen lila Buntstift malt er sich fantastische Abenteuer, von Regenbogenrutschen bis hin zu Dinosaurierreisen. Doch in der realen Welt steht Harold vor einer großen Herausforderung: die bevorstehende Geburt seines kleinen Bruders. Aus Eifersucht malt er sich eine düstere Fantasie aus, die unerwartete Konsequenzen hat. Als ihm klar wird, dass sein Egoismus anderen schadet, erkennt Harold, wie wichtig es ist, Kreativität zu teilen. Regisseur Carlos Saldanha bringt mit dieser bezaubernden Live-Action-Verfilmung die Magie der Kindheit auf die große Leinwand.
3. Woche: Horizon
Kevin Costner bringt den klassischen Western zurück und das gleich in epischer Breite. Mit „Horizon“, einer vierteiligen Saga, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum und liefert echtes Handwerk: keine Greenscreens, kein CGI – alles wurde on Location gedreht. Die Geschichte beginnt 1861 in New Mexico, am Vorabend des Bürgerkriegs. Pioniere dringen in das Land der Apachen vor, was zu blutigen Konflikten führt. Im Zentrum stehen die Sykes-Brüder, die nach dem Mord an ihrem Vater auf Rache sinnen. Costner selbst übernimmt die Hauptrolle, begleitet von Stars wie Sienna Miller, Sam Worthington und Jena Malone. „Horizon“ verspricht ein intensives, authentisches Western-Epos, das 15 Jahre amerikanischer Geschichte erzählt.
4. Woche: Alien: Romulus
In Fede Alvarez’ neuem „Alien“-Film wird es wieder düster und beklemmend. Zwischen den Ereignissen von „Alien“ und „Aliens“ angesiedelt, kehrt der Film zu den Wurzeln der Reihe zurück: Eine Gruppe Menschen gerät auf einer scheinbar verlassenen Raumstation in einen verzweifelten Überlebenskampf gegen die bekannten Xenomorphs. Ohne Mythologie, Fachwissen oder schweres Waffenarsenal – dafür mit handgefertigten Monstern und dem ikonischen Look der ersten beiden Teile. Der klaustrophobische Horror und die industrielle Ästhetik versprechen klassische „Alien“-Atmosphäre. Fans können sich auf gnadenlose Spannung und ein packendes Weltraumabenteuer freuen.
4. Woche: Die wilden Mäuse
Im Animationsfilm „Die wilden Mäuse“ (Originaltitel: „Pattie et la colère de Poséidon“) zeigt die kleine Maus Pattie großen Mut im antiken Griechenland. Obwohl alle sagen, dass nur Menschen Helden sein können, stürzt sich Pattie gemeinsam mit ihrem Katzenfreund Sam in ein aufregendes Abenteuer. Als der eifersüchtige Poseidon wegen einer Zeus-Statue droht, die Hafenstadt zu zerstören, müssen Pattie und Sam den Helden Jason unterstützen. Auf ihrer Reise begegnen sie gefährlichen Kreaturen und trotzen dem Zorn der Götter. Regisseur David Alaux erzählt mit viel Witz und Herz eine Geschichte darüber, dass auch die Kleinsten Großes bewirken können.
4. Woche: Nur noch ein einziges Mal – It ends with us
Lily zieht nach Boston, um ihren Traum vom eigenen Blumenladen zu verwirklichen. Dort trifft sie den attraktiven, aber beziehungsunwilligen Chirurgen Ryle. Obwohl es zwischen den beiden heftig funkt, gerät ihre Beziehung ins Wanken, als Lilys Jugendliebe Atlas unerwartet wieder in ihr Leben tritt. Zwischen alten Gefühlen und neuen Herausforderungen muss Lily schwierige Entscheidungen treffen und sich ihrer Vergangenheit stellen. Die Verfilmung von Colleen Hoovers Bestseller „It Ends with Us“ verspricht eine emotionale Reise voller Leidenschaft, Herzschmerz und unerwarteter Wendungen – ein Muss für Fans packender Liebesdramen.
5. Woche: 200% Wolf
„200% Wolf“ ist ein Animationsfilm über Freddy Lupin, einen tapferen Pudel mit dem Potenzial, sein Werwolfsrudel anzuführen. Doch Freddy erhält nicht den nötigen Respekt. Sein Wunsch, wölfischer zu sein, wird unerwartet erfüllt, als er zum Werwolf wird. Dabei wird der Baby-Mondgeist Moopoo versehentlich auf die Erde freigesetzt, was Chaos auslöst. Freddy, seine Freundin Batty und seine Hundekumpels müssen die kosmische Ordnung wiederherstellen und Moopoo zurück in den Mond schicken. Der Film zeigt Freddys Reise, in der er lernt, dass wahre Führung von innerer Stärke und Mut abhängt. „200% Wolf“ kombiniert Abenteuer, Komödie und Familienunterhaltung.
Pieschener Kinotipps ab 5. September
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