„Wir waren wirklich überwältigt“, freute sich Anja Zscheppang auch noch zwei Tag nach dem Erfolg des Spendenbasars. Mit 1.124,22 Euro haben die Besucher am Sonnabend Nachmittag die Spendenbox gut gefüllt. Dafür konnten sie selbstgebackenen Kuchen oder Brezeln essen, Kaffee oder Fassbrause trinken oder selbst gemachtes Schmalz mitnehmen. Genähtes gab es ebenfalls und kleine Gestecke mit Frühlingsblühern. „Wir hatten wirklich spendable Gäste“, meinte Anja Zscheppang. Statt 50 Cent für den Kaffee sei oft ein Geldschein in der Spendenbox gelandet. Eine ältere Frau hätte aus Zeitgründen einfach nur ihre Spende vorbeigebracht. Am Ende war fast alles aufgegessen.
Vier Parteien aus zwei Mehrfamilienhäusern hatten eine Woche zuvor am Lagerfeuer die Idee für die Spendenaktion entwickelt und dann auch in die Tat umgesetzt. In der Umgebung wurden Plakate aufgehängt, Pfeile verwiesen auf den Hof der Döbelner Straße 100, wo der Spendenbasar aufgebaut war. Neben den Bewohnern der beiden Mehrfamilienhäuser seien auch zufällige Passanten vorbei gekommen und hätten sich in der Gesellschaft auf dem Hof wohlgefühlt. Das Geld ist für die Arbeit des „Ukrainischen Koordinationszentrums Dresden“ gedacht. Eine Vertreterin des Koordinationszentrums war am Sonnabend vor Ort, um Auskunft über dessen Arbeit zu geben.
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