Ergebnisse der Wahlen zum Stadtteilbeirat Pieschen und Mickten

Der 3. Stadtteilbeirat Pieschen und Mickten ist gewählt. „Die Wahlbeteiligung hat noch viel Luft nach oben, aber sie hat sich im Vergleich zu den letzten Wahlen (mit 182 Wählerinnen und Wählern) in 2022 deutlich erhöht: 443 Einwohnerinnen und Einwohner gaben ihre Stimme ab“, erklärte René Kaufmann, Projektkoordinator Stadtteilfonds. Von insgesamt 20 Bewerberinnen und Bewerbern ziehen nun acht für die nächsten zwei Jahre in den Stadtteilbeirat ein.

Seit 19. April konnte bereits per Briefwahl abgestimmt werden, am vergangenen Sonnabend fand das Wahlevent auf dem Vorplatz der St. Markus Kirche statt, zeitgleich mit der Aktion „Pieschen is(s)t bunt“ In zahlreichen Rückmeldungen und Gesprächen zwischen den Bewerbern, dem Trägerverein des Stadtteilbeirates, Pro Pieschen e.V. und der Bewohnerschaft habe sich gezeigt, wie gewichtig und vielfältig die Ideen zur Gestaltung von Pieschen und Mickten sind und womit sich der neue Stadtteilbeirat in Zukunft befassen wird. „Pieschen hat Ideen, will etwas für sich und miteinander voranbringen. Und es hat Menschen aus unser Mitte gestärkt, die ihr Herz und ihre Vernunft einbringen werden, damit unser Wille konkrete Wirklichkeit wird“, sagte Kaufmann.

Ganz konkret wird unser Stadtteilgremium seine Arbeit am 11. Juni 2024 aufnehmen und sich zur 2. Jahressitzung 2024 treffen. Und auch wir können dabei sein. Unsere Stadtteilbeirätinnen und -beiräte werden unsere Impulse wahrnehmen und verfolgen, und sie werden v.a. über Stadtteilprojekte befinden, die uns unser Pieschen lebenswert(er) machen. Wir wünschen ihnen also viel Erfolg bei ihrer Arbeit, und wir sollten dafür auch weiterhin in einem lebendigen Austausch mit ihnen bleiben und ihnen unsere Ideen und Wünsche zur Gestaltung unseres Stadtteils kundtun. Am 11. Juni will sich der neu gewählte Stadtteilbeirat zu seiner ersten Sitzung treffen.

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Wahlergebnisse

Gruppe A: Nicht näher spezifizierte natürliche Personen

Änne Stange – 177 Stimmen
Franziska Donath – 138 Stimmen

potenzielle Nachrücker: Lisa León Pellegrin (133 Stimmen), Bettina Lehmann (111 Stimmen)

Gruppe B: Jugendliche von 16 bis 27 Jahren)

Sofija Zakarova – 206 Stimmen
Nachrückerin: Gertrud Bruchholz (191 Personen)

Gruppe C: Seniorinnen und Senioren ab vollendetem 60. Lebensjahr

Dr. Konrad Schneider

Nachrücker: Ulrich Dammer (145 Stimmen)

Mitglieder des Trägervereins Pro Pieschen bei der Stimmauszählung. Foto: R Kaufmann

­­Gruppe D: Bewohnerinnen und Bewohner mit Migrationshintergrund

Magdalena Sankowska – 365 Stimmen

Gruppe E: Bewohnerinnen und Bewohner mit Behinderung

Frank Mario Banitz – 349 Stimmen.

Gruppe F: Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer

Maria Seefried – 176 Stimmen

Nachrücker: Andreas Grolms (129 Stimmen), Edda Schuster (87 Stimmen)

Gruppe G: Freiberuflerinnen und Freiberufler

Enrico Schwarz – 372 Stimmen

Weitere Mitglieder des Stadtteilbeirates

Aus dem Stadtbezirksbeirat Pieschen wurden Joachim Adolphi und Raphael Grübler als Schnittstelle zwischen den beiden Gremien entsendet, nach der Kommunalwahl am 9. Juni entscheidet der Stadtbezirksbeirat neu.

Ergänzt wird Stadtteilbeirat durch weitere zehn Vertreter wichtiger Einrichtungen im Stadtteil. Sie werden durch den Vorstand des Trägervereins Pro Pieschen in ihr Amt berufen. Dazu gehören:

Thomas Grundmann, Leiter des Stadtbezirksamtes Pieschen
Antje Wildeboer, Vertreterin eines Trägers der Kinder- & Jugendarbeit
Freya-Charlott Woydt, Vertreterin eines Trägers der Seniorenarbeit
Anja Fochtmann, Vertreterin einer Bildungseinrichtung
Britta Sommermeyer und Paul Elsner als Vertreter von Kultureinrichtungen
Torsten Munk, Vertreter eines Wohnungsunternehmens
Gisela Merkel-Manzer, Vertreterin der Kirchen und Religionsgemeinschaften
Annette Schließburg und Maria Schulze als Vertreterinnen weiterer nicht näher spezifizierter juristischer Personen.

„Wer Anliegen an den Stadtteilbeirat oder Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität im Fördergebiet hat, kann sich direkt an die Beiratsmitglieder, an den Pro Pieschen e.V. oder an mich wenden“, betonte René Kaufmann, Projektkoordinator des Stadtteilfonds. Donnerstags zwischen 15-18 Uhr stehe er im Büro in der Oschatzer Str. 5 als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

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