Die Weinbergskirche im Dresdner Stadtteil Trachenberge verfügt über ein neu gestaltetes Außengelände. Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch besichtigte die Anlage am vergangenen Freitag (5. Dezember) gemeinsam mit der Pfarrerin Gisela Merkel und Steffen Laub und Florian G. Reißmann vom Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Neustadt. 
Die Baumaßnahmen wurden mit 435.000 Euro aus PMO-Mitteln vom sächsischen Kultur- und Tourismusministerium gefördert. Die Gesamtkosten überstiegen 450.000 Euro. Das neue Außengelände kann nun vielfältig für Kulturveranstaltungen, Begegnungen und Aktivitäten genutzt werden. Neben Gottesdiensten finden regelmäßig Veranstaltungen statt, organisiert vom Verein KulturKirche Weinberg Dresden-Trachenberge e.V.
Die Umgestaltung des Geländes ist abgeschlossen. Restarbeiten am Glockenturm sollen noch im Dezember beendet werden. Das Areal wird bereits intensiv genutzt, insbesondere in Kombination mit dem benachbarten städtischen Spielplatz. Neben zahlreichen Sträuchern wurden acht neue Bäume gepflanzt.
Das Gelände wurde offen und ökologisch hochwertig gestaltet. Es ist barrierefrei und inklusiv. Es bietet Raum für Lesungen, Konzerte und weitere kulturelle oder soziale Nutzungen. Ziel ist es, Menschen aus dem Stadtteil und darüber hinaus anzusprechen.
Die Weinbergskirche entstand zwischen 1954 und 1958 und gehört zu den wenigen Kirchenneubauten der DDR der 1950er Jahre. In den 1970er und 1980er Jahren gingen von einer dort aktiven Friedensgruppe wichtige Impulse für die Friedliche Revolution in Dresden aus. Der separat stehende Glockenturm steht heute unter Denkmalschutz.
Seit 2006 gehört die Weinbergskirche zur Evangelisch-Lutherischen Laurentiusgemeinde Dresden-Neustadt.
1 PMO-Vermögen: Es geht um das Vermögen von Parteien und Massenorganisationen der DDR – Informationen dazu in der Wikipedia.




