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Mann bei Polizeieinsatz gestorben

Wie die Dresdner Polizei und die Staatsanwaltschaft heute mitteilen, ist am Donnerstag ein 40-jähriger Mann während eines Polizeieinsatzes gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat nun ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

Am Donnerstag, 21. August 2025, war die Polizei gegen 12.30 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus an der Großenhainer Straße in Dresden gerufen worden. Ein dort lebender Mieter randalierte und warf Gegenstände vom Balkon. Nach Angaben der Polizei stand der Mann unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen. Da der Mann nicht zu kooperativem Verhalten zu bewegen war, fixierten ihn die Polizisten, um ihm unter anderem Handfesseln anzulegen und die von ihm ausgehende Gefahr abzuwenden.

So fixiert, fiel der Mann plötzlich in Ohnmacht und wurde reanimationspflichtig. Die Beamten leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Ein ohnehin zum Geschehen gerufener Notarzt, der über eine Zwangseinweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus entscheiden sollte, führte die Wiederbelebungsmaßnahmen fort. Das blieb ohne Erfolg und der Mann verstarb noch vor Ort.

Um die Umstände des Todes weiter aufzuklären und zu prüfen, ob ein Anfangsverdacht für eine Straftat vorliegt, wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die am 22. August 2025 durchgeführte Obduktion des Verstorbenen hat nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft bislang noch keine eindeutige Todesursache ergeben. Die Ergebnisse toxikologischer (Gift) und histologischer (Gewebestücke) Untersuchungen stehen noch aus.

Bislang gibt es laut Staatsanwaltschaft keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte dafür, dass der Tod des Betroffenen ursächlich auf eine Handlung eines der beteiligten Polizeibeamten zurückzuführen ist. Die Untersuchungen in dem Todesermittlungsverfahren sind nicht abgeschlossen und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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