Mit freundlicher Unterstützung des Dresdner Kinokalenders präsentieren wir die Kinotipps der Woche für den Stadtbezirk Pieschen in der UCI-Kinowelt.
Bundesstart: Das Kanu des Manitu

24 Jahre nach „Der Schuh des Manitu“ satteln Abahachi, Ranger und Dimitri wieder auf – diesmal auf der Suche nach einem sagenumwobenen Kanu. Doch statt ruhiger Fahrt erwarten sie finstere Pläne, schräge Rettungsaktionen und jede Menge Western-Klamauk. Alte Bekannte wie Winnetouch und Jacqueline mischen mit, neue Figuren sorgen für frischen Wind, und Sky du Mont gibt in seiner letzten Rolle Santa Maria. Mit bayerischem Charme, Slapstick und Kultzitaten inszeniert Michael Bully Herbig ein turbulentes Wiedersehen, das Fans der Bullyparade und Westernparodien gleichermaßen glücklich machen dürfte.
Bundesstart: Bring Her Back

Ein sonniger Neuanfang entpuppt sich als Abstieg in die Finsternis: Nach dem Tod ihres Vaters landen Andy und seine sehbehinderte Halbschwester Piper bei einer scheinbar liebevollen Pflegemutter in einem abgelegenen Landhaus. Doch zwischen Salzkreisen, verstörenden VHS-Aufnahmen und einem unheimlichen Mitbewohner wächst das Gefühl, in einem gefährlichen Spiel gefangen zu sein. Hinter der warmen Fassade lauert ein okkultes Ritual, das Tote zurückholen soll – und lebende Opfer fordert. Intensiv gespielter Psycho-Horror, der leise beginnt und gnadenlos eskaliert.
2. Woche: Freakier Friday

Freakier Friday bringt das Kult-Duo Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan nach über 20 Jahren zurück – diesmal in einer multigenerationalen Körpertausch-Komödie. Anna steht zwischen Job, Hochzeit und Mutterrolle, während Tess ihr Singleleben genießt – bis beide samt Teenagertöchtern Harper und Lily durch einen magischen Zwischenfall plötzlich in den Körpern der anderen stecken. Regisseurin Nisha Ganatra inszeniert das Chaos mit viel Witz und Herz, unterstützt von einer schrulligen Wahrsagerin (Vanessa Bayer). Das Sequel kombiniert charmant Nostalgie mit modernen Familienproblemen – turbulent, clever und überraschend frisch.
2. Woche: Weapons – Die Stunde des Verschwindes

Wer denkt, der Sommer sei nicht die Zeit für Gänsehaut, wird hier eines Besseren belehrt. In einer scheinbar idyllischen Kleinstadt verschwinden über Nacht 17 Kinder – alle aus derselben Klasse. Zurück bleibt eine verstörte Lehrerin, ein wütender Vater (Josh Brolin) und eine Gemeinschaft am Rand des Wahnsinns. Zwischen Schuld, Paranoia und dunklen Geheimnissen entfaltet sich ein intensiver Mystery-Thriller, der unter die Haut geht. Regisseur Zach Cregger, bekannt durch Barbarian, bleibt sich treu und spielt geschickt mit dem Unausgesprochenen. Düster, beklemmend und atmosphärisch – nichts für schwache Nerven.
3. Woche: Die nackte Kanone

Nach 15 Jahren kommt ein Remake von „Die nackte Kanone“ ins Kino. Akiva Schaffer führt Regie, das Drehbuch stammt von Dan Gregor, Doug Mand, Mark Hentemann und Alec Sulkin. Liam Neeson spielt Lt. Frank Drebin Jr., der in die Fußstapfen seines Vaters tritt. Wie einst Leslie Nielsen stolpert auch er von einem absurden Einsatz zum nächsten. Die Komödie basiert auf der Serie „Die nackte Pistole“ und verspricht viel Chaos. Der Film knüpft an die Klassiker der 80er- und 90er-Jahre an. Kinostart ist in Kürze.
3. Woche: Together – Unzertrennlich

„Together – Unzertrennlich“ erzählt von Millie und Tim, deren Beziehung nach zehn Jahren ins Stocken gerät. Der Umzug aufs Land soll neue Impulse bringen. Doch statt Ruhe erwartet sie eine bizarre Entdeckung: Eine Höhle mit geheimnisvollem Wasser löst eine übernatürliche Wandlung aus. Körpertausch, Emotionen und Chaos stellen ihre Liebe auf die Probe. Regisseur Michael Shanks verbindet Horror, Romanze und Satire. Alison Brie und Dave Franco überzeugen mit starker Leinwandchemie. Was als Liebesdrama beginnt, wird zu einem skurrilen Body-Horror-Trip mit überraschendem Tiefgang und schwarzem Humor.
4. Woche: The Fantastic Four: First Steps

Die Fantastic Four feiern ihr Debüt im MCU. Im neuen Film von Regisseur Matt Shakman treten Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Joseph Quinn und Ebon Moss-Bachrach als ikonisches Team auf. Die Herkunftsgeschichte wird kurz gehalten. Stattdessen steht der Kampf gegen Galactus im Fokus. Dessen Bote Silver Surfer kündigt die drohende Zerstörung der Erde an. Neben der Bedrohung von außen kämpfen die Helden auch mit internen Konflikten. Der Film bereitet ihren Auftritt in „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ vor. Kinostart ist voraussichtlich im Jahr 2025.
4. Woche: Grand Prix of Europe

In „Grand Prix of Europe“ träumt die kleine Maus Edda davon, Rennfahrerin zu werden. Als das 50. Rennen des europäischen Grand Prix ansteht, sieht sie ihre große Chance. Sie will ihr Idol Ed treffen und das Geschäft ihres Vaters retten. Dafür muss sie selbst ans Steuer. Der Animationsfilm kombiniert rasante Action, charmante Figuren und viel Gefühl. Mit farbenfrohem Stil und mitreißender Musik richtet sich der Film an Kinder und Erwachsene. Im Mittelpunkt stehen Mut, Freundschaft und der Glaube an große Träume – auch für die Kleinsten.
5. Woche: Der Salzpfad

In „Der Salzpfad“ verlieren Moth und Raynor Winn ihr Zuhause und fast alles, was sie besitzen. Nach Moths schwerer Parkinson-Diagnose brechen sie auf: zu Fuß entlang der 1.000 Kilometer langen Küste von Devon, Cornwall und Dorset. Mit Zelt und Rucksack suchen sie Orientierung in einer aus den Fugen geratenen Welt. Die Verfilmung des gleichnamigen Reiseberichts aus dem Jahr 2012 stammt von Theater-Regisseurin Marianne Elliott. Gillian Anderson und Jason Isaacs spielen das Paar, das durch Entbehrung und Begegnung erkennt, dass man auch ohne Haus nicht heimatlos sein muss.
5. Woche: Die Schlümpfe: Der große Kinofilm

In „Die Schlümpfe: Der große Kinofilm“ entführen Gargamel und sein Bruder Razamel Papa Schlumpf. Schlumpfine und die anderen Schlümpfe verlassen ihre magische Welt und landen in der Realität. Dort müssen sie nicht nur Papa Schlumpf befreien, sondern auch einen Plan vereiteln, der das Universum bedroht. Auf ihrer Reise erkennen sie den Wert von Zusammenhalt. Das CGI-Musical stammt von Pam Brady, bekannt durch „South Park – Der Film“, und bietet einen starken Soundtrack. Rihanna leiht Schlumpfine im Original ihre Stimme. Kinostart ist Sonnabend.
5. Woche: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Der Horror-Klassiker „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ kehrt zurück. Nach dem Start 1997 und zwei Fortsetzungen, zuletzt 2006 direkt auf DVD, holt Hollywood den Fischer mit dem Haken erneut aus dem Wasser. Jennifer Love Hewitt und Freddie Prinze jr. sind wieder dabei – nun als erfahrene Figuren neben einer neuen Generation. Zwischen Nostalgie und Slasher-Tradition fragt der Film erneut: Was habt ihr letzten Sommer getan? In Zeiten von TikTok, Trump-Mützen und Reboots scheint die Antwort wieder tödlich zu enden.
6. Woche: Superman

Superman (David Corenswet) ist in diesem Film jünger und verletzlicher. Anfangs sieht man ihn oft angeschlagen: blutend im Schnee, niedergeschlagen von Robotern – ein Superman, der nicht von Anfang an unbesiegbar ist. Das hatte die Fans in den Vorjahren oft verunsichert, denn welchen Bösewicht soll man einem solch übermächtigen Superhelden überhaupt entgegensetzen? Deshalb ist Superman jetzt nicht mehr übermächtig, er muss sich erst hochkämpfen und seine Stärke entsteht aus Menschlichkeit statt aus roher Macht. Wie der Film ankommt, wird man beim Kinostart sehen, denn wie immer werden die tatsächlichen Inhalte streng geheim gehalten.
7. Woche: Mädchen Mädchen

Mädchen Mädchen ist zurück – diesmal im Gen Z-Gewand. Das Remake der Teenie-Komödie von 2001 erzählt erneut von Inken, Vicky und Lena, drei besten Freundinnen auf der Suche nach Liebe, Lust und Selbstfindung. Inken will endlich den großen (Orgasmus-)Moment erleben, Vicky kämpft mit Intimproblemen, Lena mit Herzklopfen – und alle mit der biestigen Cheyenne. Regisseurin Martina Plura inszeniert das Coming-of-Age-Chaos mit modernem Anstrich, aber vertrauter Story. Ob’s mehr wird als ein nostalgischer Abklatsch? Das bleibt zu hoffen – der Sommer der ersten Male ist jedenfalls garantiert.
Pieschener Kinotipps ab 14. August 2025
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