In der Werkgalerie Kreative Werkstatt ist bis zum 27. Juli 2025 eine Ausstellung von Claudia Kleiner zu sehen. Die Künstlerin präsentiert dort ihre erste reine Grafikausstellung. Unter dem Titel „Default Mode Network“ setzt sie sich mit dem Zustand des Gehirns auseinander, wenn dieses im Ruhezustand ist – etwa beim Träumen, Wandern oder in kreativen Prozessen.
Claudia Kleiner studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste. In ihren Arbeiten visualisiert sie, wie sich das Gehirn in einen offenen und empfänglichen Zustand versetzt. Dabei nutzt sie einen spielerischen Zugang zu Themen und lässt Bewegungen fließen. Bekannte Muster werden aufgenommen und durchbrochen. Die Tätigkeit mit dem Zeichenstift wird dabei zum wiederholten, fast automatisierten Vorgang.
Mehrere Werke tragen den Titel „dfm“ – eine Abkürzung für „default mode network“. Die Arbeiten entstehen mit Tintenstift, Aquarell oder im Linoldruck. Einzelne Entstehungsschritte bleiben sichtbar. Farbige Ränder bei den Arbeiten auf Samt zeigen, wie sich die Farbschichten auf dem Papier abgelagert haben. Die Werke erinnern an Meereslandschaften oder an aufgeschichtete Buchseiten. Wie ein Schriftbild mit versteckten Botschaften verbinden sich die einzelnen Werke zu einem Gesamtbild.
Die Ausstellung kann dienstags bis donnerstags von 12 bis 16 Uhr, freitags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 14.30 bis 16.30 Uhr besucht werden. Weitere Termine sind nach Vereinbarung möglich.
Ausstellung Claudia Kleiner
- Werkgalerie Kreative Werkstatt
- Bürgerstraße 50, 01127 Dresden, Galvanohof
- www.kreative-werkstatt.de