Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, lädt das Straßenbahnmuseum Dresden zu einem zusätzlichen Öffnungstag ein. Von 10 bis 17 Uhr sind historische Straßenbahnen, Oldtimer-Busse und zahlreiche Sonderfahrten im Angebot.
In den Hallen auf der Trachenberger Straße 38 können Besucher Technik und Fahrzeuge aus über 100 Jahren Dresdner Nahverkehrsgeschichte entdecken. Zahnräder, Fahrschalter und alte Haltestellenschilder ergänzen die Fahrzeugausstellung. Ein Straßenbahn-Fahrsimulator steht zur Verfügung. Kinder dürfen Straßenbahnen aus Pappe basteln oder beim Quiz mitmachen. Das Museums-Café „Schiebebühne“ bietet Speisen und Getränke.
Einblicke gibt es auch in die Werkstatt des Vereins historische Kraftfahrzeuge des Dresdner Nahverkehrs. Dort werden Oldtimer-Busse wie Büssing, H6, Ikarus oder Mercedes restauriert.
Historische Rundfahrten durch Dresden
Der „Berolina-Zug“ von 1901 fährt von 10.45 bis 16.15 Uhr im Halbstundentakt zum Wilden Mann. Der Tatra-Zug startet stündlich von 11 bis 16 Uhr zum Neustädter Markt. Die Kinderbahn „Lottchen“ fährt um 10.30, 12.30 und 14.30 Uhr mit Unterhaltung durch die Stadt.
Ein rot-weißer Ikarus 180 aus Chemnitz bietet von 10.30 bis 16.30 Uhr stündlich Rundfahrten nach Boxdorf. Der Dresdner H6B fährt stündlich in die Innenstadt. Der Ikarus 250 unternimmt Landfahrten nach Moritzburg und Radeberg. Abfahrten sind um 11, 13 und 15 Uhr.
Für die Sonderfahrten wird eine zusätzliche Gebühr erhoben: fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder. Landfahrten kosten zehn Euro.

Im Straßenbahnmuseum – Foto: J. Frintert
33 Jahre ehrenamtlicher Einsatz für Dresdens Nahverkehrsgeschichte
Seit 1992 betreut der Verein Straßenbahnmuseum Dresden historische Straßenbahnen aus dem Bestand der DVB. Heute gehören 19 Triebwagen sowie 22 Beiwagen und Anhänger zum Fuhrpark. Rund 170 Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Auch der Oldie-Busverein pflegt seine Fahrzeuge ausschließlich in der Freizeit.
Alle Einnahmen fließen in den Erhalt der historischen Fahrzeuge. Weitere Informationen gibt es unter www.strassenbahnmuseum-dresden.de und www.historische-kfz-ddvb.de.
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