Am Montagabend, dem 30. Juni 2025, brach gegen 18:15 Uhr in der Dresdner Heide ein Waldbrand aus. Das betroffene Gebiet liegt in der „Jungen Heide“, nördlich der Moritzburger Landstraße in Richtung Restaurant Waldmax. Etwa ein Hektar Waldfläche war betroffen.
Ein Rettungshubschrauber, der sich auf dem Weg zu einem anderen Einsatz befand, bestätigte das Lagebild aus der Luft. Der erste Einsatzleiter vor Ort forderte umgehend weitere Kräfte an. Es wurde die sogenannte Stufe Zwei im Bereich Waldbrand ausgerufen, was bedeutet, dass ausreichend Kräfte und Mittel vor Ort sind.

Drohnenaufnahme vom Bereich des Brandes – Foto: Feuerwehr Dresden
Die Feuerwehr teilte das Gebiet in mehrere Brandabschnitte ein. Ziel war es, das Feuer einzukreisen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Es brannten sowohl Boden als auch Baumwipfel. Die Einsatzkräfte nutzten Strahlrohre, Löschrucksäcke und Motorkettensägen. Letztere kamen zum Einsatz, um Zugänge zu den Brandherden zu schaffen.
Mit Einbruch der Dunkelheit wurde der Löscheinsatz vorübergehend gestoppt. Eine Brandwache blieb vor Ort. Am Dienstagmorgen wurde der Einsatz fortgesetzt.
Insgesamt waren zeitweise 110 Kräfte im Einsatz. Beteiligt waren unter anderem die Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau, die ASB-Drohnenstaffel sowie die Stadtteilfeuerwehren aus Klotzsche, Langebrück, Gompitz, Bühlau, Weißig, Lockwitz, Pappritz und Wilschdorf. Auch die Freiwillige Feuerwehr Boxdorf und die Betriebsfeuerwehr der Hellerauer Marktbäcker waren beteiligt. Auch die Sächsische Polizei war vor Ort. Die teilte am Dienstagmorgen mit, dass die Ursache für den Waldbrand noch nicht feststeht. Auch die Schadenshöhe sei noch nicht bekannt.
Waldbrandgefahrenstufe
- Der Sachsenforst hat für die Waldgebiete in der Dresdner Umgebung die zweithöchste Warnstufe ausgerufen, Stufe 4 „hohe Gefahr“, für morgen, Mittwoch, 2. Juli, wird Stufe 5 „sehr hohe Gefahr“ prognostiziert.
Nachtrag 1. Juli 2025, 14 Uhr
In den frühen Morgenstunden des Dienstag ist die Feuerwehr Dresden erneut zu einem Waldbrand an der Moritzburger Landstraße im Bereich Hellerberge ausgerückt. Gegen 5 Uhr begannen die Löscharbeiten, bei denen mehrere Strahlrohre eingesetzt wurden, um die betroffenen Flächen mit Löschmittel zu benetzen.
Zur Bekämpfung versteckter Glutnester kamen auch Wärmebildkameras zum Einsatz. Diese halfen dabei, Bodenfeuer aufzuspüren, die anschließend mit Handwerkzeug freigelegt wurden, um gezielt Wasser an die Brandherde zu bringen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des unwegsamen Geländes mit bis zu 80 Prozent Steigung und viel Totholz als besonders anstrengend.

Wärmebildkamera beim Suchen der Glutnester – Foto: Feuerwehr Dresden
Gegen 11:45 Uhr konnte der Brand als gelöscht eingestuft werden. Im Anschluss begann der Rückbau der über 1.000 Meter langen Schlauchleitung. Das Einsatzende wird für etwa 14:00 Uhr erwartet. Das betroffene Waldgebiet bleibt weiterhin unter Beobachtung durch Mitarbeiter des Sachsenforstes. Für den späten Abend ist eine erneute Kontrolle durch ein Feuerwehrfahrzeug vorgesehen.
Rund 30 Einsatzkräfte waren im Einsatz, darunter Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Löbtau sowie Angehörige der Stadtteilfeuerwehren aus Bühlau, Klotzsche, Langebrück, Gompitz, Lockwitz, Cossebaude, Gorbitz, Wilschdorf und Weißig.
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