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Proteste vor dem Brauhaus Watzke gegen Auftritt von Thüringens AfD-Chef Höcke

Unter dem lautstarken Protest von etwa 200 bis 250 Gegendemonstranten fand im prall gefüllten Ballsaal des Brauhauses Watzke eine Veranstaltung der Jungen Alternative Dresden mit dem Thüringer AfD-Chef Björn Höcke als Gastredner statt. Der Einlass in den Ballsaal war auf den Seiteneingang verlegt worden.

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AfD- und Pegida-Anhänger warten vereint auf Einlass ins Brauhaus. Foto: W. Schenk

AfD- und Pegida-Anhänger warten vereint auf Einlass ins Brauhaus. Obwohl die Veranstaltung um 18 Uhr beginnen sollte, warteten 30 Minuten danach immer noch zahlreiche AfD-Anhänger darauf, eingelassen zu werden. Höcke traf pünktlich ein und konnte den Haupteingang nutzen. Dort führte Pegida-Vize Siegfried Däbritz Regie, der mit seinen Pegida-Ordnern die Veranstaltung sicherte.

Die Gegendemonstration des Bündnisses Nope wurde von der Dresdner Versammlungsbehörde auf die gegenüberliegende Straßenseite verwiesen. Zunächst war sie durch die Mohnstraße zweigeteilt, später sperrte die Polizei auch die Mohnstraße und die Gegendemonstranten konnten einen gemeinsamen Block bilden. Mit Sprechchören und Trillerpfeifen zeigten sie ihren Protest.

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Für zahlreiche Autofahrer kamen die Verkehrsbehinderungen rings um das Brauhaus Watzke offenbar völlig überraschend. Manche hupten wütend, andere ließen die Fensterscheibe herunter, um sich nach dem Grund zu erkundigen. Einige tippten in Richtung Gegendemonstranten mit dem Finger gegen die Stirn, andere hupten im Rhythmus der Sprechchöre mit.

Wer sich selbst ein Bild von der AfD-Veranstaltung machen will:

Link zur Übertragung der Veranstaltung, ab ca. 1:25 Stunden.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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