Anfang März hatte eine Vertreterin des Hochbauamtes die Neubaupläne für die Kulturwerkschule in Dresden-Trachau vorgestellt. Im nächsten Jahr sollte der Baubeginn sein. So hieß es zumindest in der Stadtbezirksbeiratssitzung. Inzwischen hat die Schule aber einen anderen Standort gefunden und zieht in die Neustadt. Die Loge zwischen Bautzner und Böhmischer Straße wird zur neuen Heimat der Kulturwerkschule. „Wir haben einen Langzeitmietvertrag vereinbart“, sagt Dirk Luther, einer der beiden Geschäftsführer der Kulturwerkschule. Auch mit dem Neubau in Trachau solle der Standort am Albertplatz langfristig bleiben – für die Klassen eins bis zehn sowie den Hort.

Neubau verschoben, Baustart aber vereinbart
Geplant war ursprünglich ein finaler Umzug der Kulturwerkschule in einen zu errichtenden Neubau in Pieschen (siehe Pieschen-Aktuell vom 5. März 2025). Dieser verzögert sich aufgrund steigender Baupreise und Kapitalmarktkosten. Vorerst muss der Neubau warten, Baubeginn ist jedoch mit der Stadt Dresden im Laufe der kommenden fünf Jahre fest vereinbart. Dies haben beide, Schule und Stadt am 18. Februar 2025 in einem „Durchführungsvertrag“ rechtlich bindend angekündigt.

Werkstatthaus auf der Großenhainer Straße
Außerdem gibt es ab dem Herbst zudem ein „Werkstatthaus“ auf der Großenhainer Straße 11/11a. Dieses liegt hinter dem Bahnhof Neustadt und ist innerhalb von zehn Minuten fußläufig von der „Loge“ aus erreichbar. Das „Werkstatthaus“ hat Kunsträume und Fachräume für experimentelles und forschendes Lernen in Biologie, Physik und Chemie. „Wir planen feste Werkstatttage und Unterrichtsblöcke im ‚Werkstatthaus'“, so Luther. So solle auch das Pendeln zwischen Albertplatz und Großenhainer Straße minimiert werden.

Tag der Offenen Tür
- 12. April 2025 zwischen 15 und 18 Uhr
- Besichtigung des Werkstatthauses
- Großenhainer Straße 11/11a, 01097 Dresden
Kulturwerkschule
- Luboldtstraße 15, 01324 Dresden Weißer Hirsch
- Infos zu freien Plätzen unter kulturwerkschule.de
- Und auf instagram.com/kulturwerkschule
Das Werkstatthaus in Pieschen wird künftig für experimentelles und künstlerisches Lernen genutzt. Foto: Basti Winter.