Am frühen Sonnabendmorgen meldeten Zeugen ein treibendes Boot mit zwei Personen auf der Elbe bei Dresden. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden alarmiert. Die Feuer- und Rettungswache Übigau setzte an der Slipstelle Cotta ein Rettungsboot ein. Der Beobachtungsdienst der Feuerwehr koordinierte den Einsatz über Funk und Telefon von einem eingerichteten Führungspunkt. Zur besseren Übersicht wurde ein Löschfahrzeug auf die Autobahnbrücke der A4 beordert.
Von dort beobachteten die Einsatzkräfte, wie das Boot stromabwärts trieb. Die Wache Albertstadt entsandte ein zweites Rettungsboot zur Slipstelle Gohlis. Laut Rückmeldung der Integrierten Regionalleitstelle handelte es sich um ein unbeleuchtetes und offenbar manövrierunfähiges Wasserfahrzeug. Zwei Personen befanden sich an Bord. Sie reagierten zwar auf Ansprache, verweigerten jedoch das Anlegen.
Betrunkene flüchten vor Feuerwehr
Das Rettungsboot der Wache Übigau erreichte schließlich das Boot. In diesem Moment sprangen beide Frauen, im Alter von 18 und 20 Jahren, ins Wasser. Sie standen offenbar unter Alkoholeinfluss und versuchten, schwimmend zu fliehen. Eine von ihnen verlor schnell die Kraft. Die Einsatzkräfte retteten sie aus dem Wasser. Während des Transports verlor sie das Bewusstsein und musste sich übergeben. Die zweite Frau erreichte das linkselbische Ufer. Feuerwehr und Polizei suchten nach ihr mit Unterstützung der Drohnenstaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes. Auch sie konnte schließlich durch das Rettungsboot der Wache Übigau gerettet werden.
Das unbeleuchtete Wasserfahrzeug stellte sich als Arbeitsponton der Weißen Flotte heraus. Es wurde gesichert und zur Slipstelle Cotta gebracht. Beide Frauen übergab man dort dem Rettungsdienst. Sie wurden in ein Krankenhaus transportiert. Die Polizei begleitete den Transport der zuerst geretteten Person. Die Einsatzstelle ging abschließend in die Verantwortung der Polizei über.
Im Einsatz waren 40 Kräfte der Feuerwachen Albertstadt, Übigau und Altstadt, der Rettungswache Löbtau, des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie der Beobachtungsdienst.
Ein Kommentar zu “Feuerwehr rettet zwei Frauen aus der Elbe”
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