Der Verkehrsversuch am Flügelweg in Dresden wurde planmäßig beendet. Seit Montag lässt die Stadtverwaltung die Gelbmarkierung für die Bus- und Radspur entfernen. Wie die Stadt mitteilt, habe sich seit dem Start des Versuchs am 8. April 2024 die Pünktlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) spürbar verbessert. Gleichzeitig soll es im Kfz-Verkehr nur minimale Verzögerungen gegeben haben.
Rund 1.500 Radfahrer nutzten täglich die neuen Radverkehrsanlagen. Etwa 90 Prozent der Radfahrenden fuhren nach Zählungen der Stadt auf der Umweltspur in Richtung Altcotta oder dem Radstreifen in Gegenrichtung. Dies erhöhte die Sicherheit der Radfahrer erheblich. Während der Testphase traten keine relevanten Konflikte zwischen Bussen und Radfahrern auf. Damit wurde die Kompatibilität beider Verkehrsarten auf einer Spur nachgewiesen.
Nutzer der Straße berichten, dass vor allem im nachmittäglichen Berufsverkehr die Autoschlange nach Cotta deutlich länger war. Mit längeren Wartezeiten hatten vor allem Autofahrer zu rechnen, die an der Kreuzung in Altcotta geradeaus fahren oder rechts abbiegen wollten. Für den Großteil des Verkehrs, der an dieser Kreuzung links in Richtung Löbtau abbiegt, waren die Veränderungen gering.
Die Ergebnisse des Versuchs sollen im November in den politischen Gremien der Stadt Dresden präsentiert werden. Eine endgültige Entscheidung über eine dauerhafte Umsetzung wird im Frühjahr 2025 erwartet. Zunächst soll das Verkehrssystem nach dem Wegfall der Carolabrücke stabilisiert werden.
4 thoughts on “Verkehrsversuch am Flügelweg planmäßig beendet”
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Eigentlich könnte es dort 2spurig Richtung Cotta super laufen. Die Radfahrer könnten den Fußweg wieder nutzen. Dort sind kaum Fußgänger unterwegs. Und die Busse und „Geradeausfahrer“ würden sich super arrangieren.
Der Rest ist sinnlos, wenn keiner dort steht, um die Autos rauszuziehen, die auf der Busspur an der Schlange vorbeibrettern.
Ich verstehe auch nicht, warum es dort Richtung Cotta keine zwei vollwertigen Spuren gibt, der Versuch hat ja gezeigt das es möglich ist.
Gut wenn sich etwas bewegt. Mit Fokus auf Autoverkehr erhält man bekanntlich nur eines: Autostau.
Reduzierung von Spuren für den privaten Kfz-Verkehr macht Sinn und den Verkehr flüssiger.
@Stefan Maier: Ich verstehe ihren Kommentar nacht. Hier wurde genau der Autoverkehr nicht fokusiert und man erhielt: Autostau (wenn wohl auch in erträglichem Rahmen). Und der Verkehr wurde genau nicht flüssiger. Vielleicht können Sie es für diesen konkreten Fall nochmal kurz erklären, wie Sie das meinen?
(Die wenigen Male, die ich da entlang fuhr, habe ich auch keine Verzögerung bemerkt. Letztendlich ist es ja die notwendige Ampel, die für den Stau sorgt.