Das Restaurant „petit frank“ – das kleine französische Restaurant räumte ab beim Menüwettbewerb Kochsternstunden: Platz eins fürs Restaurant mit André Fröbel in der kleinen offenen Küche und Platz 1 für Frank Ollhoff im Service. Das Ergebnis wurde in der ElbUferei bekannt gegeben – und weil bis zu diesem Zeitpunkt keiner der beteiligten Köche und Kellner Bescheid wusste, waren viele zugegen.
5.473 Stimmen wurden insgesamt abgegeben, die Gäste konnten in den Kategorien Service, Kochkunst, Kreativität, Getränkebegleitung, Ambiente und Preis-Leistungsverhältnis jeweils bis zu fünf Punkte vergeben. Offensichtlich fanden die meisten die besuchten Restaurants echt spitze, denn die Top-3 der Sieger liegt sehr eng beieinander (alle ganz knapp unter einem Schnitt von 5). Platz 2 und 3 bei den Restaurants belegten das Schönburger Palais (Lichtenstein) und das Finesse (Dresden).
32 Restaurant haben in der 14. Ausgabe des Menüwettbewerbs, bei dem Gäste die Restaurants in Dresden und Umgebung bewerten, mitgemacht und insgesamt 7.771 Menüs verkauft (nicht alle Gästen bewerten auch…).
Hintergrund Kochsternstunden
Die Kochsternstunden sind ein Menüwettbewerb, den Clemens Lutz und Marlen Buder 2009 ins Leben gerufen haben. Die Idee war zweifach: die in der düsteren Jahreszeit eher mau besuchte Gastronomie zu beleben – und selbst ein paar tolle Orte zu finden, wo man es sich gut gehen lassen und den Abend mit Freunden und Freuden genießen kann. Um die Sache für die Restaurants attraktiver zu machen, gab es einen Wettbewerb, in dem die Gäste Testesser sein und die Restaurants bewerten sollten. Um das alles für die Gäste attraktiver zu machen, wurden zahlreiche teils sehr wertige Preise verlost.
Das lief ganz gut, bis 2020 Corona übers Land kam und zwei Tage nach Ende der Kochsternstunden ein erster Lockdown beschlossen wurde (zur Erinnerung: ab 18. März durften Gaststätten nur für den Außer-Haus-Verkauf bis 18 Uhr öffnen). 2021 und 2022 gab es aus gleichen pandemischen Gründen keinen Wettbewerb. Weswegen auch kaum jemand bemerkt hatte, dass Clemens Lutz die Kochsternstunden 2020 an die DDV-Mediengruppe (zu der auch die Sächsische Zeitung gehört) verkauft hatte.
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