Der Elbpegel steigt. Etwas langsamer zwar, aber kontinuierlich. Am Sonntag hatte die Stadt Dresden erst die Hochwasserwarnstufe 1 und dann bei Erreichen des Pegels von 5 Metern, die Warnstufe 2 ausgerufen. Entlang der Kötzschenbroder Straße wurden Hochwasserwarnschilder aufgestellt und die Böcklinstraße durch die Flutrinne ist gesperrt. Aktuell (Stand: Montag, 16.30 Uhr) beträgt der Pegel 5,72 Meter.
Weil die tschechischen Behörden den Abfluss der Moldau-Talsperren gedrosselt haben, steigt der Pegel nun etwas langsamer. Nach der derzeitigen Prognose des Landeshochwasserzentrums wird voraussichtlich am Mittwoch der Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht, bei voraussichtlich 6.28 Metern Höhe. Ob die Stadtverwaltung dann morgen, wenn die 6 Meter überschritten werden, noch die Warnstufe 3 ausruft, ist noch nicht sicher, da der Pegel danach relativ schnell wieder unter die 6-Meter-Marke fallen soll.
Allerdings sollen dann die Pegel deutlich langsamer fallen. Umweltamtsleiter René Herold kündigte heute an, dass es noch etliche Tage dauern könne, bis die Hochwasseralarmstufe 1 aufgehoben werden kann.
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Eindrücke von der Elbe in Pieschen

Böcklinstraße ist teilweise schon überflutet.

Blick in Richtung Übigau

Blick elbaufwärts

Entlang der Kötzschenbroder Straße stehen Warnschilder. Foto: J. Frintert
Nachtrag, Dienstag, 8 Uhr
Der vom Landeshochwasserzentrum aktuell prognostizierte Pegel fällt flacher aus. So wird die 6-Meter-Marke nach jetzigem Stand erst am Mittwochmorgen um 1 Uhr erreicht und der Höchststand wird jetzt mit 6,11 Meter auf Mittwochabend prognostiziert.
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