Ab Montag wird die neue Asylunterkunft auf der Industriestraße bezogen. Foto: W. Schenk

Geflüchtete ziehen in Wohncontainer an der Industriestraße ein

Die Asylunterkunft an der Industriestraße ist fertiggestellt. Ab Montag, 15. Januar 2024 ziehen die ersten Geflüchteten in die Wohncontainer in Trachau ein. Die Nutzung der Wohncontainer ist auf 24 Monate befristet.

Am Donnerstag hatten die Initiative „Willkommen in Trachau“ und die Stadtverwaltung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen und etliche Anwohner besuchten das Gelände und schauten sich die Unterkünfte an. Träger der Unterkunft und der Flüchtlingssozialarbeit ist der Verein „Afropa“. Die von der Stadt Dresden beauftragten Flüchtlingssozialarbeiter kümmern sich unter anderem um finanzielle Hilfe und unterstützen im Asylverfahren.

Die Arbeit der Ehrenamtlichen wiederum kann den Geflüchteten helfen, die vorhandenen Möglichkeiten auch wirklich nutzen zu können, Deutsch zu praktizieren, eine Wohnung zu finden und Kontakte in die deutsche Mehrheitsgesellschaft zu finden. Der Regionalkoordinator der Flüchtlingssozialarbeit von „Afropa“ Magnus Hecht sagt: „Ehrenamt kann der entscheidende Teil der Integration sein“.

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He/Ro in Tante Ju am 9. Januar


Die Unterkünfte sind sehr spartanisch ausgestattet. Es gibt für jeden Bewohner ein Bett und einen Schrank. Foto: J. Frintert

Die Unterkünfte sind sehr spartanisch ausgestattet. Es gibt für jeden Bewohner ein Bett und einen Schrank. Foto: J. Frintert

Die Unterkünfte sind sehr einfach ausgestattet. Es gibt Zwei- und Vierbett-Zimmer. Für jeden Bewohner gibt es immer ein Bett und einen Schrank. Außerdem gibt es Gemeinschaftsräume mit Waschmaschinen, Duschen und auch eine Küche.

Gutes Feedback zum Tag der offenen Tür

Manuela Möser, die für „Afropa“ die Leitung der Unterkunft übernehmen wird, war von den Reaktionen der Nachbarn ganz angetan. „Es gab vor allem Fragen, wie man helfen könne, insgesamt ein gutes Feedback“, sagt sie.

In der Einrichtung hier in Trachau sollen 48 Männer untergebracht werden. Die Asylbewerber stammen wie die meisten Geflüchteten in Dresden vorwiegend aus den zehn Ländern Syrien, Venezuela, Afghanistan, Türkei, Russland, Indien, Libanon, Irak, Iran und Georgien.

Wie leben Geflüchtete in den Unterkünften?

Alle Unterkünfte sind so konzipiert, dass die Bewohnerinnen und Bewohner weitgehend selbst bestimmt und eigenverantwortlich leben. Gekocht wird selbst. Beim Ankommen erhalten Geflüchtete Unterstützung von Heimleitung und Sozialarbeitern. Ein Wachdienst sorgt für Sicherheit und Ordnung in und an der Einrichtung.

Wie können sich Ehrenamtliche für Geflüchtete engagieren?

Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe ist vielfältig, es geht beispielsweise um Deutschkurse, Patenschaften und Begegnungstreffs. Geflüchtete schätzen das Engagement ganz besonders beim Kennenlernen der Stadt und beim Deutschlernen. Mit ihrem Insiderwissen erleichtern ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Geflüchteten das Ankommen in Dresden.

Damit übernehmen sie eine wichtige Lotsenfunktion für alte und neue Nachbarn und ergänzen die Migrationssozialarbeit. Interessierte, die im Umfeld der neuen Einrichtungen helfen wollen, können sich an die Migrationssozialarbeit oder an die Ehrenamtskoordination im Sozialamt wenden unter Telefon 0351 4881442 oder E-Mail ehrenamt-asyl@dresden.de.

Fragen und Anliegen, die die Asylunterkunft betreffen, nimmt die Heimleitung per E-Mail entgegen. Migrationssozialarbeit: Afropa e.V., Telefon: 0351 85098719, Heimleitung: Afropa e. V., E-Mail: verein@afropa.org.

42 Kommentare zu “Geflüchtete ziehen in Wohncontainer an der Industriestraße ein

  1. Anwohner sagt:

    Also kommen die aus keinem Land, wo es den Leuten wirklich schlecht geht, wie zB aus der Ukraine, Gaza,…

  2. Kaulfuss sagt:

    Warum soll ich jungen,gesunden Menschen helfen?

    • Schweesdo Onie sagt:

      Weil auch junge, gesunde Menschen die Sprache lernen wollen, sich weder in der Stadt noch in der Gesellschaft auskennen, ihre neuen Nachbarn kennenlernen wollen und sich schneller integrieren knnen, je mehr Kontakt sie mit Alteingesesssenen haben. Steht auch so im Text…

  3. Mazic sagt:

    Bin der Meinung, dass sie alle denken kommen ins Schlaraffenland. Was ist mit uns Deutschen. Man liest nur noch von Geflüchteten. Es gibt kein anderes Thema mehr bzw ukrainekrieg , in Israel spinnen die auch alle., Afrikaner kommen übers Meer.. sie haben sich dazu entschlossen diese fahrt zu machen, dann ksnn man nicht jamnern wenn was passiert. Sie wissen welches risiko sie eibgehen. Es zwingt sie keiner dazu. Migranten werden immer mehr alles will nach Deutschland . Warum..man kriegt man ja alles.
    Ukrainer können arbeiten, sind keine Aäsylbewerber . Aber wollen die wirklich arbeiten. Wenn das bürgergeld sehr hoch ist und Miete bezahlt wird. Wir suchen Facharbeiter. Da sind mit Sicherheit welche dabei. Bei 1 2 Millionen?. Wie dumm sind wir eigentlich und sagen zu allem ja und amen. Wir öffnen die türen viel zu weit Wir gehen in die Arbeit. Unterm Strich haben wir genausoviel wie ein Asylbewerber . Unterschied wir arbeiten die nicht.
    Die lachen uns alle aus. Warum sieht das keiner von unseren Politikern.
    Wir mieten alles an, richten alles ein.
    Wir bleiben auf der Strecke. Arztkosten, zahnarztkosten. Zum Teil müssen wur das selber bezahlen. Ein asylant zahlt nix. Kindergartenplatz kriegen die sofort, wer bezahlt das die Gesellschaft das sind wir gleiches Recht für alle.
    Alle kriegen es umsonst. Auf welche Kosten, auf die, die in die Arbeit gehen.
    Der Politiker fliegt in der Welt umher, um noch weitere Milliarden zu verteilen. Wir schreien überall wir helfen wer hilft uns.
    Bei uns ums eck wohnt eine Frau aus eritrea. Seit acht Jahren ist sie hier zwei Kinder mittlerweile hat ki dergartenplatz sofort bekommen, hat noch nie gearbeitet . War schon auf heinaturlaub , von welchem Geld .
    Nur ein Beispiel von vielen.
    Ich hab eine Tochter hat ein Kind, arbeitet im Kindergarten und hat noch nebenjob. Kriegt nix in arsch geschoben auf deutsch gesagt.
    Betreut dann unter anderen Kinder von denen die zuhause sitzen und nix tun. Wie oben erwähnt diese Dame aus eritrea. Muss ja nicht bekommt 2000 Euro vom Amt. Hat sie uns selbst gezeigt da würde ich auch zuhause bleiben. Unverschämt ist das alles wasin deutschland passiert .
    Ich geh in Rente schau ma mal ob bis Oktober noch Geld da ist wenn unsere Politiker so weiter wirtschaften. Oder wer nimmt uns denn auf, wenn wir hilfe brauchen würden Wo gehen wir hin.msn muss wirklich angst bekommen in der jetzigen zeit.
    Prost Mahlzeit.
    Ich komme aus Bayern und Demos müssen noch mehr kommen.
    Nur zur Info ich bin kein Ausländer und auch nicht ausländerfeindlich eingestellt. Mein Mann ist selbst Ausländer. Nur gerecht soll gerecht bleiben. Aber dass sieht in Deutschland seit den letzten 9 Jahren mit dem Spruch von Angela Merkel wir schaffen das nicht so sus . Es wird immer schlimmer die Politik macht uns kaputt. Macht unsere Wirtschaft kaputt Den reicheni st das egal die mittelschicht bleibt auf der Strecke.
    Und den Politikern kann es auch egal sein. Die verdienen zuviel, erhöhen sich ihre diäten und wenn einer von denen einen Fehler macht passiert auch nix. Zahlen nix in die rentenkasse ein aber die pensionen werden daraus bezahlt auch für beamte. Wie kann das sein.. Da stimmt doch hinten und vorne nix mehr. Wo ist da die Gerechtigkeit . Wo bleibt die. Wo soll das noch hin führen..

    • Schweesdo Onie sagt:

      Sehr geehrte Foristin „Mazic“,
      ich drücke Ihnen alle Daumen für Ihre Rente und hoffe, dass es nicht noch andre Gründe gibt, wegen denen Sie augenscheinlich so sehr erregt sind. Manchmal ist es auch gut, einfach mal alles raus zu lassen. Ich denke nur, das Forum von Pieschen aktuell ist da womöglich nicht der richtige Platz. Ich würde mir trotzdem aus dem Wust von den vielen, vielen Punkten, die Sie anekdotisch beitragen, einen herausgreifen wollen: Sie schreiben „gerecht soll gerecht bleiben!“ Diesen Punkt finde ich interessant. Lassen Sie uns ein kleines Gedankenexperiment starten: Sie würden gerne einen Kuchen unter Kindern verteilen. Ist es nun gerechter, allen ein gleich großes Stück zu geben oder ist es gerechter, den Kindern ein größeres Stück zu geben, die vorher noch keine Kekse, Bonbons und Zuckerwatte hatten?

  4. Andrea Meinel sagt:

    Bitte immer zuerst informieren, auch über die Geopoilitik. Ukrainer bekommen vorrangige Hilfe und Angebote. Aus Gaza kommt niemend heraus oder etwa hierher.

  5. Grimmer sagt:

    Warum werden wir immer wieder verarscht,immer für 2 Jahre,dann wieder und immer wieder.Sie Können selber ihr Land aufbauen.Es soll mal an uns gedacht werden und nicht immer Geld für andere rausschmeißen.Ich habe keine Verständnis mehr

  6. Susanne Richter sagt:

    Wird die Unterkunft von den Bewohnern auch selbst gereinigt usw.? Oder hört da die Selbstbestimmung auf?

  7. Steuerzahler sagt:

    Ich muss Herrn/Frau Grimmer und Frau Mazic beipflichten, auch ich habe null Verständnis mehr für die Aufnahme solcher Menschen!
    Das ist meine Meinung und die hat auch, um es vorwegzunehmen, nichts mit rechter Gesinnung zu tun!

  8. Torben Utzer sagt:

    Ich weiß nicht wen man hier noch an der Nase herumführen will . Iraker ,Syrier ,Eritrea etc . werden sich wie seit 2015 festgestellt, in den ganz ganz seltenen Fällen integrieren. Wer hier noch die Augen verschließt und alles so toll findet, soll doch gern Merkels Gäste auf eigene Kosten aufnehmen. Ich bin mir sicher, es wird nicht lange dauern ,dann wird die Polizei auch sa regelmäßig anreisen,um Auswüchse dieser Fachkräfte zu bändigen. Mir tut jetzt schon der Getränkemarkt gleich daneben leid. Und wer hier denkt unsere Obrigkeiten wissen nicht was sie tun , dem sei gesagt das diese korrupte Gilde in Berlin genau weiß was sie tut. Und noch eines ist sicher : der Islam gehört nicht nach Deutschland!

  9. Hasenauer sagt:

    Ich bin genau der selben Meinung wie FAM.MAZIC, FAM.GRIMMER und FAM.STEUERZAHLER !!! Wir Deutschen werden in unserem eigenem Land, schlechter und mieser behandelt als ein Ausländer. Bevor Deutschland anderen hilft, sollten die bonsen von da oben (Politiker etc.) nicht erstmal dem eigenen Volk helfen und zum positiven ändern und verbessern !?!?! Nur ein Beispiel von vielen, sind unsere Kinder ! Wenn ich sehe wie jung sie sind und kein Respekt mehr vorm alter haben. Da bekomm ich es mit der Angst zu tun. Ich könnte jetzt noch seitenweise weiter schreiben …..

  10. Torben Utzer sagt:

    Eine Unverschämtheit was sich dieses System erlaubt. Schickt diese Leute nach Hause ,die sollen ihr Land aufbauen. Alle die solche Gäste mögen, sollen diese in ihren privaten Wänden aufnehmen , sozialisieren und versorgen. Das was diese korrupte Regierung mit diesem Land anstellt ,sollte vor einem unabhängigen Gericht verurteilt werden. Und Nein der Islam gehört nicht nach Deutschland. Wem das gefällt soll doch einfach dahin ziehen. Und bevor jemand die “ du bist rechts “ Keule erhebt ,dem sage ich ,Nein ich war Jahrzehnte CDU Wähler!

  11. Luisa sagt:

    Für die meisten Kommentare hier kann man sich als Mensch nur schämen bzw. die Kommentatoren sollten dieses tun.
    Als ob es euch besser ginge, wenn weniger oder keine Geflüchteten kämen.

    Aber nach unten treten und gegen Geflüchtete hetzen ist viel einfacher als darüber nachzudenken, was sich wirklich verändern müsste. Dabei wäre eure Verachtung an anderer Stelle viel besser angebracht. Stichwort „Ungleichverteilung“.

    Was die Einrichtung in Trachau betrifft, so wünsche ich den Bewohner*innen wie auch den Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen einen guten Start. Ich hoffe sehr, dass die Container eine Notlösung bleiben. Mir würde es sehr schwerfallen so zu leben.

  12. Jan sagt:

    An alle, die hier gegen die Flüchtlinge sind: ist das euer Ernst oder trollt ihr nur?

    Und mich erschreckt immer wieder die katastrophale Grammatik und Syntax der Ausländerfeinde.
    Das ist doch der absolute Wahnsinn. Damit kann man sich doch nicht in einem öffentlichen Forum blicken lassen.
    Wenn das so weitergeht, sind die Biodeutschen noch der Untergang der deutschen Kultur. Und nicht etwa die Ausländer, die ihre Kultur in unser Land mitbringen.

  13. Schweesdo Onie sagt:

    Wenn dieser ganze dumpfe Hass nicht wäre, dann könnte man ja über die Stilblüten hier trefflich schmunzeln: Die korrupte Regierung ist daran schuld, dass Kinder so jung sind, die CDU ist bekanntermaßen ja schon immer links gewesen und überhaupt, wenn es keine Asylanten gäbe, dann wäre die Rente gleich viel höher. Und Hauptsache, sie halten die Container schön sauber!
    Klar ist man als Forist nicht „rechts“, nur weil alles, was man schreibt, auch von einem waschechten Nazi hätte kommen können. Diese paar Zeilen hier KÖNNEN ja gar nicht offenbaren, um welch liebevolle, hilfreiche und tolerante Mitmenschen es sich bei den Beitragsschreibern in Wirklichkeit handelt. Nur halt bei diesem einen, aber versprochen, dem einzigen Thema kommt man halt blöderweise rüber wie ein Super-Egoist, der vor blinder Wut alle Regeln des Anstandes (und oft auch der Logik und der Rechtschreibung) über Bord wirft. Ach ja, und beim Regierungsbashing, aber das war es nun wirklich. Ach, und den Islam mögen wir auch so gar nicht! Aber sonst sind wir die freundlichsten, bedächtigsten und menschlichsten Mitbürger, die man sich wünschen kann! Ehrlich!

  14. Klaus Hoffmann sagt:

    Es steht jedem frei sich über andere Meinung „als Mensch zu schämen“ obwohl ich mir das nicht so richtig vorstellen kann. Genauso halte ich es für völlig legitim hier Unmut zu äußern über eine schlechte Asyl- Sozial- und Außenpolitik. Ebenso kann man für eine unkontrollierte Zuwanderung sein oder auch dagegen. Man muss nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen und hier versuchen sich moralisch zu erhöhen. Die alte Mähr vom IchbinderbessereMensch ist doch nun langsam mal durch.
    Der eine mag Menschen anderer Kulturen der andere halt nicht. Der eine hat Vorurteile der andere halt nicht. Jemand deswegen gleich Menschlichkeit und Moral abzusprechen, ihn vornehm zu beleidigen und den Empörten zu spielen, bringt am Ende Null Punkte.
    Die Wahlprognosen bestätigen es. Sprecht doch einfach etwas höflicher miteinander.
    In einer Demokratie wird am Ende eh in der Wahlurne entschieden und fertig ist.

  15. Hr. Lehmann sagt:

    Ich versuche mal, mich gekonnt aus diesem Meinungsaustausch (hihi) raus zu halten.
    Nur ne kurze Anekdote zum „seit 2015“;
    Als vor ca. 9 Jahren das Alpha-Hotel zur bezahlten Brutstätte der Raketenforscher wurde, gab es von Anfang an schwere Missverständnisse zwischen uns Alteingesessenen und den Gehirnchirurgen, die alsbald in arge Unannehmlichkeiten ausarteten.
    Recht flink kam es zu Portemonaise-in-der-Handgreiflichkeiten welche Bevölkerungsgruppe die Getränkerechnung nach Hand-&-Fuß-Gesprächen und schönen Dartrunden bezahlt. Unglaublich, aber die hatten ihr eigenes Geld einfach so aus ihrem kriegsgebeutelten Land mitgebracht!
    Wenig später wurde es ordentlich blutig: Es lag ne Menge Schnee, und da war natürlich der Weg zur Schneeballschlacht nicht weit. Nachdem auch der letzte zugezogene realisiert hatte, dass man sich auch friedlich und mit Spass wegballern konnte (irgendwie kannten die keinen Schnee), gab es ne blutige (meine) Nase.
    Akkurat getroffen, nix passiert. Aber diese Angst, dieses Entsetzen in den Augen der Braun-auf-weiß-Jungs war so ehrlich, dass es einiges an Gesten gebraucht hatte, denen zu verklickern, dass es hier kein Problem gab und sich niemand angegriffen fühlt.
    Es sind viele fette & feste Freundschaften entstanden, und alle unsere uns verunsichernden Kumpels sprechen ein besseres Deutsch als mancher eingeborene und haben alle wichtige, richtige und gute Jobs.
    Und bitte nicht erschrecken, ein paar sind auch wieder zurück in ihre Heimat gezogen, auf eigene Kosten, um sich um ihre Wüstenpampa und die anderen Eselmelker zu kümmern.
    Voll verrückt.
    An dieser Stelle ganz liebe Grüße an Ahmed-Mohammed-Zwiebelmett. Wir trinken auf dich :)
    [Ja, ich kenne die negativen Begebenheiten mit diversen Gestalten, aber das passt gerade nicht zu obigem Gedankenabriss]

  16. Steuerzahler sagt:

    Sehr geehrte Frau Luisa,
    natürlich ginge es so einigen Menschen besser mit weniger Geflüchteten in diesem Land.

    Stichwort „Ungleichverteilung“, das ist es ja gerade was viele so aufregt. Wieso bekommen diese Menschen für ihr bloßes Erscheinen so viel Geld und Vergünstigungen fürs Nichtstun, während der gemeine Steuerzahler für alles blechen muss?
    Es kann nicht angehen, dass hier viele Rentner, welche jahrzehntelang gearbeitet und ins „Sozialsystem“ eingezahlt haben finanziell schlechter ausgestattet werden als diese Sozialschmarotzer! Ist das dann gerecht verteilt in Ihren Augen?
    Letztens sah ich erst wieder eine Rentnerin in den Müllkörben nach Flaschen wühlen…

    Und was ist daran verwerflich, wenn die Bewohner der Container selbst für Ordnung und Sauberkeit sorgen müssten? Die haben doch den ganzen lieben langen Tag lang Zeit dafür und wissen eh nicht wohin mit ihrer Energie.

    Hier läuft so viel schief…

    • Schweesdo Onie sagt:

      Schief ist vor allem die gefühlte Wahrheit, die Sie, Steuerzahler, hier so bräsig verkünden. Dabei wäre es so einfach, mal zu recherchieren, wie viel Geld ein Asylbewerber denn tatsächlich bekommt. Googlen Sie doch einfach mal: Wie viel Geld bekommen Asylbewerber (hier jetzt zum copy & paste bereitgestellt, bitte gerne).
      Spoiler: Im Schnitt bekommen Asylbewerber 18% weniger als Bürgergeldbezieher. Und wir reden hier vom Bürgergeld. Kein Rentner ist schlechter gestelllt. Und die wohnen in der Regel auch nicht in Containern…
      Zu Ihrer Anmerkung zur Ungleichverteilung: Kennen Sie den? (Ist von Marc-Uwe Kling aus den Känguruh-Apokryphen):
      „Ein Kapitalist… Ach was. Machen wir es nicht so abstrakt, sagen wir Donald Trump! Also: Donald Trump, einer seiner Wähler und ein Asylbewerber sind auf einer Grillparty. Auf dem Grill liegen hundert Würstchen. Trump nimmt sich 99 Würstchen und sagt zu seinem Wähler: ‚Pass auf, der Asylant will dein Würstchen!‘ „

  17. Rainer Witz sagt:

    Ach herrje, was geht denn hier ab….
    Können wir uns vielleicht wenigestens als allgemeine Diskussionsgrundlage darauf einigen, dass nicht alles schwarz-weiß ist sondern ein bunter Mix an Grautönen?
    Wie bei so vielen Wahrscheinlichkeits-Punkten im Leben, ist die Gaußsche Normalvertteilungskurve ein guter Ansatzpunkt.
    Warum? Mittlerweile hatte ich Kontakt zu circa 125 Teilnehmern aus Integrations- und Deutsch für Ausländerkursen. Von A1 bis B2 alles dabei. Und ja, da war der Chirurg aus Venezuela, der möglichst schnell Deutsch lernen will um in Deutschland arbeiten zu können. Und ja, da war auch die junge Frau aus Syrien, die null Bock auf Lernen hatte und sich „durchfüttern“ lässt. Ja, es gibt den Syrer um die Ecke, der sich mit viel Arbeit in seinem eigenen Geschäft versucht (Grüße ans Purna und gute Geschäfte, hoffentlich ist bald die Winterflaute durch). Und ja, es gibt den messerstechenden Vergewaltiger bei dem jede Hoffnung verloren ist. Und dazwischen gibt es hunderttausende, die versuchen sich mal mehr mal besser zu integrieren, anzukommen oder eine Perspektive aufzubauen oder auch nicht.
    Kann man es einem Ukrainer, der auf ein Ende des Krieges hofft und eigentlich in die Heimat zurück will, wirklich übel nehmen, dass er hier nicht 100% gibt?

    Kleiner Hinweis als Einschub: Es handelt sich, wenn ich das richtig lese, um eine Unterkunft für Menschen, deren Asylverfahren gerade läuft. Also noch nix von wegen „die Schmarozen sich bis zum Lebensende hier durch“ aber auch nichts von „Lebensunwürdigen Bedingungen“ sondern einfach nur eine Übergangslösung.

    Auf welchen Punkt wir uns denke alle einigen können, ist der, dass es in Deutschland noch bei weitem nicht optimal läuft und viel Verbesserungspotential da ist, woran sich aber teils die Politiker aus Angst in die eine oder andere Ecke geschoben zu werden, nicht ran trauen. Das ist leider auch zum großen Teil ein Verdienst unserer Mainstreammedien. Was leider den Effekt hat, dass sich die radikalen Kräfte der Themen annehmen anstatt das man sie vernünftig angeht.

    Meiner persönlichen Meinung nach, wäre z.B. der teilweise Wechsel von Geld- auf Sachleistungen/Bezahlkarten ein wichtiger Schritt, um den ganz(en) Rechten viel Wind aus den Segeln zu nehmen. So bleibt der Umsatz eher in Deutschland, stärkt die heimische Wirtschaft und es fließt deutlich weniger Geld ins Ausland. Wenn ich dann lesen muss, dass manche Parteien sowas wegen „zu viel Aufwand und Kosten“ ablehnen, muss ich nur traurig lachen.

    Es gibt so vieles, was sich verbessern lassen könnte, doch „da oben“ wird nur diskutiert und parteipolitisch schwadroniert, an wirklichen Lösungs- bzw. Verbesserungsansätzen scheint aber niemand wirklich interessiert zu sein. Man rennt blind seiner politischen Idiologie hinterher anstatt faktenbasierte Realpolitik zu machen. (So kommt es zumindest bei mir an).
    Und „die Medien“ feuern uns in unserer jeweils eigenen Bubble an, uns gegenseitig auf die Palme zu bringen und Gräben zu reißen. Traurig sowas.

  18. palisadenhonko sagt:

    wer sich über schlechte lebensbedingungen von alten, kindern, armen und wenig verdienenden beschwert, tut das zu recht und sucht auch zu recht die schuld bei einer politik, die im namen von schuldenbremse, eigenverantwortung & marktliberalismus über jahrzehnte raubbau am sozialstaat betrieben, dem eskalierenden immobilienmarkt keinen einhalt gebieten konnten oder wollten und fleißig umverteilung von unten nach oben betrieben haben.
    wer aber geifernd stattdessen die schuld bei menschen sucht, die es noch schwerer haben, für die ein leben in containern schon eine verbesserung zum vorherigen darstellt und deren einzige sünde eine andere hautfarbe oder sprache ist, der steht verdientermaßen in der rechten ecke und sollte dringend mal reste seines sinnes für mitgefühl bemühen, wenn da noch was vorhanden ist.

  19. Claudius Realistus sagt:

    „für die ein Leben in Containern schon eine Verbesserung darstellt“.
    Allein nur in Afrika leben noch 900 Millionen Mensche unter solchen Bedingungen.
    Niemand hat was gegen diese Menschen, sondern das unsere Politiker es zulassen, das sie so dermaßen unkontrolliert in unsere Sozialsysteme einwandern dürfen. Der Zustrom nimmt nicht ab sondern zu. Die meisten wollen nach Deutschland.
    Es ist eine einfache Rechnung und das Ergebnis jetzt schon zu spüren.
    Allein der Platz für Unterkünfte ist schon nicht mehr da. Die Mieten steigen, Wohnung gibt es keine und gebaut werden auch keine neuen aufgrund der enormen Kosten und Klima-Auflagen. Defakto gibt es immer mehr Obdachlose und diese wohnen nicht in ehemaligen Luxushotels, sondern Menschen die ihren Pass wegschmissen und das Wort Asysl an der Grenze gesagt haben.
    Der Sozialstaat, der wir mal waren, löst sich auf und wird nie wieder existieren.
    Das gesetzliche Krankenversicherungssystem ist am Limit. Das wird nicht besser sondern immer schlechter. Wo soll denn das Geld herkommen? Die Letzten die geschröpft werden sind die Ärmsten, die Rentner und die noch dumme arbeitende Bevölkerung. Dei die sich nicht wehren können. Die Preise und Steuern steigen kontinuierlich. Es werden sogar neue Steuern erfunden. Wenn am Ende des Monats weniger übrig bleibt um allein die Fixkosten zu bezahlen, von was soll der Mensch dann noch die Kneibe oder Kultur um die Ecke löhnen, wo das Bier „nur“ um 1 Euro teurer geworden ist. Wenn weniger kommen, von was soll die Kneibe oder der Club, dann die erhöhten Mindeslöhne und Energiekosten zahlen usw. Die Anzahl der Insolvenzen steigt immer mehr. Wer soll denn das alles noch bezahlen? Wo soll denn das Geld herkommen? Aus Afrika, Syrien oder Afghanistan bringt doch niemand Geld mit. Der Ausbildungsstand ist in der Mehrzahl unterduchschnittlich bis analphabetisch. Und die Ukrainer holen ihr Bürgergeld doch nur ab. Ich versteh die Ukrainer sehr gut und auch habe ich Verständnis für alle armen Menschen in Welt, die sich gern ein Stück vom Kuchen hier in Deutschland abholen wollen. Das ist doch völlig normal. Es funktioniert so aber nicht. Will Lindner das ganze benötigte Geld drucken?
    Mittlerweile stehen in der „rechte Ecke“ die cooleren Jungs, die mit wachem Verstand. Zum großen Teil Menschen denen Realismus wichtiger ist als diese kommunistischen und völlig illusorischen Bullerbüphantasien. Eine bunte Fahne, Gendersternchen und die üblichen Nazissprüche helfen doch defakto dem völlig überlassteten System nicht weiter. Wir müssen doch auch mal den Taschenrechner zu Handnehmen. Aber wenn einer Wirtschaftsminister von diesem Land ist und nur eine geisteswissenschaftliche Ausbildung hat und nicht mal weiß, was eine Insolvenz ist, wie soll das alles funktionieren?
    Ich sehe schwarz.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Da man mir an anderer Stelle vorgeworfen hat, ich ließe außer der meinen keine andere Meinung gelten, will ich mit dieser mal hinter dem Berg halten. Fragen stellen ist aber erlaubt, oder? Ich sehe die von Ihnen angesprochenen Probleme, auch wenn Sie die manchmal ein wenig zugespitzt formuliert haben (so dürften Asylbewerber in Luxushotels doch eher die Ausnahme sein- darf ich Sie dazu auf die Überschrift dieses Artikels verweisen?) Doch sind Sie sich wirklich sicher, dass all diese von Ihnen angesprochenen Probleme durch Asylbewerber verursacht werden? Die Kosten für Asylbewerber betragen, wenn ich mich recht erinnere, keine 4% des Bundeshaushaltes, halten Sie diese Summe wirklich für so signifikant? Zumal der größte Teil in den Posten „Fluchtprävention“ geht- was immer das genau sein mag.
      Aber das sei mal dahingestellt, schließlich handelt es sich ja auch nicht um nichts, und die Kosten der Länder, Städte und Gemeinden sind da auch noch nicht mit drin. Was wäre dann also Ihr Vorschlag, wie wir mit den Menschen umgehen sollten? Was die coolen Jungs mit dem wachen Verstand aus der rechten Ecke vorhaben, das haben wir ja gerade in den Nachrichten gelesen- halten Sie wirklich die neue Wannseekonferenz für das Mittel der Wahl?
      Da erlauben Sie mir doch bitte eine anderslautende Meinung!

  20. Claudius Realistus sagt:

    Luxushotels ist vielleicht zugespitzt aber die Ausnahme wird es immer weniger sein. Aktuelle Zahlen sind nicht so leicht zu bekommen, aber allein die Stadt Dresden hat im Jahr 2022 8 Millionen für die Anmietung ganzer Hotels oder einzelner Zimmer ausgegeben. Auch hier war der Grund offiziell der leergefegte Wohnungsmarkt und im Falle der ukrainischen Flüchtlinge ging man auch eher von einer vorübergehenden Unterbringung aus. Nun ja, es sind nun bald schon 2 Jahre.
    Nur ein Beispiel: Das Hotel NH Dresden Neustadt an der Hansastraße (gilt das noch für Pieschen?) hat immerhin 4 Sterne. Das würde ich schon als Luxus bezeichnen. Auch wenn in zwei drei Medien anders berichtet wird, erinnere ich mich an persönliche Aussagen und habe noch Fotos von extrem ramponierten Hotelzimmern vor Ort. Die Zuordnung des Hotels ist eindeutig, und dass niemand gerne darüber berichtet, ist nachvollziehbar.
    Alleine solches Verhalten finde ich äußert respektlos von Flüchtlingen die dort wohnen dürfen, verpflegt werden und die Leistungen wie Bahntickets, Taxis, Krankenversicherung usw. von der deutschen Gemeinschaft geschenkt bekommen. Ich kann es nicht nachvollziehen.
    Übrigens sollen die Mietkosten für Container (um mich wieder auf die Überschrift zu beziehen) sogar höher sein als die für Hotelzimmer. Angebot und Nachfrage eben. Da hat sich inzwischen ein eigener Markt entwickelt. Ich stecke da nicht im Detail drinn aber etwas mehr Transparenz von Seiten der Stadt würde eventuell auch Wind aus den Segeln manch allzu radikaler Ansichten nehemen. Oder vielleicht doch nicht?
    Die von Ihnen genannten 4% aus dem Bundeshaushalt klingen sicherlich weniger dramatisch als 21,6 Milliarden Euro. Und das sind aber nur die offiziellen fixen direkten Kosten. Die Folgekosten für den Sozialstaat, und die müssen wir realistischerweise auch mit einbeziehen, sind darin nicht enthalten. Ein Sozialsystem lebt von der Teilhabe, die Menschen müssen auch etwas einzahlen. Sonst funktioniert es nun mal nicht (Das ist Realismus). Und hier bekommt der von mir erwähnte symbolische Taschenrechner seine Bedeutung zurück. Durch die Blume: Der Anteil der „Einzahler“ wird aktuell immer kleiner.
    Ich kenne Ärzte und Krankenschwestern persönlich. In den letzten Jahren hat sich die Lage stark zugespitzt und das Limit ist nun unmittelbar erreicht. Nicht wegen Corona, Reichsbürgern oder Impfgegnern. Es ist einfach real und Kritik an dieser Misswirtschaft muss erlaubt sein. Ich weiß nicht, wie gut Herr Habeck in Mathe war, aber ich habe keinerlei Vorstellung davon, woher das aktuell benötigte Geld kommen soll. Herr Habeck glaubt scheinbar immernoch, das wir alle ähnlich hohe Ministergehälter beziehen und das alles uns nur eine Kugel Eis kosten würde. (Ja ich weiß, das war jemand anderes aber die selbe Partei).

  21. Steuerzahler sagt:

    Hallo Schweesdo Onie, Sie spielen die Kosten für Asylbewerber ein wenig herunter oder irre ich mich da? 4% vom Bundeshaushalt…das glauben Sie doch selber nicht oder etwa doch? Wie war das mit den gefälschten Statistiken…? Die tatsächlichen Kosten kann man der Bevölkerung doch nicht präsentieren. Wie sollte man mit den Menschen umgehen…auf jden Fall sollte man sie nicht mit Samthandschuhen anfassen und ihnen alles auf dem Silbertablett servieren! Was spricht dagegen, dass die Bewohner ihre Unterkünfte selber reinigen müssen oder aus welchem Grund sollten sie Bargeld erhalten. Alles Nötige für ihr Dasein wird ihnen doch bereitgestellt von unseren Steuergeldern. Wenn ich die Menschen auf der Strasse sehe, sind sie meistens sehr gut gekleidet ihrem Alter entsprechend (eh meistens junge Männer) und ein Handy ist ihnen auch an der Hand angewachsen. Mich stört vor allem die Art und Weise wie sie hier auftreten…respektlos und keine Spur von Dankbarkeit. Alles selber schon erlebt. Fakt ist, wer hier kein Bleiberecht hat, muss umgehend das Land verlassen bzw. darf erst gar nicht eintreten! Was nützen die Grenzkontrollen, wenn die illegal eingereisten aufgegriffenen Menschen zwar gestellt werden, aber am Ende dennoch hier im Land bleiben dürfen und sogar unter Polizeischutz zur nächsten Unterkunft chauffiert werden.
    Ich vermute mal, spätestens wenn Sie höchstpersönlich unliebsame Begegnungen mit Asylbewerbern hatten oder es Ihnen Nachteile jedweder Art durch sie entstehen, werden Sie anders darüber denken.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Warum unterstellen Sie mir, die Kosten für Asylbewerber herunterzuspielen, also zu lügen, wo ich ja noch extra darauf hingewiesen habe, dass die Infos über diese Kosten nur den Bundeshaushalt betreffen? Glauben Sie wirklich, alles, was nicht zu Ihrer vorgefertigten Meinung passt, wäre gefälscht, zum Beispiel Statistiken? Möchten Sie mir vielleicht sagen, wie Sie zu Ihrer Aussage kommen und woher Sie überhaupt Informationen beziehen, denen Sie vertrauen? Halten Sie es für zielführend in einer Diskussion, dem Gegenüber erst einmal Lügen zu unterstellen? Die Zahl hatte ich von der Website der Bundeszentrale für Politische Bildung und sie bezieht sich auf 2022. Für letztes Jahr titelt die „Welt“ (die ja nun wirklich nicht im Ruche steht, linksgrün versifft zu sein, Artikel vom 6.1..23) „Flucht und Migration kosten Deutschland dieses Jahr fast so viel wie die Bundeswehr“ (und somit unter zwei Prozent des Bundeshaushaltes. Die Hälfte der von mir genannten 4%).
      Was verstehen Sie unter „Silbertablett und „Samthandschuhen“. Bekommen Asylbewerber tatsächlich Luxusgüter? Haben Sie Belege für diese These? Möglicherweise über Anekdoten hinausreichend? (Sie wissen schon, dass ein Handy gerade für junge Menschen kein Luxus, sondern Notwendigkeit ist? Insbesondere, wenn sie von ihren Familien getrennt sind.)
      Wie sollten denn die jungen Männer Ihnen gegenüber ihre Dankbarkeit ausdrücken, können Sie mir so eine Szene beschreiben? Oder könnte es nicht sein, dass Sie im fortgeschrittenen Alter einfach in die Jahrtausende alte Klage über die respektlose Jugend einstimmen- so wie sich die Generation Ihrer Großeltern auch mal über Sie geäußert hat?
      Abschließend, weil Sie mich direkt gefragt hatten: Möglicherweise würde ich anders darüber denken, wenn ich selbst eine (echte, nicht eingebildete) „unliebsame Begegnung“ mit Asylbewerbern hatte. Allerdings ist mir schon bewusst, dass ein solches Erlebnis anekdotisch ist und ÜBERHAUPT nichts aussagt über den zugrunde liegenden Sachverhalt. Auch nicht, wenn es mich betrifft- ein solch engen Tellerrand möchte ich nicht gerne als Horizont haben.

    • Schweesdo Onie sagt:

      @Claudius Realistus vom 17.1.:
      Sicher klingen 21,6 Milliarden dramatischer als 4%. Was, glauben Sie, beabsichtigen Berichte, die diese Summe nennen, aber sie nicht in Relation setzen? Vielleicht Stimmung machen, möglicherweise? Wie man beim Foristen „Steuerzahler“ sieht, augenscheinlich mit Erfolg…
      Anderer Punkt: Sie zählen auf, was Asylbewerber alles „geschenkt bekommen“, nämlich „Leistungen wie Bahntickets, Taxis, Krankenversicherung“. Gleichzeitig wird gefordert, ihnen weniger Geld zu geben, mehr Sachleistungen (nicht explizit von Ihnen, aber da würde ich Sie schon fragen: Was wäre Ihre Lösung? Die Leute krank werden lassen? Sie in ihren Luxushotels einsperren? Oder würden Sie den Menschen dann doch lieber mehr Geld geben, damit sie Taxis und Fahrkarten selber bezahlen können? Was würde wohl Forist Steuerzahler dazu sagen?)
      Nächster Punkt: Was genau verstehen Sie unter „Folgekosten für den Sozialstaat“? Können Sie beziffern inwieweit diese, was immer sie sein mögen, über die tatsächlichen Kosten (in denen, wie Sie selbst ausgeführt hatten, die Krankenversorgung schon enthalten ist) hinausgehen? Nur um das klar zu stellen: Ich will nicht provozieren, ich verstehe wirklich nicht, was diese „zusätzlichen Kosten“ über die 4% hiniaus sein sollen. Wie würden Sie die denn berechnen, falls es sie wirklich gäbe?
      Weil Sie das Gesundheitssystem ansprechen: Glauben Sie, die Gesundheitsvorsorge von unseren Asybewerbern hätte tatsächlich größeren (negativen) Einfluss auf Ärzte und Schwestern gehabt als die Pandemie? Wollen Sie diese mir persönlich sehr fragwürdig erscheinende Behauptung womöglich mit Zahlen oder anderen Nachweisen stützen?
      Schlussendlich, weil Sie sich so an Herrn Habeck abarbeiten, erst mal eine Nebenfrage: Glauben Sie allen Ernstes, wie Sie an anderer Stelle bemängelt hatten, dass er zum Wirtschaftsminister wegen einer „nur geisteswissenschaftlichen Ausbildung“ ungeeignet ist? Fordern Sie somit den Ausbildungsberuf „Wirtschaftsminister“, vielleicht im Dualen System? (Kleiner Scherz, aber glauben Sie wirklich, ein, was weiß ich, Malermeister wäre besser geeignet? Ich bin kein Volkswirt, habe aber schon oft gelesen, dass ein Staat wirtschaftlich etwas völlig anderes als ein Betrieb ist…)
      Geben Sie Herrn Habeck die Schuld daran, dass ein Virus die halbe Welt lahmgelegt hat und dass Putin in Europa einen Krieg vom Zaun gebrochen hat? Dass das Bewusstsein für die Klimakrise inzwischen doch bei der Mehrheit der Menschen angekommen scheint?
      Ich bin durchaus der Meinung, dass die Regierung für Fehler kritisiert werden sollte. Ihnen aber (und dabei insbesondere den Grünen) die Ursachen für alles Leid in diesem Land in die Schuhe zu schieben- ist das redlich?

  22. Panther sagt:

    an “ ich weiß doch auch nicht “ ;) wer zuhören oder genau lesen kann, ist klar im Vorteil. Als Fazit sehe ich hier in den Kommentaren Fakten die (seit 2015) nicht von der Hand zu weisen sind und verständlicherweise die Bürger bewegen …. Vielleicht wäre es gut die Menschen global nicht nach Herkunft oder Hautfarbe zu betrachten, sondern ob Sie kriminell sind oder nicht. Wieso müssen wir uns anpassen? Manchmal denke ich das da (auch politisch) Angst ist, was passiert wenn wir es nicht so machen wie es jetzt gehandhabt wird …. Es ist sehr viel passiert und direkt Betroffene haben mein vollstes Mitgefühl. Jedes betroffene Mädchen z.b. ist eins zuviel. Die Konsequenzen unserer Willkommenskultur spüren wir seit Jahren schon und ich meine auch da ist das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Wieviele von den jungen dynamischen Männern Schläfer sind weiß keiner. Bleiben wir schön aufmerksam, danke an alle Kommentare :)

    • Schweesdo Onie sagt:

      Verzeihung, warum sollte ich kriminell sein? (Vermutlich meinen Sie mich gar nicht, aber großes „Sie“ ist nun mal Anrede). Aber vielen Dank für die Blumen- in der Tat bin ich des Lesens (und Rechtschreibens) mächtig.
      Sie fragen „Wieso müssen wir uns anpassen?“ Die kurze Antwort wäre: Müssen Sie ja gar nicht! Es würde mich allerdings schon interessieren, was genau Sie denn tun, oder glauben tun zu müssen, um sich „anzupassen“? Haben Sie sich noch nie an etwas „angepasst“? Ist „Anpassen“ nicht Voraussetzung für ein Sozialwesen?
      Auch Sie würde ich gerne fragen: Was SOLL denn Ihrer Meinung nach passieren? Kriminelle gar nicht erst reinlassen?
      Haben Sie schon mal gehört, dass die deutsche Wirtschaft (und das Rentensystem, nebenbei) auf massive Zuwanderung angewiesen ist? Was, wenn das alles Vergewaltiger und Schläfer sind?
      Halten Sie Angst für einen guten Ratgeber? (Experten sagen „Nein!“, btw…)

    • Rainer Witz sagt:

      @Schweesdo Onie: Nüchtern ohne Polemik betrachtet ist die Sorge bei wenigen/einigen/vielen (gewünschte Mengenangabe auswählen) die, dass die Ankommenden die nichts tun das Sozialsystem und auch die Rentenkassen mehr belasten, als die Ankommenden, die sich aktiv in der Wirtschaft einbringen es entlasten.
      Der Faulenzer, der jetzt „nur“ Bürgergeld kostet, wir im Alter (Pflege) nochmals deutlich teuerer. Und ja, ich habe auch (nur als Fahrer) in einem Pflegeheim für finanziel schwache Menschen gearbeitet. Und das, was ich dort sah, kann man nicht als erstrebenswert erachten. (Ein Grund, warum viel Geld von mir in eine Altersvorsorge geht, die mir hoffentlich den Lebensstandard erhält, auch wenn es gesundheitlich mal nicht so gut läuft).

      Gefühlt wäre es schöner, wenn auf 9 neue Facharbeiter ein Sozialfall käme als auf 9 neue Sozialfälle ein Facharbeiter.

      Lösungsmöglichkeit? Warum sollten Geflüchtete die gleichen finanziellen/Leistungs- Ansprüche wie deutsche Staatsbürger haben? Würde man hier den Anspruch etwas abstufen, wären auch die ganzen „rechten“ Bürgergeldbezieher deutlich ruhiger, da es ihnen ja „besser“ geht als den anderen.
      Und sonst? Man hat in einem Sozialgefüge nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Wenn ich also ein Recht auf eine Grundversorgung habe, sollte ich auch Pflichten daraus haben.
      Wie wäre es zum einen mit verpflichtendem Kindergartenbesuch (es müssen natürlich die Möglichkeiten geschaffen werden sonst heißt es wieder die Flüchtlinge nehmen die Plätze weg!) oder es gibt eine Leistungskürzung. So kann die nächste Generation zumindest eher integriert werden.
      Ein kleiner Baustein von mehreren. Leider muss ich jetzt los, daher hier erstmal Schluß….

    • Schweesdo Onie sagt:

      @Rainer Witz
      Dass Einzahler besser für das System sind als Empfänger, will mir keine Wunderweisheit sein.
      Sie reden von „Faulenzern“ und nennen Zahlen (9 zu 1). Woher haben Sie diese Zahlen?
      Sind Sie sicher, dass Asylbewerber, die nicht arbeiten, das aus „Faulheit“ tun oder nicht etwa deswegen, weil sie für eine bestimmte Zeit gar nicht arbeiten DÜRFEN? In den ersten drei Monaten gar nicht, dann abgestuft und erst nach 4 Jahren uneingeschränkt? (Daten von caritas)
      Sie bieten als Lösung an, dass Asylbewerber weniger bekommen sollen als deutsche „Faulenzer“. Sie wissen gar nicht, dass sie im Schnitt tatsächlich 18% weniger bekommen als Bürgergeldempfänger? (Die ich persönlich nicht so ehrabschneidend bezeichnen würde, weil „Polemik“ -Ihr Wort- aber jeder, wie er es gelernt hat…)
      Würden Sie einen verpflichtenden Kindergartenbesuch nur auf Asylbewerber oder Ausländer beschränken oder jedem vorschreiben (ausreichend Platz vorausgesetzt)? Was würde eine (fikitve) Münchner Bürgergeld-Mutter und Hausfrau dazu wohl sagen, wenn Sie ihr befehlen, dass sie ihr Kind in die Krippe geben muss, weil, wer Rechte wahrnimmt auch Pflichten hat?
      Wie würden Sie im anderen Fall begründen, nur einer bestimmten Gruppe das Recht auf freie Kindeserziehung zu verweigern? Sie mögen den frühkindlichen Spracherwerb für wichtig halten – würden Sie anerkennen, dass es möglicherweise Eltern gibt, die sagen: Sprache kommt früh genug, wichtig ist erst einmal die Geborgenheit meiner Kinder in der Familie? (Nicht meine Einstelllung, übrigens. Aber ich kenne einige Mütter, die ihre Kinder niemals in eine Krippe und nur widerstrebend, wenn überhaupt, in einen Kindergarten geben würden. Wollen Sie denen die Kinder „wegnehmen“?)

    • palisadenhonko sagt:

      @Rainer Witz: rechte forderungen umsetzen um den rechten den wind aus den segeln zu nehmen, hat noch nie den gewünschten effekt gejagt. das einzige was man damit bezweckt ist dass manchen das leben noch schwerer gemacht wird weil man irgendwelche schreihälse besänftigen will

  23. Claudius Realistus sagt:

    Zu den Kosten (wirklichen Folgekosten) gibt es bekanntlich und aus Gründen sehr wenig öffentliche Zahlen. Hier sind zwei Studien, die ich Ihnen gerne zeigen möchte.
    Eine ziemlich erhellende Studie zu Dänemark hat in diesem Land bei den Politikern offensichtlich ein Handeln bewirkt.
    https://inquisitivebird.substack.com/p/the-effects-of-immigration-in-denmark
    Alleine schon die erste Grafik (blaue Linie) zeigt deutlich, dass der Sozialstaat dadurch vernichtet wird. Über die aktuell rigorose Asylpolitik Dänemarks können Sie selbst recherchieren. Aktuell gibt es nur noch weniger als 400 ausreisepflichtige Asylbewerber. Geht doch.
    Die andere sehr aktuelle Studie stammt aus den Niederlanden.
    https://www.bild.de/politik/2024/politik/brisante-studie-aus-holland-unbegrenzte-migration-zerstoert-den-sozialstaat-86678708.bild.html
    Es werden noch weitere Studien folgen. Logisch wird in der Tagesschau nicht darüber berichtet.
    Denn mit der AfD wird es vermutlich auch keine Tagesschau mehr geben. Das finden Mitarbeiter und deren Angörige sicherlich nicht so toll. Warum eigentlich demonstrieren gerade in Leipzig (MDR) und Köln (WDR) die Leute?

    • Schweesdo Onie sagt:

      Leider kann ich beide Quellen nicht einsehen und ganz ehrlich- Bild? Und ist „unbegrenzte Immigration“ nicht eh ein klassischer Strohmann? Ich dachte, wir reden hier über Asylbewerber. Kennen Sie den Unterschied zu Immigranten?
      Aber in einer Sache stimme ich Ihnen zu: Mit der AfD wird es vermutlich keine Tagesschau mehr geben. Was denken Sie denn, warum die Leute demonstrieren? Weil die alle von MDR und WDR angestiftet werden? Ihnen ist schon bewusst, dass ALLE Bundesländer eine Medienanstalt der ARD haben? Oder möchten Sie andeuten, dass diese beiden Sender, im Vergleich zu den anderen, linksgrün versifft sind (der MDR? really)?
      Was hätten SIE denn für einen Vorschlag, wie ein möglichst seriöser Sender aufgebaut sein müsste?
      Meine persönliche Erklärung ist übrigens, dass die allermeisten Mensche inzwischen die Nase voll haben von rechten Populisten und Faschisten, die für unsere Gesellschaft eine sehr viel größere Gefahr darstellen, als es Asylbewerber jemals werden können.

  24. Claudius Realistus sagt:

    Was hat die BILD mit der Qualität von zwei unabhängigen Studien zu tun?
    Sie haben Sie noch nicht einmal gelesen. Weder die eine noch die andere Studie wurde von der Bildzeitung durchgeführt. Bitte vermeiden Sie solche sinnlosen Kommentare.

    Ja warum demonstrieren Menschen wohl wenn sie bald ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.
    Ich kenne eine Familie wo nur der Mann beim MDR arbeitet, Frau zuhause, vier Kinder. Die fahren 3 mal im Jahr in den Fernreiseurlaub, Einfamilienhaus, zwei E-Autos und alles fein.
    Was meinen Sie ob die Eltern des Mannes und der Frau sich wünschen, das die AfD an die Macht kommt. Aus nur einem Mitarbeiter werden jetzt schonmal 10 Menschen die in Leipzig einen monetäten Grund hätte, auf die Straße zu gehen gegen „rechts“ versteht sich.
    Es arbeiten allein im öffentlich rechtlichen Fernsehen 30000 feste und nochmal soviel freie Mitarbeiter. Für Haupstandort Leipzig sind es ca 9000 + Angehörige hatten ziemlich viel auch einen ganz anderen Demonstrationsgrund. Wie „versifft“ der MDR Ihrer Meinung nach ist, spielt dabei doch keine Rolle. Mich tangiert dieses Fernsehen überhaut nicht

    Und dass die meisten Menschen von Populisten und Faschisten inzwischen die Nase voll haben ist auch Blödsinn, denn es war seit dem Krieg schon immer so.
    Die schlimmsten Populisten machen oft schlechte Politik und verwenden dabei populistische Phrasen, um ihre politischen Gegner zu diskreditieren. Leider scheinen sie nicht auf die Idee zu kommen, einfach bessere Politik zu machen. Hmm, auf wen trifft das wohl aktuell zu?

    • Schweesdo Onie sagt:

      Is klar, die Demonstranten sind irgendwie alle beim Fernsehen, weil man ja nur demonstriert, wenn es um die eigene Kohle geht! Und welch blendende Idee, einfach bessere Politik machen! Glückwunsch, Sie haben Deutschland gerettet!
      Bezüglich Ihrer Links: Waren hinter Bezahl- / Registrierschranke, also selber sinnlos. Und beziehen sich auf Immigranten, womit Sie hier das Thema verfehlt hätten. Hatte ich schon erwähnt, nebenbei und ist der Grund, warum ich da nicht weiter hinterher war.
      Schon schade, dass Sie mir kurz vor Ende der Kommentarfunkton so gar nicht auf meine vorherigen Fragen geantwortet haben, die sich auf das eigentliche Thema beziehen. Ich fand Ihre Äußerungen trotzdem erhellend, besonders die zur Tagesschau, denn unabhängige Medien sind der AfD natürlich ein Gräuel. Hat aber auch nicht viel mit dem Thema hier zu tun…

    • Dresdner Gartenbank sagt:

      @Schweesdo Onie: „Bessere Politik machen“ könnte z.B. bedeuten, in erster Linie wieder Politik für die Menschen zu machen, die hier leben, arbeiten und Steuern zahlen. Stattdessen verteilt die Regierung Milliarden an Steuergeldern für „Projekte“ in aller Welt. (1 Milliarde = 1000 Millionen)

      Ich weiß nicht, ob Ihnen dieses Papier bekannt ist:
      https://dserver.bundestag.de/btd/20/097/2009761.pdf

      Die permanente Vermischung der Begriffe „Einwanderung“, „Migration“ und „Asyl“ ist nicht die Schuld der Kritiker, sondern überall gang und gäbe, z.B. auch bei Initiativen wie „Kein Mensch ist illegal“ etc. Man redet ja auch offiziell ganz offen davon, dass unser Sozialsystem und die „Wirtschaft“ „Einwanderung“ bräuchte. Aber Einwanderung ist eben nicht Asyl. Wir reden hier auch nicht von 35 Asylbewerbern, sondern von über 350000, die allein 2023 einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben.
      Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76095/umfrage/asylantraege-insgesamt-in-deutschland-seit-1995/

      Wie kann man hier keine Probleme sehen??? Gesundheitssystem am Limit, Bildungssystem am Limit, Wohnungsmarkt am Limit und und und…

      Daran sind aber nicht die Asylbewerber schuld, die es hierher geschafft haben, sondern die irrsinnige bzw. nicht vorhandene Einwanderungspolitik und daher gibt es auch Gründe gegen diese gegenwärtige Politik auf die Straße zu gehen.

      Zur „Unabhängigkeit“ und Unvoreingenommenheit der Tagesschau und unserer öffentlich-rechtlichen Medien empfehle ich Ihnen dringend folgenden Youtube-Kanal:

      https://www.youtube.com/watch?v=QeX6e-7qiiI

    • Schweesdo Onie sagt:

      @Dresdner Gartenbank:
      Wo habe ich jemals gesagt, dass ich keine Probleme sehe? Natürlich gibt es Probleme. Leider aber auch (und wer weiß, vielleicht sogar hauptsächlich), weil sich viele Menschen zu Erfüllungsgehilfen machen lassen und die Gegebenheiten und auch die Proprtionen völlig falsch einschätzen (4% des Haushaltes werden für Asylbewerber verwendet, davon ist der größte Teil Bekämpfung von Fluchtursachen; selbst der ärmste Bürgergeldbezieher bekommt deutlich mehr als ein Asybewerber usw.) Wie gesagt, das ist nicht nichts, aber es ist halt auch bei weitem nicht so dramatisch, wie das aus interessierten Kreisen dargestellt wird.
      Für die Vermengung der Begriffe kann ich nichts.
      Sie sagen es selbst: Die Wirtschaft braucht Zuwanderung. Gleichzeitig sieht sie die wachsende Ausländerfeindlichkeit als massives Problem, denn dann kommen keine mehr. (Kürzlich Chef von Infineon, z.B.)
      Zu den Medien: (das Video hab ich mir angeschaut, sachlich ist aber auch was Anderes. Den Text, wenn ich mal Zeit dafür haben sollte,)
      Gerne diskutiere ich über eine Umgestaltung der Medienlandschaft. Ich weiß nicht, wie Sie es sehen, aber ich würde mir eine möglichst unabhängige Institution wünschen, die fair und ausgewogen informiert. Hm, wie würde man das angehen? Zunächst müssten alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen vertreten sein, so ein Querschitt der Bevölkerung, da böten sich demokratisch gewählte Vertreter an. Nehmen wir doch einfach die Parteien im Bundestag, beispielsweise. Aber natürlich sollten sie nicht zuviel Macht bekommen, also begrenzen wir deren Anteil, zum Beispiel auf ein Drittel. Dann natürlich Vertreter von außerhalb der Politik. Zum Beispiel Gewerkschaften, von mir aus Kirchen, Frauenverbände und so weiter. Um Filz zu vermeiden, vielleicht rotierende Mitgliedschaften. Schwerpunkt sollte der Bildungsauftrag sein, Unterhaltung käme weit hinten. Unbedingt wegfallen müsste Gewinnorientierung oder die Konkurrenz um Zuschauerzahlen mit den privaten. Und eine ausreichende Kontrollinstanz wäre auch gut.
      Sie ahnen es schon: So etwas haben wir, jedenfalls zu großen Teilen. Gerade liegt ein Katalog zu Verbesserungen des ÖRR vor, der meiner Meinung nach vieles richtig macht.
      Sinnlos dagegen finde ich die undifferenzierte allgegenwärtige Medienschelte, die nur darauf abzielt, die vierte Instanz mundtot zu machen. Oder haben Sie zum Beispiel einen konkreten, konstruktiven Vorschlag für eine Medienlandschaft, die nicht von Murdoch oder Springeer beherrscht wird?
      Ja, der ÖRR macht auch Fehler, aber unterm Strich ist er immer noch besser als jede denkbare Alternative. (Genauso wie die Demokratie als Staatsform, übrigens). Man muss nicht die Beiträge von „Claudius Realistus“ lesen, um vorauszuahnen, was die AfD von beidem hält, es reicht, mal nach Polen, Ungarn oder Russland zu schauen- zuerst werden die Medien gleichgeschaltet, dann die Gerichte, und dann wird es richtig schwer, die Faschisten wieder loszuwerden. In diesem Sinne: Sonntag, 14:00 Uhr, Schloßplatz? (Zwinkersmiley)

  25. Claudius Realistus sagt:

    Bezahl-/ Registrieschranke? Das ich nicht lache. Medienkompetenz?
    Genau für solche Menschen, die nicht dazu in der Lage sind, sich selbstständig und unabhängig Informationen zu beschaffen, ist der öffentlich rechtliche Rundfunk ideal.
    Unabhängig? Der war gut. Offensichtlich scheinen immerhin sie davon ja abhängig sein. ;)
    Immigranten und Asylanten unterscheiden sich bei einer schlechten Asylpolitik überhaupt nicht mehr. Sie versuchen hier nur Nebelkerzen zu zünden
    Am Ende sind es alles nachweislich Immigranten. Ich reden jetzt nicht von den Ukrainern obwohl selbst bei ihnen schon um die 50% bekundet haben, in Deutschland auch nach dem Krieg zu bleiben. Ja wer will es Ihnen verdenken. Siehe nochmal Dänemark und die Lehre die die Politiker aus der Studie (die sie nicht einsehen können) gezogen haben. Aber sie können ja leider die Studie nicht sehen. Das ist bedauerlich. Dann müssen Sie halt auf einen unabhängigen Bericht in der nächsten Tageschau warten.

    • Schweesdo Onie sagt:

      Muss leider feststellen, dass Ihr Kommentar zunehmend unleserlich wird, abgesehen vom generellen Unterton. Nur als Tip: „Sie“ und „Ihnen“ groß geschrieben, bezieht sich auf den Ansprechpartner. Klein geschrieben auf Dritte. Die Gliechsetzung von Immigranten und Asylbewerbern sehe ich nicht, im Gegenteil, aber machen Sie es sich ruhig einfach. Dafür haben Sie ja Medienkompetenz und den Voll-Durchblick! Viel Spaß mit der Bild, ich bleibe dann doch lieber bei der Tagesschau.

  26. Steuerzahler sagt:

    Lieber Schweesdo Onie, um mal zum Thema zurückzukommen, Sie halten es also für absolut in Ordnung, dass diese Wirtschaftsflüchrlinge zu uns kommen und ohne jemals irgendeinen Cent eingezahlt zu haben die gleichen Sozialleistungen erhalten wie ein deutscher Staatsbürger? Und um dem noch eins draufzusetzen, wird von uns 100-prozentige Toleranz verlangt, am besten noch zum Islam konvertieren oder wie? Thilo Sarrazin hatte das schon vor Jahren richtig erkannt und aufgeschrieben…

    • Schweesdo Onie sagt:

      Sie wissen, was ein Strohmann-Argument ist, herzlichen Glückwunsch zum Polemik-Grundkurs! Könnten Sie sinnerfassend lesen, wüssten Sie, dass ich von Asylbewerbern gesprochen habe, nicht von Wirtschaftsflüchtlingen. Sie wüssten auch, dass diese NICHT die gleichen Sozialleistungen bekommen. Von 100% Toleranz war nie die Rede, an anderer Stelle habe ich schon gesagt, dass „Anpassen“ eine Grundvoraussetzung einer Sozialgemeinschaft ist. Natürlich beidseitig. Zum Islam… Ach, lass stecken! Sie sind an einer Diskussion nicht interessiert, also verzapfen Sie mal weiter…

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