700 Jahre Übigau: Gelungener Auftakt der Festwoche im Schloß Übigau

Stimmungsvoll und musikalisch begann gestern Abend im Schloß Übigau die Festwoche zum 700-jährigen Jubiläum des Dresdner Stadtteils Übigau. Die Comödie Dresden hatte Einwohnerinnen und Einwohner und deren Gäste zu einer Aufführung ihres Gospelmusicals „Sister Soul“ eingeladen. Geschäftsführer Olaf Maatz warb statt Eintritt für Spenden für den Verein Kinderhilfe e.V.

Tino Jasef (r.) und Uwe Jacob eröffneten die Festwoche und bedankten sich bei Comödie-Geschäftsführer Olaf Maatz (l.) für die Einladung. Foto: W. Schenk

Seit mehreren Jahren engagiere sich die Comödie Dresden bei der Unterstützung der Kinderschutzgruppe dieses Vereins und habe bereits mehr als 50.000 Euro eingesammelt. Maatz freute sich, dass die transparente Spendenbox schon kurz nach Einlassende gut gefüllt war. Auch während der Aufführung und nachdem der letzte Applaus verklungen war, landeten noch so manche Geldscheine in der Box.

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Auch der Mann im Vollmond schaute zu. Foto: W. Schenk

„Etwa 3.700 Euro haben die Besucherinnen und Besucher des ersten Abends der Festwoche gespendet“, sagte am Morgen danach Tino Jasef, Vorsitzender des Vereins „Übigauer Insel“. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Uwe Jacob hatte er auf den Treppen des  Schlosses, die seit fünf Jahren die Bühne im Sommertheater sind, die Festwoche eröffnet. Die beiden warfen sich die Bälle zu und verwiesen auf die Höhepunkte, auch die bereits ausgebuchten, der kommenden Tage. Sie luden alle Dresdner zum historischen Festumzug und zum anschließenden Jubiläumsfest am kommenden Sonnabend ein.

Immer wieder wechselte die stimmungsvolle Beleuchtung von Schloss und Bühne. Foto: W. Schenk

Dann wurde es dunkel auf der Bühne und die Show begann mit Miriyama Ebel und „Sun of a Preacher Man“. Als Josephine Becker suchte sie dann, nachdem sie in einer Berliner Kneipe Zeugin eines Mordes wurde,  Schutz bei sieben Schwestern im Elbhospital Übigau. Die Geschichte kennt jeder, der jemals „Sister Act“ gesehen hat. Im Sommertheater an der Elbe stellen Josephine und der Chor der sieben Schwestern ihre Gesangskünste gekonnt unter Beweis. Unterstützt werden sie vom temperamentvollen  Jannik Harneit in seiner Doppelrolle als korrupter Polizist und Bischof. Das Publikum war begeistert und und ließ sich mitreißen. Beliebtes Fotomotiv in der Theaterpause war der Vollmond, der den Abend beschien und die Gäste und alle Mitwirkenden auf der Bühne und im Sommergarten auf ihrem Heimweg begleitete.

 

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